Matthew’s Rock’n’Roll: Stones 2x in Deutschland – Jaggers Freundin tot

Rock‘ n‘ Roll by MATTHEW’s

Aktuelle TIPPS:stonesgermany

 

 

Aufgrund eines Traueralles sagten die Rollings Sones ihr Auftaktkonzert in PÖerth/Australien ab. Foto Helmut Ölschlegel

Aufgrund eines Trauerfalles sagten die Rollings Stones ihr Auftaktkonzert in Perth/Australien ab. Foto: Helmut Ölschlegel

Wie MATTHEW’s Rock’n‘ Roll bereits berichtete, kommen die Rolling Stones 2014 zu zwei Terminen nach Deutschland: Am 10. Juni treten Mick Jagger, Keith Richards und Co in Berlin (Waldbühne) und am 19. Juni in der Esprit Arena Düsseldorf auf. Der offizielle Ticket-Verkauf startet am 21. März.

 

Mick Jaggers Freundin tot

Doch der 70-jährige (derzeit in Perth/Australien auf Tour) musste am Montag eine persönlich sehr traurige Meldung schlucken:

Mick Jaggers Freundin L’Wren Scott tot in ihrer Wohnung gefunden. Das vermeldete die Deutsche Presseagentur (dpa) – Sie war Designerin, Model und seit mehr als einem Jahrzehnt die Freundin von Rolling Stones-Sänger Mick Jagger. Jetzt ist L’Wren Scott tot in ihrer Wohnung in New York gefunden worden. Jagger ist „geschockt und niedergeschmettert“. Laut „Bild“ soll die 49-Jährige  Selbstmord veübt haben.  Der Auftritt in Perth wurde gestrichen, wie die gesamte Australien-Neuseeland-Tournee.

 

Die deutsche Rock´n´Roll-Legende Peter Kraus wird am 18. März 2014 75 Jahre alt!

Wird am 18. März 75 - Deutsch Rock'n' Roller Peter Kraus. Foto: Ariola

Wurde am 18. März 75 – Deutsch Rock’n’Roller Peter Kraus. Foto: Ariola

 

Am Freitag, 21. März, erscheint sein neues Album „Zeitensprung“ und im Oktober 2014 startet der Künstler seine große Abschiedstournee mit dem Titel „Das Beste kommt zum Schluss“. In Nürnberg ist er am 30. Oktober 2014 (Meistersingerhalle, 20 Uhr). Infos unter argo-konzerte.de
Der Vorverkauf läuft bereits.

 

 

Lokaler TIPP:

19. März: Vanilla Fudge, HIRSCH, 20 Uhr

 

Weltstar James Blunt glänzte in der Eis-Arena Nürnberg. Fotos: Hertlein

Weltstar James Blunt glänzte in der Eis-Arena Nürnberg. Fotos: Hertlein

blunt E

 

JAMES BLUNT -„Moon Landing“ in Nürnberg, eine perfekte Angelegenheit, Weltraumkulisse, smarter Junge mittendrin  – James Blunt. Er zaubert und verzaubert mit seinem Soft-Songs Nürnberg, Franken und mehr noch in der ausverkauften, bestuhlten Halle. Melancholie, Schmuse-Einheiten,  rockige Hits, Millionenseller und absolut Radio-tauglich. Wie sein jüngster Hit „Bonfire Heart“. Ein bewährtes wie erfolgreiches Konzept. Mit seinem Erstlingswerk „Back to Bediam“, erlangte Blunt Weltruhm und kassierte einige (fünf)  Grammys ab. Ein ruhiger Star in der Eis-Arena, da kochten die Emotionen hoch.

 

James Blunt kommt am 15. Oktober 2014 nach Bamberg. Foto: Helmut Ölschlegel

James Blunt kommt am 15. Oktober 2014 nach Bamberg. Foto: Helmut Ölschlegel

Blunt kommt 2014 nochmals nach Franken, am 15. Oktober tritt James in der Brose Arena in Bamberg auf!!!

Weltraum, Weltall, Weltstark: James Blunt in Nürnberg. Fotos Hertlein

Weltraum, Weltall, Weltstark: James Blunt in Nürnberg. Fotos Hertlein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

blunt11ablunt EE blunt rr blunt rrr blunt6

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

ROCK MEETS CLASSIC in der Eis-Arena Nürnberg (13. März) und in der  S.Oliver Arena in Würzburg (14.März 2014

Prächtige Kulisse in Nürnberg und Würzburg -Rock meets Classic. Foto: Hertlein

Prächtige Kulisse in Nürnberg und Würzburg -Rock meets Classic. Foto: Hertlein

burning Alice. Foto Ölschlegel

Burning Alice. Foto Ölschlegel

 

rockclassic A„The Show Must Go On!“ – mit diesem spektakulären Orchester-Intro samt sechsköpfigem Chor startete ROCK MEETS CLASSIC im Jahr 2014 das vielversprechende Programm mit einem Queen-Klassiker. Freddie Mercury selbst trat in der damals noch Carl-Diehm-Halle genannten und heute als S. Oliver Arena bekannten Basketball-Sporthalle 1984 in Würzburg mit Queen an gleicher Stelle auf. So ändern sich die Zeiten! Viele der angekündigten Stars des Abends hatten ebenfalls in den 80-ern ihre Highlights, füllen aber heutzutage eher die kleineren Konzertsäle. Umso mehr freuten sich die Künstler, wieder einmal vor großem Publikum auftreten zu können.

Große Rock-Hymnen mit brennenden Streicher-Akzenten waren bei ROCK MEETS CLASSIC auch 2014 wieder geboten. Die kleinere Schwester der NIGHT OF THE PROMS holt gewaltig auf! Die gesetzten Vokalartisten und Gitarristen bewiesen, dass die einstigen Top-10-Hits immer noch im musikalischen Gedächtnis abgerufen werden können, sobald nur die ersten Takte erklingen, auch wenn der seichte Hit-Radio-Sponsor der Veranstaltung samt adretter Moderatorin diese Musik kaum spielt. Längst schließen andere Rundfunksender diese Lücke, wie beispielsweise „Bayern 1“ im Süden Deutschlands.

Das diesjährige Line-up in der Reihenfolge von Midge Ure (Ultravox, Visage), Joe Lynn Turner (Rainbow, Deep Purple), Mick Box und Bernie Shaw (Uriah Heep), als special female guest Kim Wilde und last but not least als Headliner der inzwischen 66-jährige Alice Cooper mit der jungen Star-Gitarristin Orianthi sorgte jedenfalls für ausgelassene Stimmung in der restlos ausverkauften S. Oliver Arena in Würzburg.

Rock meets Classic - von Uriha Heep bis Alice Cooper. Foto: Helmut Ölschlegel

Rock meets Classic – von Uriha Heep bis Alice Cooper. Foto: Helmut Ölschlegel

Wieder konnte Bassist Mat Sinner mit Drummer Randy Black samt Band – weitgehend aus Primal Fear rekrutiert – eine passende Bandbegleitung arrangieren und das Bohemian Orchestra Prague unter der Leitung von Dirigent Bernhard Wünsch dazu den symphonischen Klangkörper.

Da alle Musiker nur ihre bedeutendsten Songs boten, bewegte sich die gesamte Setlist natürlich im Bereich des Mainstream. Das gehört zum Konzept. Das Publikum will genau diese Megahits hören, die auch zum Mitsingen und Klatschen animieren. Mich Ure – ganz Gentleman in Anzug und Krawatte – zählte da mit seinen elegischen Electro-Pop-Hymnen eher zu den Ausnahmen. Stimmlich verlangten ihm besonders „Vienna“ und „Dancing With Tears In My Eyes“ alles ab, wofür er sich deutlich anstrengen musste.

Der kleine Joe Lynn Turner mit der großen Rock-Stimme brachte dann mit seinen Rainbow-Klassikern Stimmung in die Halle. Mit dem eingeschobenen Song aus seiner Zeit bei Deep Purple aus dem Album „SLAVES AND MASTERS“, dem Schmachtfetzen „Love Conquers All“ mit Streicher-Zuckerguss, setzte er im eigenen Spannungsbogen dann zum absoluten Rock-Highlight „Since You Been Gone“ an – niemanden hielt es mehr auf den Sitzen – Standing Ovations!

Rock meets Classic, Backstage. Foto Hertlein

Rock meets Classic, Backstage. Foto Hertlein

 

Ehrengast bei Rock meets Classic - Kim Wilde. Foto Hertlein

Ehrengast bei Rock meets Classic – Kim Wilde. Foto Hertlein

Nach dem Zwischenspiel des Orchesters mit dem „Theme Of Pirates“ sorgte die jung gebliebene Kim Wilde für Glamour in der Arena. Sehr präsent, bestens aufgelegt und stimmlich sicher intonierte sie ihre Welthits mit den drei phänomenalen Mitsing-Klassikern „Cambodia“, „You Keep Me Hanging On“ und „Kids In America“. Beschwingt wurde so in der Pause der Run auf die Getränkebar eingeläutet.

Auf die Einleitung zum zweiten Teil mit dem ausgenudelten „Another Brick In The Wall“ hätte man gerne verzichten können, doch „Easy Livin´“ vom quirligen Heep-Shouter Berny Shaw und dem Original-Uriah Heep-Gitarristen, Mick Box, halfen rasch darüber hinweg. „Free Me“ und die unvermeidliche Aaah-„Lady In Black“ brachten wieder Mitsing-Pop, ehe „July Morning“ in Orchesterfassung richtig stark rüberkam mit Vorfreude auf ihre Frühjahrs-Tour und den Auftritt bei den Rother Bluestagen im April.rockclassic1

Midge Ure (Ultravox). Foto Ölschlegel

Midge Ure (Ultravox). Foto: Ölschlegel

Ehe der Headliner auf die Bühne kam, musste Beethovens Sinfonie Nr. 5 als Puffer herhalten. Das „House Of Fire“ von Alice Cooper fiel im Rahmen der Klassik-Show dann eher bescheiden aus. Ohne Gullotine gab es nur wenig „Nightmare“. Cooper ließ sich eher als „Nice Guy“ von einer Sado-Maso-Vampirette zärtlich in den Arm beißen – „Only Women Bleed“ und das Kunstblut am Arm nur ein wenig. Auch die hoch gepriesene Gitarristin Orianthi – bekannt von Michael Jacksons Abschiedsfilm „THIS IS IT“ – blieb neben Alex Beyrodt und Oliver Hartmann aus der Begleitband eher blass unter ihrem Hütchen. Der Kracher „Poison“ riss dann aber doch nochmal von den Sitzen.

Coopers Hit-Klassiker „School’s Out“ wurde mit allen beteiligten Musikern des Abends zum großen Finale angestimmt – was für ein Rausschmeißer! Und dennoch „The Show must Go On!“ Text: Helmut Ölschlegel

 

WEITERE BAYERN-Termine:

19. März: Kempten – BigBox

20. März: München – Olympiahalle

22. März: Regensburg – Donau Arena

27. März: Ingolstadt – Saturn Arena

 

Und nicht zu vergessen: 23. Rother Bluestage-Finale: Uriah Heep, Kulturfabrik, 6. April

 

Joe Lynn turner, ehemals Sänger bei Rainbows.Foto Ölschlegel

Joe Lynn Turner, ehemals Sänger bei Rainbows. Foto: Ölschlegel

Uriah Heep goes Clasissc. Am 6. April rocken sie die Kulturfabrik. Roth kann isch wirklich freuen. Foto Helmut ÖlschlegelUriah Heep goes Clasissc. Am 6. April rocken sie die Kulturfabrik. Roth kann isch wirklich freuen. Foto Helmut Ölschlegel