Schwabach-Leute: Schaumstoff-Lady, Traum-Paar,Traumtor

Leute by MADDERS

Sechs Künstler aus Franken in Erlangen: Der Schwabacher Clemens Heinl stellt u.a. eine üppige Schaumstoff-Lady aus.

Eine übergroße Schaumstoff-Lady in Sofa-Form des Schwabacher Bildhauers Clemens Heinl (54) ist einer Blickfänge der Ausstellung „bitte berühren“ – Skulpturen  von sechs Künstlern aus der Region. Ausgestellt im Kunstmuseum Erlangen, Loewenichsches Palais, Nürnberger Straße 9. Die Ausstellung beginnt offiziell am 7. April und endet am 5. Mai. Neben Heinl sind bei der Vernissage am 6. April (11 Uhr) Werke von Hermann Frauenknecht, Klaus Hack, Thomas Röthel, Matthias Schlitt und Angelika Summa zu sehen, den Einführungsvortrag hält Jürgen Sandweg. Die Kunstwerke sind wochentags von Dienstag bis Freitag von 11 bis 18, samstags und sonntags  jeweils von 11 bis 16 Uhr zu bewundern und zu begutachten.

++++ Sie betreibt in Schwabach einen Buchladen („Lesezeichen“), er unterhält in der Altstadt eine Weinbar („Enoteca“) und beide haben am 5. April Grund zum Feiern. Und wohl gemeinsam in der Weinbar. Michi und Enzo Olmorisi haben ihren 27. Hochzeitstag. Das sagt der MADDERS doch glatt herzlichen Glückwunsch.

Feiern am 5. April ihren 27. Hochzeitstag: Michaela (Lesezeichen) und Enzo Olmorisi (Weinbar Enoteca). Foto: Hertlein

+

++++ Kein Aprilscherz! Er war der Star der Fußball- Zweitliga-Partie am vergangenen Montag zwischen  FC St.Pauli Hamburg und dem SC 07 Paderborn, trug mit seinem klasse Kopfballtor zum 2:2 mit dem Schusspfiff noch zum Punktgewinn der Hanseaten bei, sorgte für bundesweiten Gesprächsstoff und brachte so nebenbei ein wenig sportlichen Glanz in die fränkische Sport-Szene: Philipp Tschauner (27). St. Pauli’s Keeper ist nämlich in Schwabach (3. November 1985) geboren . Als es in der Nachspielzeit noch eine Ecke (von Dennis Daube getreten) gab , versammelte sich Tschauner im Paderborner Strafraum und wuchtete die Kugel unhaltbar und in bester Horst Hrubesch-Manier in der Kasten. Die Fans sangen „Philipp Tschauner Fußballgott“, der Keeper hatte laut „Hamburger Abendblatt“  ‚Tränen in den Augen“. Und hat eine prima-Torwart-Vita: Beim TSV Wendelstein begann seine Karriere in der F-Jugend (1994 bis 95), danach war er beim Club (1995 bis 2006), wechselte weiter zum TSV 1860 München (2006 bis 2011) und zog weiter zum FC  St. Pauli ans Millerntor. Ausgerechnet in seinem insgesamt 100. Zweitliga-Kick gelang dem Franken dies spektakuläre Tor (youtube Tschauner). In seiner Karriere kam er zu einem Bundesliga-Einsatz – für den Club gegen Arminia Bielefeld (22. Oktober 2005). Tschauner spielte Neun Mal in der deutschen U 20 und ein Mal in der U 21.