Matthew’s Rock&Roll:Jackson Browne-Sensationeller Sonnyboy
Rock’n’nRoll by MATTHEW’s
Songwriter-Legende, Sonnyboy – Jackson Browne bei Tollwood- München 30.Juni 2015
Er hat die kalifornische Sonne nach Deutschland, nach Bayern, ins Tollwood-Zelt im Olympiapark nach München mitg ebracht. Und eine vorzügliche Begleitband, in der insbesondere Sologitarrist Shane Fontayne und Greg Leisz (Pedal Steel Guitar) mit herausragen. Imponierend, der glasklare Sound rund um den Laid-Back-Californian Sonnyboy Jackson.
Jackson Browne, vor 66 Jahren in Heiberberg geboren und near by Los Angeles daheim, ist aktuell noch bis zum 7. Juli (Madrid) in Europa unterwegs, um seine 2014 erschiene CD „Standing in the breach“ zu präsentieren und zelebrieren – und alle mehr oder weniger und kritischen Perlen und Meisterwerke.
Habe mich kurzfristig am Nachmittag für den Konzert-Gig entschieden. Eine sehr kluge Entscheidung, ein Ausnahme-Konzert
München: Pünktlicher Beginn, viele unpünkliche Fans, viele Quassler – Konzert-Dauer fast drei Stunden, zum Ende hin ein mächtig starkes Gewitter an Beifallsbekundungen, orkanartige Begeisterung, ausflippende Spät-Hippies und Browne-Freaks weit jenseits der 50er-Jahre-Schallmauer. Der Sonnyboy mit seiner weichen, angenehmen und einnehmenden Erzählstimme ist gerührt. Er plaudert an diesen Abend zwischen den Stücken sehr viel, wechselt zwischen Klavier und Gitarren, würdigt in „Lawyers, guns and money“ Warren Zevon, bedenkt in „thes days“ seine frühere Freundin Nico, einst Velvet Underground, widmet als Opener „The Barracades of heaven“ seinem Bruder, fackelt insbesondere im zweiten Konzertteil seine Best-of-Serie ab: lässig, einfühlsam, bestimmend , dominierend. Und hat Spaß dabei, die rund 3000 Besucher bekommen das, was sie hören wollen. Und es klingt noch immer frisch wie einst Ende der 70er, als ich Jackson Browne erstmals in einem Konzert (Rudi Sedlmayer-Halle in München) über den Weg lief: „Doctor my eyes“, „Running on empty“, „Take it easy“ , The Load-out“ oder und zum Finale „Stay“.
Was blieb? Ein bescheidener Rock-Folk-Star, der seine Anhänger mit Sozial-Kritik, absolutem Können und Charisma und klasse Stücken um den Finger wickeln kann. Irgendwie „still crazy after all these years“, hat mal jemand gesunden. Das trifft auf J.B. bestimmt zu!!! madders
Setlist München, Tollwood-Zelt 30. Juni 2015
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- Set 1
- Set 2
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(Warren Zevon cover)
- Encore:
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(Eagles cover)
- Encore 2:
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(Maurice Williams & The Zodiacs cover)
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Die Süddeutsche Zeitung meinte wohlwollend am 2. Juli: „Glücklichmacher – Jackson Browne in der Tollwood-Musikarena“
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ERIC BURDON 28. Juni 2015 / Roth – Kulturfabrik

Eric Burdon 2014 in Nürnberg, im Juni 2015 in der Kulturfabrik in Roth hatte er sich fast nicht verändert. Starke Stimme, dümmliche Fotografen-Knebelverträge – Eric, das hast Du doch gar nicht nötig, oder? Fotos: Matthias Hertlein
Eric Burdon Photographer Agreement Nehmen wir gleich Beginn mal dem Shouter ein wenig den Heiligenschein. Roth, 28.6. – Eric Burdon& Band sind in der Kulturfabrik in Roth angekündigt. Beinahe volles Haus, das Ärgernis allerdings beginnt vor dem ersten Stück „Don’t bring me down“. Fotografen hätten einen Knebelvertrag unterzeichnen müssen. Das kommt immer mehr groß in Mode. Sie weigern sich, als verzichten wir auf aktuelle Konzertbilder. Sollte jemand mal reflektieren, ob das ein ein Eingriff in die ‚Pressefreitheit“ ist, nachdenken lohnt sich. Madders.de erinnert sich: Es gab Zeiten, da war der Eric froh, wenn in Deutschland mal ein, vielleicht zwei Fotografen bei seinen Konzerten vorbeigeguckt haben. Wie singt mein Ido Bob D. „The times they ar e changing'“ Um mit Ludwig Hirsch zu sprechen: „Traurig, aber wahr.“
2014 beim Gastspiel im HIRSCH in Nürnberg hatte es derartige Schlingen vom Management nicht gegeben. Da sollte mal Ehefrau und Managerin Marianna mal nachdenken, sofern sie für die Pleite verantwortlich ist. Dafür keine Bilder über einen starken inzwischen 74-jährigen Shouters. So ändern sich die Zeiten. Zurück zum 28.Juni. Massive Eingriffe in die Arbeit von Journalisten ist das eine, ein rattenscharfes Rockkonzert, wie es Burdon , geboren in Newcastle upon Tyne, ablieferte, die andere Seite der Medaille.Und diese glänzte.
T-Shirt mit Peacezeichen, darüber ein Hemd, dunkle Sonnenbrille, runder gewordenes Gesicht – „I’m an animal“, grinsend vom Bühnenrand grüßend, und schon ging die Post ab. Das zweite Ärgernis am Abend: Nur knapp 90 Minuten lang samt zweier Zugaben „Got a get out of the place…“ und John Lee Hookers „Bum bum, bum“. Eher dürftig. Aber die eineinhalb Stunden hatten es in sich. Klasse, kräftige Stimme und eine Lautstärke im Saale, die die Motorengeräusche beim Norisring-Autorennen fast in den Schatten stellte.Und Burdon servierte einen Hit-Cocktail aus seinen 50 Jahren Bühnenerfahrung. Für mich persönlich war „Spill the wine“, einst mal mit „War“ aufgenommen, samt Übergang zum Bo Diddley’s Special der Hammer. Die Rockröhre hat wahrlich nichts verlernt. „San Francisco nights“, „In my life“, „When I was young“ oder „Don’t let me be misunderstood“etwas mit Mitsing-Charakter und davon wurde reichlich Gebrauch gemacht. Neben Nostalgie kommen auch Stücke wie „Water“ aus der 2014 erschienenen Scheibe „Till the river runs dry“ zum Vorschein. Da geht es um die Verschwendungssucht. Percussionist Wally Ingram und Keyboarder Red Young halten den Laden auf der Bühne zusammen, sodass man von einem wahrlich gelungenen und mit einem fetten Sound versehenen Konzert sprechen kann. Mittendrin die superstarke Stimme des weißen Mannes mit der schwarzen Stimme.
Ärgernis Nummer 3. Wer auf 50 Jahre Konzerte zurückgreifen kann und eine ‚Zielgruppe vor Augen hat, die auch ein paar Euro im Geldbeutel hat, hätte beispielsweise bessere Tour-T-Shirts als dieAngebotenen verdient gehabt. Und auch das CD/DVD-Angebot war mehr als bescheiden. Da hätte sich Eric von Bob Dylan, wie jüngst in Bamberg, gleich mehrere Scheiben abschneiden können.
P.S. Witzig am Rande: Beim Burdon-Gastspiel zuvor im „CAPITOL“ in Offenbach hatte Eric eine Vorgruppe: Rodgau Monotones. Da kann ich nur sagen: „Erbarme, die Hesse mache auch mit“!
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+++Was Spaß st, was gute entspannte Musik ausmacht in diesem Business, das kann man bei La Brass Banda nachfragen. Abenberg, 26. Juni, nachzulesen im Hilpoltsteiner Kurier am 29. Juni. Ein Gig mit Genuss.
Nachzulesen unter
http://www.donaukurier.de/lokales/hilpoltstein/Abenberg-Es-kickt-im-Minutentakt;art596,3069974
Bilder-Auswahl

LaBrassBanda-Gig auf der Burg Abenberg am 26. Juni – fer Hilpoltsteiner Kurier berichtete ausführlich. Foto: Hertlein
++++ Es geht weiter
mit der Klamauk-Combo DEICHKIND
DEICHKIND
- Februar 2016 | brose ARENA Bamberg
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Wieso, weshalb, warum –
Wer nicht fragt bleibt dumm!
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