Franken-Sportplatz/Club-Spezial: Bader & Woy nicht entlastet!!
FrankenSportplatzSpezial by MADDERS
Günnie Kanzler trauert noch immer Pinola nach. Foto: Hertlein
++++Jahresfehlbetrag Saison 2014/15 2,1 Mio Euro Fehlbetrag insgesamt 3,2 Mio Euro Vorjahr minus 1,2 Mio Euro) ++++ Verbindlichkeiten verringerten sich um 2,6 Mio Euro auf 16,2 Mio Euro++++Umsatzerlöse verringerten sich um 17,2 Mio Euro – resultierend aus verminderten Einnahmen aus der medialen Vermarktung (- 12,0 Mio Euro und geringeren Spielererträgen (-6,6 Mio Euro)++Ex-Finanzvorstand Ralf Woy und Ex-Sportvorstand Martin Bader (jetzt Geschäftsführer bei Hannover 96) wurden bei der Hauptversammlung in der Frankenhalle nicht entlastet – 521 Mitglieder waren dafür, 738 dagegen.
Club-Pokalhelden 2017 – auch Javier Pinola war dabei. Foto: Hertlein
Auf der Bilanz-Pressekonferenz zum Geschäftsjahr 2014/2015 am Sonntag, 11.10.15, gab Michael Meeske das Bilanzergebnis bekannt.
Der 1. FC Nürnberg weist in der Saison 2014/15 zum Bilanzstichtag 30.6.2015 einen Jahresfehlbetrag in Höhe von 2,1 Mio € nach Steuern (Vorjahr: Jahresüberschuss von 0,4 Mio € Steuern) aus. Demzufolge erhöht sich der nicht durch Vereinsvermögen gedeckte Fehlbetrag auf 3,2 Mio. € (Vorjahr: 1,2 Mio. €). Dem gegenüber stehen allerdings stille Reserven des 1. FC Nürnberg in ausreichender Höhe.
Die Verbindlichkeiten zum Bilanzstichtag verringerten sich um 2,6 Mio. € auf 16,2 Mio. € (Vorjahr: 18,8 Mio. €). Die Umsatzerlöse betrugen in der Saison 2014/15 47,2 Mio. € und reduzierten sich somit zur Vorsaison um 17,2 Mio. € (Vorjahr: 64,4 Mio. €). Der Rückgang resultiert im Wesentlichen aus den verminderten Einnahmen aus der medialen Vermarktung (- 12,0 Mio. €) sowie den geringeren Spielerträgen (- 6,6 Mio. €).
Bornemann statt Bader , auch Wolf sit weg! Foto: Hertlein
Aufwendungen verringerten sich
Die Aufwendungen verringerten sich um 14,6 Mio. € auf 49,3 Mio. € (Vorjahr: 64,0 Mio. €). Der für 2. Liga-Verhältnisse hohe Personal-Etat im Lizenz-Bereich stellt mit 16,0 Mio. € den größten Aufwandsposten dar.
„Absteigertypisch entsprechen die Personalaufwendungen des Sportbereichs nicht dem Ertragspotential, was im Falle eines mittelfristigen Verbleibs in Liga 2 zu entsprechendem Anpassungsbedarf führen würde“, unterstreicht der Kaufmännische Vorstand des 1. FC Nürnberg, Michael Meeske.
„Ich bereue diese Liebe nicht“: Foto: Germal Müller
2,3 Millionen Euro Nettotransferüberschuss
Der Nettotransferüberschuss betrug zum Bilanzstichtag 2,3 Mio. €. Dies lässt sich darauf zurückführen, dass den Bruttotransfererlösen in Höhe von 14,3 Mio. € Aufwendungen für Transfers (5,1 Mio. €) sowie laufende Abschreibungen auf Spielerwerte (2,3 Mio. €) und Buchverluste aus dem Abgang von Spielerwerten (4,5 Mio. €) gegenüber stehen.
Dr. Maly mit meisten Stimmen
Unter der Versammlungsleitung des Vorsitzenden des Wahlausschusses Dr. Gerd Lederer entschieden die 1.495 Stimmberechtigten in einer geheimen Abstimmung über die Zusammensetzung des neunköpfigen Aufsichtsrats. Nach der amtlichen Stimmenauszählung setzten sich die Kandidaten Dr. Ulrich Maly, (789 Stimmen), Hanns-Thomas Schamel (673) und Christian Ehrenberg (552) durch. Diese drei Kandidaten gehören dem Kontrollgremium nun bis zur Mitgliederversammlung 2018 an.
In einem weiteren Wahlgang wurde zudem ein Ersatzmitglied für den vorzeitig aus dem Aufsichtsrat ausgeschiedenen Mathias Zeck gewählt. Dabei setzte sich Günther Koch mit 393 Stimmen durch. Er wird dem Aufsichtsrat bis 2017 angehören.
Quellenachweis: www.fcn.de
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