Club-Derby-Pleite:“Gott sei Dank wiederholt sich das nicht in der nächsten Saison“

 

Nur der Fürther Fanblock hatte am 21. April Grund zum Jubeln: 1:0-Sieg beim Erzrivalen. Foto: Hertlein

Nur der Fürther Fan-Block hatte am 21. April Grund zum Jubeln: 1:0-Sieg beim Erzrivalen im Grundig-Stadion. Foto: Hertlein

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Hochmut kommt vor dem Fall! Auf einem riesigen Plakat verhöhnten Club-Fans  das Kleeblatt („auch ich habe jetzt erkannt, Fürth ist nur ein Punktelieferant“). Von wegen! Greuther Fürth, Bundesliga-Absteiger in spe, darf sich nach dem 1:0-Sieg am 21. April in Nürnberg zumindest als Frankenmeister 2013 nennen und blamierte  den Club im eigenen Haus vor 50000 Fans  bis auf die Knochen. Und versüßt sich mit dem Prestige-Erfolg die Rückkehr in die  Zweite Liga. Ein „Granatentor“ von Johannes Geis (26. Minute), bei Ex-Trainer Mike Büskens permanent in Ungnade gefallen und von Nachfolger Frank Kramer wiederbelebt,  schoss das „Tor des Abends. „Gegen den Club zu gewinnen, ist einfach was Wunderbares“, erklärte der Torschütze gegenüber der Deutschen Presseagentur (dpa). Der Fürther Sieg geht in Ordnung und war verdient, schon wegen der größeren Laufbereitschaft, aufgrund der kämpferischen Einstellung und Dank eines guten Torwarts Wolfgang Hesl (27). Der Club wirkte oft ideenlos- und planlos, vor allem am und im Fürther Strafraum. Die Club-Choreographie in der Nordkurve war Champions League-verdächtig, die Darbieten auf dem Rasen meilenweit davon entfernt.

Und dass die Fürther einen kuriosen Holztreffer  überstanden, nennt man schlicht und einfach: Das war das Glück des Tüchtigen. FCN-Edelanhänger Stefan Müller aus Schwabach auf Block  30 gab akustisch mit Sohn Felix und seinen Kumpels von der „Generation Block 4“  alles, doch es half nichts. Müllers schwacher Trost: „Gott sei Dank wiederholt sich das in der nächsten Saison nicht mehr.“ Und sprach damit  vielen Club-Fans aus dem Herzen. Der Club bleibt erstklassig, der Rivale  steigt ab. Mit dem Mega-Achtungserfolg von Nürnberg im Gepäck!

Hatte als echter Club-Fan beim 256.Derby gegen Fürth wenig  bis nichts zu beklatschen: Stefan müller, Schwabach,  undseine Kumpels auf Block 30. Foto Hertlein

Hatte als echter Club-Fan beim 256.Derby gegen Fürth wenig bis nichts zu beklatschen: Stefan Müller, Schwabach, und seine Kumpels auf Block 30. Foto Hertlein

Beättigte sich als Einpeitscher und Oberang-Banden-Trommler, aber es half nicht, Heimpleite gegen Greuther fürth: Stefan Müller, Musiker, Auto-Motorsport-Marketinggmanager. Foto Hertlein

Betätigte sich als Einpeitscher und Oberang-Banden-Trommler, aber es half nichts, FCN-Heimpleite gegen Greuther Fürth: Stefan Müller – Musiker, Auto-Motorsport-Marketing-Manager. Foto Hertlein