
Ein Kranz der ULTRAS Nürnberg ziert das Grab von Idol Max Morlock. Fotos: Matthias Hertlein
Max Morlock – DAS Club-Idol hatte am 10. September 20. Todestag. Auf dem Trainingsgelände wurde eine kleine Statue errichtet und der A-Platz in Max Morlock-Platz umbenannt, auf dem Friedhof im Nürnberger Stadtteil St. Leonard, der Grabstätte des berühmten Fußballers, hielten sich die Bekundungen an lässlich des Todestages in Grenzen. Ein Kranz der ULTRAS Nürnberg war ein aktueller Grab-Schmuck

Stefan Müller, der Marketing & PR-Manager aus Schwabach.
FrankenSport by MADDERS

Der Club ist immer mit dabei. Und wenn es ein Cap ist. Stefan Müller aus Schwabach hat sich offiziell zur Kandidatur für den Aufsichtsrat beim 1. FCN Nürnberg (Hauptversammlung 30. September) beworben. Foto Hertlein
Er will frischen Wind rein tragen, neue Ideen für „seinen“ Club entwickeln, aktiv mithelfen, dass der einst „Ruhmreiche“ möglichst schnell wieder auf die Beine kommt und in der Öffentlichkeit ein positives Bild abgibt: Stefan Müller (46) Media-und Marketing-Manager aus Schwabach und eingefleischter Club-Fan, Dauerkarten-Besitzer (Block 30) und leidensfähig. Der Geschäftsführer einer Marketing-Firma (B&M Marketing) in Schwabach kennt sich im und mit dem Sport aus, der Fußball-Fan ist auch im Motorsport verwurzelt.

Stefan Müller: Das Porträt, seine Ziele


Stefan ‚Müller zu seiner Bewerbung als Club-Aufsichtsrat:

Gute Kontakte, seriöses Auftreten: FCN-AR-Kandidat Stefan Müller , Geschäftsführer einer Marketing-Agentur in Schwabach.
„Nach den Erlebnissen der letzten außerordentlichen Mitgliederversammlung und dem erschreckenden Bild, das der Aufsichtsrat teilweise in der Öffentlichkeit abgibt, habe ich mich dazu entschlossen, für den Aufsichtsrat beim 1. FCN zu kandidieren.
Ich sehe dabei meine Absichten nicht darin, in fussballerische Themen einzugreifen, eine Spielphilosophie in der Satzung zu verankern oder am Trainingsplatz mit dem Trainer über die Aufstellung zu diskutieren.
„Aufsehen und Raten“ sind die beiden Elemente, die dem Wort Aufsichtsrat zugrunde liegen und so möchte ich das auch interpretiert sehen.
Ich glaube, ein Aufsichtsrat sollte nicht nur Leidenschaft für den Fussball und den Verein mitbringen, sondern vor allem Expertise außerhalb des runden Leders.
Der 1. FC Nürnberg braucht Partner und Sponsoren, die uns für die Zukunft ökonomisch absichern, vor einzelnen Investoren (a la Kühne) schützen und die Grundlagen für Wachstum und damit auch sportlichen Erfolg schaffen.
Auch in der medialen Außenwirkung kann dieser Verein noch viel optimieren.
Dazu will ich mein persönliches Netzwerk aus regionalen, aber auch nationalen und internationalen Marketing- und Sponsoren-Kontakten zur Verfügung stellen, mein know how als PR & Marketing- Fachmann mit mehr als 20 Jahren Erfahrung auf diesem Gebiet.
Wer im aktiven Berufsleben steht und tagtäglich mit Wirtschaftsunternehmen und Werbetreibenden im Gespräch ist, kann sicherlich deutlich mehr einbringen, als manch anderer Pensionär, der noch eine sinnvolle Aufgabe sucht, aber keine „warmen“ Kontakte zu Entscheidern pflegen kann.
Da ich in dieser Region weder ein politisches Amt bekleiden will, noch sonstige Zugänge und Kontakte für meine persönlichen Interessen suche oder brauche, kann ich sicher etwas unbelasteter an dieses Aufgabe heran gehen.
In jedem Industrie-Unternehmen ist der AR in erster Linie dafür verantwortlich, die Geschäftsleitung zu unterstützen und in übergeordneten Fachfragen zu beraten, nicht aber in das Tagesgeschäft einzugreifen.
Ich bewerbe mich ganz bewusst auch nicht als Vertreter eines der von mir beratenen Unternehmen, sondern als Person mit Expertise und Netzwerk zum Wohle des Vereins.“

Durch und durch Glubberer. Foto: Hertlein
Stefan Müller
Geschäftsführer
B&M Marketing GmbH
91126 Schwabach

FCN – Ich bereue diese Liebe nicht…Derzeit keine einfache Geschichte.
Müller zum und über die FCN-Pleite(0:3) am 21. September beim KSC:
„Leider eine sehr leblose und ausgesprochen schwache Leistung des Teams gegen einen keineswegs übermächtigen KSC. Zu wenig persönliches Engagement, keine Leidenschaft und kein Aufbäumen gegen die Niederlage.
Da wartet einfach noch viel Arbeit auf das Trainerteam und die sportliche Leitung um Valerie Ismael und Wolfgang Wolf. Ich hoffe auf einen Effekt wie bei Paderborn in der vergangenen Saison und wie beim Club 2008/2009. Beide waren in der Vorrunde ausgesprochen schwach und konnten sich nach dem Zusammenfinden der Mannschaft Stück für Stück nach oben arbeiten – mit Fleiß und Optimismus.
Ich glaube an die Qualität, die Einstellung muss sich aber ganz schnell ändern! Dem KSC reichte eine aufmerksame, aber bestenfalls durchschnittliche Leistung zum viel zu hohen Sieg.“
Letzte Kommentare