Franken-Szene: J.B.O.- Sex&RocknRoll nahe der Gürtellinie
FrankenSzene by MADDERS
Serenadenhof-Zeit/Burg-Abenberg-Festivals
Erst das Feuertanz-Festival auf der Burg, jetzt die alljährliche Burg-Abenberg-Serie:
13.7. HAINDLING (20 Uhr)
14.7. Mark Forster +Namika (20 Uhr)
15.7. Martina Schwarzmann (20 Uhr)
17.7.Rea Garvey (19.30 Uhr) – Total ausverkauft
Serenadenhof:
14.7. Patrick Kelly (19.30 Uhr)
17.7. Cubaboarischen (19.30 Uhr)
J. B. O. – Der Klamauk-Wahnsinn am Rande der Gürtellinie/Serenadenhof
Die Woche begann gut. Wer Frust am Arbeitsplatz beispielsweise am Montag geschoben hatte, wer unzufrieden mit sich und seiner Umwelt und seinem Leben war, wer auf happige Texte abfährt, nicht prüde ist und Heavy Metal mag, der war/wäre bei den Klamauk-Rockern von J.B.O. aus Erlangen im Serenadenhof in Nürnberg bestens aufgehoben gewesen.
CD-Präsentation „11“, aber die neue Scheibe war eher nebensächlich, die alten Gassenhauer waren die Favourits.
Laut, schnell, frivol, derb -die Kitzmann-Combo bot von allem alles und das reichlich. Schlüpfrich, herb aber mit viel Spaß, eine fränkische Band hat sich nach oben gerockt, mit deutschen Texten zwischen Gürtellinie und Hosenstall. Die Fans verschiedener Altersgruppen sind seit eh her begeistert. Simple Texte, Prolo-Ablenkung vom tristen Alltag vielleicht, da wurde gecovert, was die Vorhaut und Muschis aushielten, kein Thema war tabu und die Lust-Rock-Gemeinde in Trance und stets am Höhepunkt. J.B.O. die Phon-Giganten mit Fan und DTM-Pilot Max Götz als Ober-Promi im verbalem Rausch der (Un-)Sinne, da bescherte der Support, der Lieder-Chaot Atze Bauer, den rund 700 Besuchern das prächtige Vorspiel, kurz aber knackig und amüsant – spätestens nach etwa zweieinhalb Stunden dürfte jeder Montags-Gefrustete sich den Spaß von der Leber getrunken oder gesungen haben. „Ein schöner Tag zum Sterben“ war es nicht, die Fischer-Chöre hätten es nicht besser mitsingend machen können. „Hose runter, Schwanzvergleich“, scheinbar erektierende Tänzer – die Show Fuzzies – auf Veralberungs-Trip – ein schweißtreibender und ohne Tabu-Schambefühl-Musikabend mit Höhepunkten ohne Ende….und ab nach Hause „Walk with an Erection“, denn wie heißt es in einem weiteren J.B.O.-Lied „Ich hätt‘ gerne mehr Geschlechtsverkehr.“
Letzte Kommentare