Franken-Szene: Willy Astor sang für Gaby – Heiner’s Weihnachzkoller

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Brillantes Finale beim "Weihnachtzkoller" in St. Egidien am 5. Advent: Nix mitnehma.. Foto Hertlein

Brillantes Finale beim „Weihnachzkoller“ in St. Egidien am 5. Advent: Nix mitnehma.. Foto: Hertlein

++++Von wegen „Weihnachzkoller“. Dafür sorgte schon ein Entertainer namens Heiner  Weniger, Club-Fan, aber insbesondere  Pfarrer der St. Egidienkirche in Nürnberg. Er führte mit Charme und Nürnebrg-Dialekt durchs Programm, übtesich als Nachwuchs-Karajan, hämmerte den Zuhörern in der vollbesetzten Kirche voller Leidenschaft  das „Jauchzet, frohlocket“ aus Bachs Weihnachtsoratorium ein und führte durch einen vergnüglichen Geräusch-Abend.  Mit dem Ex-AZ-Spezig Klaus Schamberger hatte er einen brillanten, humorvollen wie nachdenkichen und kritischen Vorleser verpflichtet (da blieb bisweilen trotz der Kälte kein Auge trocken), Ur-Dialekt-Gott aus Franken, Günter Stössel, zelebrierte Klassijer in seiner ureigenen und  leicht spröden wie knorrigen Art, die Lorenz Blues Band mit dem Tausendsaassa-Gitarristen Uwe Kamholz waren nicht ohne und selbstredend auch das Egidier SymphobieOrchester mit „Ersatz“-Christkind Bärbel.

Günter Stössel wie er leibt und lebt, auf der Bühne. Foto Hertlein

Günter Stössel wie er leibt und lebt, auf der Bühne. Fotos:  Matthias Hertlein

Überragend: Ex-AZ-Spezi

Überragend: Ex-AZ-Spezi Klaus Schamberger

 

Und da durftte auch der Prolog des Nürnberger Christkindes als gewöhnungsbedürftige  Hip Hop-Nummer daherkommen.  Aber bei der Bekämpfung des Weihnachzkollers gelten andere Geetze. Wie der Herr Pfarrer mi tseiner kritischen, musikalischen Anmerkung zum Einzug der Flüchtlinge von Flüchtkingen ins „Tucherb räu“, o bdes Fehlens anderer notwendiger Unterkünfte. Forderte auf, mit einem Schneidbrenner den Stacheldraht von den Seelen zu entfernen.  Da Finale läutete ein Georg Ringswandl-Stück, „Nix mitnehma“, ein. Ein wundervoller Abend  aus der Perspektvbe Reihe drei, halb rechts, über die Köpfe (der früheren FCN-Profis Horst Leupold und Tasso Wild und deren Familien ) hinweg oder  mittendurchBewies beste Entertainer-Qualitäten: St. Egiden-pfarrer Heiner  Weninger (l.). Foto Hertlein

Bewies beste Entertainer-Qualitäten: St. Egidien-Pfarrer Heiner Weniger (l.). Foto: Hertlein
Da geht's heute lang, deutet Pfarrer Weninger an, der Weg beim Weihnachtszkoller war in Ordnung. Foto Hertlein

Da geht’s heute lang, deutet Pfarrer Weniger an, der Weg beim „Weihnachzkoller“ warvöllig  in Ordnung. Foto: Hertlein

– Entertainer Heiner sei Dank! Weihnachten ist somit abgehakt!

 

 

 

 

++++ Sie ist  Konzert-Veranstalterin aus Leidenschaft und  mit ihrer Agentur Kartenservice Bamberg seit Jahrzehnten neben Argo-Konzerte (Würzburg) und Concertbüro Franken (Nürnberg) eine der großen im Frankenland und sorgt für konzertiale Vielfalt. Am 19. Dezember feierte Gaby Heider, ihr Ehemann ist der Manager der Brose  Baskets in Bamberg Wolfgang, ihren 50. Geburtstag, die Party stieg am 23. Dezember im Jazzclub Bamberg (dort hatte der MADDERS  im Frühjahr 2013 eine Schwarz-Weiß-Rockmusik-Bilder- Ausstellung).. Mit dabei und vorne dran uner den Gästen Mäc Härder (Ehemals TBC Bamberg) und als Ehrengast erschien Wortverdreh-Akrobat Willy Astor, der der Jubilarin eigens ein Stück schrieb und vortrug. Auch der MADDERS gratuiert auf diesem Weg Gaby Heyder!!!

Feiert  am 19. Dezemebr ihren 50. Geburtstag: Konzertveranstlaterin Gabi Heyder (ganz links9 aus Bamberg. Gefeiertwurde im azzclub, Willy Astor warder Überraschungsgast. Foto: Helmut Ölschlegel

Feiert am 19. Dezember ihren 50. Geburtstag: Konzertveranstalterin Gaby Heyder (ganz links) aus Bamberg. Gefeiert wurde im Jazzclub, Willy Astor war Überraschungsgast. Foto: Helmut Ölschlegel

 

 

 

 

 

++++ Kofferfabrik-Blues in Fürth

Nick Woodland mischte in die Kofferfabrik in Fürth auf. Foto Helmut Ölschlegel

Nick Woodland mischte in die Kofferfabrik in Fürth auf. Foto: Helmut Ölschlegel

Nick Woodland kann weit mehr als Blues! Der 1951 in London geborene Musiker sei „ein genialer Gitarrist“ meinte auch bereits Harold Faltermeier und Giorgio Moroder, die ihn engagierten. Nun zeigte der in München lebende , Gitarrist, Sänger und Songwriter zusammen mit seinem Quartett, in dem besonders Klaus Reichardt an der Pedal-Steel-Guitar herausragte, die ganze Bandbreite seines Schaffens, wie es auch auf dem aktiellen Live-Album „Something I Heard“ zu hören ist. Besonders seine gefühlvollen Songs, wie „Lucy Malone“ und groovige Up-Tempo-Nummern wie „Cracking Up“ kamen in der voll besetzten Fürther Kofferfabrik gut an.  Woodland spielte live u. a. für Westernhagen und Ringsgwandl, in Produktionen wie der „Tankstelle der Verdammten“ und „Ludwig II. – Die volle Wahrheit“. Ein Kultstar hautnah!

 

++++ Nicht vergessen und verpassen: 31. Dezember Silvestival der Stadt Nürnberg, 21 Uhr bis 4 Uhr morgens, 15 Spielstätten, 25 Künstler in der Altstadt. Mehr am 31. Dezember unter Silvestival Special

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