Franken-Szene: Singer-Hype & Bluestage-Strong/Kümmert & Postpunk/Killing Joke

Franken-Szene: Singer-Hype & Bluestage-Strong/Kümmert & Postpunk/Killing Joke

FrankenSzene


Mungo Jerry .“..in the summertime….“ 2016 bei Lieder am See in Enderndorf. Foto: Matthias Hertlein

Mungo Jerry in der Kulturfabrik: Fotos: Helmut Ölschlegel

„…In the summertime …“ Ende Oktober ,die Temperaturen sind ja noch identisch mit der aktuellen Wetterlage -Mungo Jerry feiert Party  – am 21. Oktober im HIRSCH in Nürnberg sich und ihren unverwüstlichen Welthit. Und sie können viel mehr …..

 

 

HOT ROD GANG – Support von Mungo Jerry im HIRSCH

Interessanter Support aus Franken: The Hot Rod Gang!!!

 

 

 

 

 

 

 


Frauenpower in der Kulturfabrik Roth am 19. Oktober restlos ausverkauft

Weiberpower pur 2018 -Kulturfabrik Roth

Roth, Kulturfabrik, 20 Uhr -Weiberpower pur – Volle Hütte am 19.Oktober mit Sissi Perlinger, Lisa Fitz und Lizzy Aumeier – Der feminine Kabarett-Abend ist restlos ausverkauft.

Wenig Zuspruch beim Auftritt in der Kulturfabrik Roth: Nur rund 300 Fans wollten die Bombast-Rocker von BJH vor einer Woche sehen. Fotos: Matthias Hertlein sehen

Davon hatten vor einer Woche die Bombast-Rocker von Barclay James Harvest nur geträumt. Lediglich rund 300 Anhänger wollten die Engländer jüngst in der Kulturfabrik sehen und hören.

 

Das aktuelle Kulturfabrik-Programm:

Weiberpower pur (19.10., ausverkauft) +++ Martin Fromme (21.10.) +++ Rother Poetry Slam (25.10.) +++ ANDREAS THIEL (27.10.) +++ Soirée im Café mit Ensemble Clarezza (2.11.) +++ PAM PAM IDA (4.11.) +++ Rolf Miller (9.11.) +++ Herbert & Schnipsi (11.11.) +++ Django Asül (15.11.) +++ Carolin No (17.11.) +++ Viva Voce (23.11.) +++ Michael Altinger (24.11.) +++ NATURALLY 7 (30.11.) +++ Josef Brustmann (1.12.) +++ Bluegrass Jamboree! (2.12.) +++ CLAUS VON WAGNER (19.1.2019) +++ 28. ROTHER BLUESTAGE von 29.3.-7.4.2019

 


Bluestage-Stammgast Harald wird von Kufa-Leiterin Silke Rieger auch 2019 wieder herzlich begrüßt werden. Foto: Hertlein

Die 28. Rother Bluestage (von 29.03.-7.4.2019) werfen ihre Schatten voraus

Klasse Auftritt mit einem Mix aus Rock, Blues und Soul – Andreas Kümmert 2017 in Schwabach. Fotos: Hertlein

 

VVK für Andrew Strong & Andreas Kümmert startet Ende dieser Woche (19.10.) – erster Bluestage-Hauptact 2019
28. Rother Bluestage

Bereits Ende dieser Woche (19.10.) startet der Vorverkauf für den ersten Bluestage-Act. Es sind zwei außergewöhnliche Sänger, die sich für eine gemeinsame Rock’n’Soul-Show zusammengetan haben: Andrew Strong, die Stimme der Commitments, und Andreas Kümmert, der stimmgewaltige Unterfranke mit außergewöhnlicher Karriere, stehen zusammen als ein absolutes Power-Duo am Samstag, 30. März 2019 im Rahmen der kommenden Rother Bluestage live auf der Kulturfabrik-Bühne.

Gemeinsame Sache in der Kulturfabrik Roth: : Andrew Strong und Andreas Kümmert



Gemeinsam mit einer grandiosen Allstar-Band aus Musikern, die unter anderem mit Laith Al Deen, Rio Reiser, Xavier Naidoo, Söhne Mannheims spielten und zur absoluten Spitzenklasse der deutschen Musikszene gehören, geben diese beiden – in diesem Fall ist die Bezeichnung wirklich berechtigt – Ausnahmesänger ihren Bluestage-Auftritt.


Foto-Bericht von Matthias Hertlein (in Vertretung von Helmut Ölschlegel):

Überragend: Jaz Coleman und Killing Joke, auch der Support Turbowolf konnte sich absolut hören lassen. Fotos: Matthias Hertlein

   

Turbowolf- Support von Killing Joke im E-Werk in Erlangen. Fotos: Matthias Hertlein

   Postpunk aus UK
Killing Joke am 17.10.2018 im Erlangener E-Werk

 


Tags zuvor gab es in München noch Hallen-Querelen, weil Killing Joke von der neuen Theaterfabrik ins Technikum am Ostbahnhof umziehen mussten. In Erlangen, im E-Werk, hatte dann die Combo aus UK, gegründet 1979 von Sänger Jaz Coleman in Cheltenham, keinerlei Probleme, den gut gefüllten großen Saal zu rocken und ihr 40-jähriges Bühnenjubiläum mit der Welttournee „Laugh At Your Peril – Fortieth Anniversary World Tour“ entsprechend zu feiern.
Killing Joke, musikalisch nach einer Anzeige im Musikmagzin „Melody Maker“ zur Welt gekommen, verbinden Grunge mit Indie-Rock, Metal, Post-Punk und Alternative. Ein lauter Mix, der auch nach vier Jahrzehnten nichts von seiner Faszination verloren hat. Prächtige intime Atmosphäre, musikalisch authentisch, noch immer wild, sozialkritisch und aggressiv, wenn der Frontman Jaz mit der Welt abrechnet. Da wird er schreiend, brüllend, wütend schon mal zum Tier. Killing Joke waren 2017 auch einmal Vorband von Guns & Roses, von 2003 bis 2006 saß sogar Dave Grohl (Nirvana / Foo Fighters) am Schlagzeug – das sagt viel aus.
Und das machen auch nur wenige Bands: Killing Joke eröffneten mit ihrem populärsten Hit „Love Like Blood“ den Abend. Stampfender Rhythmus, beinahe Roboter-hafte Bewegungen und mittendrin eben Jaz im Overall, um mit der Arbeit zu beginnen – ein Typ wie ein Mix aus Jango Edwards und Alice Cooper. Sein Gesichtsausdruck wechselt zwischen grimmig und lächelnd ähnlich schnell wie die Bühnenbeleuchtung zwischen blau, violett und einem Nichts aus Dunkel-Düsterheit. Die Keyboard-Kaskaden übernimmt Reza Udhin, den Rest erledigen Martin Glover am Bass, Paul Ferguson am Schlagzeug und Kevin Walker an der Gitarre. Hämmernd, schnell, schnörkellos, ein Brett eben. Wild gestikulierend zelebriert Coleman das Jubiläumsfest. Das Publikum gerät irgendwie in Trance, kommt beim Zuhören in Bewegung, zuckt mit diversen Körperteilen, reißt schon mal eine Faust in Richtung Saaldach.

Mehr als höfliche Zustimmung bekam auch die Vorband Turbowolf aus Bristol. Der Bassist  trägt ein T-Shirt „Elton John World Tour 85/86“. Sänger Chris Georgiadis erinnert optisch mit Schnauzer und Haarpracht an den wilden Frank Zappa, hampelt und gröhlt aber herum wie Robert Plant. Psychedelic, Hard-Rock, Prog-Rock. Insgesamt ein Abend voller Genuss, Nostalgie und zeitlosen Stil-Geschichten.© Text + Fotos: Matthias Hertlein

Anspieltipp auf youtube:https://www.youtube.com/watch?v=T9GdhGjL_Jc


Sa, 20.10.         Brönnimann – Hason – Cissokho JazzClub Bamberg/ 21 Uhr

Spannender Multi-Kulti-Jazz am 20.10. im Jazzclub Bamberg -Broennimann, Hason und Cissokho. Foto: Veranstalter

Drei Länder – eine Sprache! Die Musik von Moussa Cissokho (Senegal), Jan Galega Brönnimann (Schweiz) und Omri Hason (Israel) lässt die Kunst des Geschichtenerzählens wieder aufleben. Das Trio überschreitet Grenzen zwischen traditionellen und modernen Klängen aus Afrika, Europa und dem Orient. Der perlend klare Klang der Kora (afrikanische Stegharfe mit 22 Saiten) trifft auf die sonoren, rauchigen Töne der Bassklarinette und wird unterstützt von den verschiedensten Perkussionsinstrumenten von Omri Hason. Das Zusammenspiel von Moussa Cissokho, Jan Galega Brönnimann und Omri Hason besticht durch schöne Melodien und rhythmische Eleganz – es entsteht eine authentische und zeitgenössische Kammermusik. „Al nge taa“ ist die wichtigste Veröffentlichung dieses Trios – und bedeutet soviel wie „let’s move!“ in Mandinka, einer Sprache, die in Gambia, Mali und Senegal gesprochen wird. Das Repertoire stammt von allen drei Musikern und zeigt ihre unterschiedlichen Einflüsse. Das Aufeinandertreffen der drei Kulturen, die Auswahl der Instrumente und der reiche Fundus an Ideen, Melodien und Rhythmen begeistern Zuhörer und Medien gleichermaßen.

 


           Kreischalarm am Tiergarten
 Mike Singer mischte am 16.10.2018 den Nürnberger Löwensaal auf

Mega Hype – Teenie-Star Mike Singer im Anmarsch, Ansturm auf den Löwensaal…..Fotos: Helmut Ölschlegel

 

Lautes Kreischen im Löwensaal! Nicht, weil ein Löwe ausgebrochen wäre, tobten weit über 1000 Teenies im Saal am Tiergarten in Nürnberg, sondern weil dort der neue deutsche Teenieschwarm Mike Singer die Bühne betrat. Stunden vor dem Konzert bildeten sich bereits Schlangen ungeduldig wartender Kids bis in den Park hinein.  Vor allem die Mädchenherzen schmolzen sofort beim Erscheinen ihres Idols dahin, ohne dass bereits ein Ton zu hören war. Unfassbar, was passiert, wenn dieser Singer live auf seine Fanbase trifft! Ausverkaufte Häuser, Ohnmachtsanfälle, Tränenausbrüche und Kreisch-Alarm waren auch in Nürnberg zu erleben – kein Wunder, zählt er doch seit seiner Teilnahme bei den „Voice Kids“ im TV zu den einflussreichsten und reichweitenstärksten „Influencern“ in der Social Media Landschaft hierzulande. Bereits mit 13 startete Mike Singer seine Musikkarriere und mit 16 hatte er einen Major-Plattendeal bei Warner Music. Sein „Karma“ (Titel der ersten CD) hielt sich zwar in den erwartbaren Grenzen eines Jungstars, doch stieg sein Debutalbum direkt auf Platz 1 in die Deutschen Albumcharts ein und der aktuelle Nachfolger „Deja Vu“ hält sich dort seit vielen Wochen ganz oben. Der smarte Junge mit den heutzutage wohl unvermeidbaren Tattoos  samt Baseballcap gilt als der „deutsche Justib Bieber“ und es kann gut sein, dass es auf der nächsten Tour die Arena oder sogar die Olympiahalle als Location sein wird, weil so ein Löwensaal dann für die Masse seiner Follower doch zu klein wird.

© Text + Fotos: Helmut Ölschlegel

Anspieltipp auf youtube:https://www.youtube.com/watch?v=8JQ-Rtfst-E