Franken-Szene/Spezial: Winzer Peter Schmidt/Zwei Mal Gold/Silvaner Spätlese und Weißer Burgunder prämiert.....

Franken-Szene/Spezial: Winzer Peter Schmidt/Zwei Mal Gold/Silvaner Spätlese und Weißer Burgunder prämiert…..

Zwei Mal Gold: Fränkische Spitzenweine aus Nürnberg – Weinbau Peter Schmidt ausgezeichnet – Silvaner Spätlese und Weißer Burgunder prämiert

Erfolgswinzer Peter Schmidt aus Nürnberg und seine preisgekrönten Weine. Foto: Werner Haala

NUERNBERG Als staatlich geprüfter Techniker für Weinbau und Kellerwirtschaft weiß er, wie Spitzenweine produziert werden. Zumal er auch zusätzliche Erfahrungen unter anderem in Chile und Neuseeland sammelte. Neueste Kreation des einzigen Nürnberger Winzers Peter Schmidt ist der Aperitif und Cocktail Frangn SBritz. Monatelang mischte er zusammen mit dem ehemaligen IT-Manager Leonhard Bauer aus Kalchreuth hochwertige Rezepturen aus fränkischem Kirschwasser, schwarzen Holunderbeeren, Cassis, Kirschen und Limettensaft – bis das Genusserlebnis perfekt war. Aufgegossen und verfeinert wird der Frangn SBritz mit eiskaltem, prickelndem fränkischen Winzersekt.

Schmidts Weinberg-Paradiese in Unterfranken. Foto: Werner Haala

Der Frangn SBritz ist auch eine regionale Antwort auf zahlreiche aktuelle Kult-Cocktails. Er sorgt für prickelnde Abwechslung im Glas! Eine echte Symphonie der Sinne mit einer sanften Heiterkeit der fränkischen Landschaft. Die Trauben seiner hochwertigen Weine und Sekte stammen aus eigenen Weinbergen in Ipsheim, Volkach, Neuses am Berg, Escherndorf, Veitshöchheim und Eibelstadt. Gekeltert und abgefüllt werden seine Weine in Nürnberg.
Gekauft und verkostet werden können seine Weine und Sekte sowie der Aperitif Frangn SBritz in den gemüt­lichen Winzerstuben in Nürnberg, Seeweg 8. Rund um die Uhr können außerdem das umfangreiche Sortiment online im Internet unter nuernberger-winzer.de oder einige ausgewählte Weine auch am Automaten-Fass in Nürnberg, Bucher Hauptstraße 112 erworben werden.
Die trockene 2019er Veitshöchheimer Sonnenschein Silvaner Spätlese glänzt mit ihrer dezenten Säure und einem feinen Duft, der an reife Äpfel und Birnen erinnert und eignet sich sehr gut zu Fisch- oder Spargelgerichten. 
Der 2019er Volkacher Ratsherr Weißer Burgunder Kabinett trocken besticht durch seine fruchtige, dezente Säure und Mineralität und punktet als idealer Begleiter zu Fisch- und leichten Sommer-Gerichten.
Wein als Grundnahrungsmittel war in Nürnberg bereits im Mittelalter ein wichtiges Wirtschafts- und Handelsgut. Die verkehrsgünstig gelegene Handelsmetropole entwickelte sich damals zum zentralen Umschlagplatz für den Frankenwein, ja den gesamten deutschen Weinhandel. 
Kein geringerer als Kaiser Friedrich III. (1415-1493) ließ auf der Südseite der Burg in Anlehnung an die Gärten der Königin Semiramis „Hängende Gärten“ anlegen. Die morgenländischen Gärten sollen auf Pfeilern geruht und Wein, Blumen und kleine Obstbäume getragen haben.
Ebenfalls im 15. Jahrhundert wurden an den Hängen von der Johannisstraße zur Hallerwiese hinunter Wein angebaut. Klimatische Bedingungen begünstigten damals den Weinbau.
Berühmt für die älteste Weinstube Deutschlands ist das Goldene Posthorn an der Sebaldus-Kirche. Dort genossen schon der zum Weltstar avancierte Maler Albrecht Dürer sowie der Schumacher und Poet Hans Sachs die Frankenweine. Das Musik-Genie Richard Wagner schrieb einen Teil seiner Oper „Die Meistersinger von Nürnberg“ im Goldenen Posthorn und ließ sich vom Frankenwein inspirieren.
Über den Weinverbrauch in der Frankenmetrople geben besonders die aus der Nürnberger Oberschicht erhaltenen Rechnungs- und Haushaltsbücher ab etwa der Mitte des 15. Jahrhunderts Aufschluss. Im höchsten sozialen Milieu der Reichsstadt wurde üblicherweise vornehmlich Weißwein konsumiert. Der tägliche Weinverbrauch lag bei einem hypothetischen Schnitt von 1,3 Litern pro Kopf. Zwischen 1470 und 1800 lässt sich für Nürnberg ein ungeheuer hoher Pro-Kopf-Verbrauch von Wein nachweisen: 1471 trank man 62,5 Liter Wein pro Kopf im Jahr. Im Jahre 1560 waren es 115 Liter Wein, 1628 bis 1630 immerhin 50 Liter Wein.

Automaten-Fass-Anlage in nürnberg. Foto: Werner Haala

Das Qualitätsbewusstsein in Sachen Wein war in Nürnberg schon immer groß. Bereits um das Jahr 1290 finden sich dazu alte Anordnungen. Im Jahre 1482 vereinbarten die Bischöfe von Bamberg und Würzburg, Markgraf Albrecht von Brandenburg und die Stadt Nürnberg zu Mainbernheim, Windsheim und Kitzingen eine Art Qualitätskontrolle, die 1487 während der Reichstage in Rothenburg Kaiser Friedrich III. bestätigte. Verwässerter Wein wurde beispielsweise in den betreffenden Behältnissen unter Trommelschlag des Büttels auf Wagen geladen und zur Pegnitz gefahren, wo sie in den Fluss geleert wurden.