Maler Jonathan: Prall, farbenprächtig und Schmetterlinge im Bauch
Jonathan-Kunst by MADDERS
Er hat kein Handy, er besitzt kein Laptop-Gerät und scheint ein absolut glücklicher Mensch zu sein. Nach elf Jahren in Apulien, umgeben von Olivenbäumen, kehrte Maler Jonathan (79) dem sonnigen Italien den Rücken, ließ ich in Schwabach nieder und präsentierte jetzt in der Galerie Gaswerk in Schwabach eine Werkschau. Pralle kräftige Farben dralle Frau, gehörnter Mann (das Gemälde „Am Abend davor“ ist für 2500 Euro erhältlich)ein New Orleans-Plakat-Gemälde aus seiner Wendelsteiner Zeit, ein Dudelsack spielender früherer CSU-Stadtrat Adolf Funk und weit über 50 Kulturschaffende und Freunde kamen zur Vernissage am Sonntagnachmittag – eine Würdigung des Künstlerfreundes. Fast hätte Maler Jonathan Marius Müller-Westernhagens Lied „Ich bin wieder hier, in meinem Revier…“ anstimmen können. Jonathan und seine (dritte) Ehefrau Inger Olafsen überreichten jeder Besucherin eine Tulpe als kleines Geschenk – ein feiner Zug. Dazwischen Smalltalk über Schmetterlinge, die im Bauch einer Frau rumoren, man findet ein bisschen Paris, zwei Skulpturen haben sich zwischen die Gemälde geschmuggelt – aber über allem thronen die kräftigen ausdrucksvollen teils schrillen Farben – der Künstler hat sich in der Fremde wirklich inspirieren lassen.
Beim freundschaftlichen Künstlertreff u.a. gesehen: Doc Knotz (Blueser, Maler), Gastgeberin Helga Kehrbach und Ehemann Gerd (er wird am 10. März 60), Klaus-Leo Drechsel (Vorsitzender des Kunstvereines „Spectrum“), Margot Feser (Künstlerbund Schwabach) samt Ehemann Peter, das Künstlerpaar Pia Mortgenthum und Reinhard Bienert, Hartmut Hetzelein (1. Vorsitzender des Verkehrsvereines), Gabi Weißmantel (Führungen Kunstweg Rednitzhembach) oder auch Uschi Heubeck.
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