Bond, Ayse und Huke
Gesellschaft by MADDERS
Wenn man derzeit durch Schwabachs Straßen streunt, spaziert oder hetzt, kann einem schon mal der Hauch von James Bond um die Nase wehen. Man hat das Gefühl, Hauptdarsteller Daniel Craig („Skyfall“) ist persönlich in der Stadt. Ein schwarzes Mercedes Coupé erregt die Aufmerksamkeit und erinnert unwillkürlich an den 007-Agenten. Dafür sorgt schon das entsprechende Auto-Kennzeichen SC 00 7 . Der MADDERS weiß zwar nicht, wer dieses Geschoss fährt, doch das Kennzeichen erinnert unweigerlich an den Herrn Bond. Eine ähnlich spektakulärere Autonummer dürfte in SC derzeit nicht zu finden sein.
+++ Oh je! Ayse Biyik ist nicht zu beneiden. An einem der letzten Eis-und Schnee-Tage zuletzt zog sich die Maßschneiderin und SPD-Stadträtin beim Sturz einen Bruch des linken Fußes zu und musste im Schwabacher Stadtkrankenhaus operiert werden. Der MADDERS wünscht baldige Genesung. Auch einem anderen Schwabacher, Fußball-Profi Christian Eigler. Der 29-jährige Stürmer (er kickt für den Zweitligisten FC Ingolstadt) aus dem Schwabacher Stadtteil Unterreichenbach verletzte sich im Training vor dem Spiel beim FSV Frankfurt (IN siegte 2:0) schwer und musste am Meniskus operiert werden. Die Dauer der Verletzungspause des Torjägers (vier Treffer) ist noch offen.
+++ Frisch vermählt mit Daniela, steckt der Musik-Allrounder und Blueser Doc Knotz mehr denn je voller Tatendrang. Der 51-Jährige hat sich im Internet einen Blog (blog.docknotz.de) angelegt und will sich kritisch mit aktuellen Themen und Veranstaltungen im Internet auseinander setzen. Zur Premiere nahm sich der Doc OB Matthias Thürauf („Diese Ideenskizze…“) und die BR-Live-Sendung der „Fastnacht in Franken“ aus Veitshöchheim zur Brust. Er war einer von vier Millionen TV-Glotzern und kommentierte das Faschings-Spektakel beileibe nicht wohlwollend. Wächst da ein kleiner Marcel Reich-Ranicki heran? Bereits 2012 hatte sich Doc Knotz mit einer Ausstellung im „Atelier 15“ in Schwabachs u.a. mit der katholischen Kirche und deren Missbrauchskandalen auseinander gesetzt. Der MADDERS meint: „Don’t forget to boogie woogie!
+++ Am Job von Michael Gmelch hingegen gibt es nichts zu deuteln. Der Militärdekan mit zweifachem Doktortitel heuerte jetzt als Seelsorger auf der „Gorch Fock“ an, die zuletzt aufgrund diverser Skandale und Todesfall an Bord eine ziemliche Schlagseite in der öffentlichen Wahrnehmung abbekam. Der 53-Jährige hält Gottesdienste an Bord des Ausbildungsschiffes der Marine (es liegt derzeit im Hafen von Las Palmas vor Anker) ab und justiert „die unsichtbaren kleinen Schräubchen der Seele“, erklärte der Geistliche in einem Gespräch mit dem „Schwabacher Tagblatt.“
+++ So etwas wie einen Seelenklempter würde eventuell auch Gerd Huke gut tun. Der Macher der New Orleans-Festivals in Wendelstein beendete im vergangenen Sommer seine langjährige Tätigkeit. Vordergründig aus gesundheitlichen Gründen. Aber er schied wohl auch im Zorn und verbittert über die Marktgemeinde aus, hört man. Die neuen Macher wollen das Programm abspecken. In seinem regelmäßig erscheinenden Newsletter gab Huke denn auch Einblick in sein Seelenleben: „Wir wohnen jetzt in Nürnberg, die tägliche Konfrontation mit der Umgestaltung des Wendelsteiner Kulturangebots durch meine Nachfolgerin fiel mir einfach zu schwer und tat weh. Ich hoffe, dass Abstand hilft.“ Der MADDERS dankt für die jahrelange hervorragende Zusammenarbeit.
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