Schwabach-LEUTE: Tracht + Club-Stuhl für OB – Freller gedachte „Dachboden“-FJS
SchwabachLeute by MADDERS
Newsticker: ++++Im November findet die 17. Auflage des Literaturfestivals „LesArt“ statt, der Kartenvorverkauf startete am Dienstag, 1. Oktober. Eintrittskarten gibt es im Bürgerbüro im Rathaus (Montag bis Freitag von 8 bis 18 Uhr, Samstag von 9 bis 12 Uhr) und online über www.schwabach.de.

Verstarb jüngst nach einem Herzinfarkt: Jürgen Rammler (Glasscherbe Schwabach), am 15. Oktober war die Urnenbeisetzung auf dem Friedhof in Rednitzhembach. Foto: Hertlein

Jürgen Rammler mochte auch Frank Zappa, hier 1982 bei einem Konzert in Würzburg, auf der Veste Marienberg. Foto: Hertlein

Moni und Jürgen Rammler beim RitmosLatinos-Fest 2013 im Apothekersgarten in Schwabach. Foto: Hertlein
DER JÜRGEN MOCHTE FRANK ZAPPA! Die Kolumne beginnt dieses Mal leider mit einer Todesanzeige (12./13.10.2013 Schwabacher Tagblatt) und der Madders ist traurig. Jürgen Rammler („Die GLASSCHERBE“, Schwabach), ein guter Freund, verstarb im Alter von 58 Jahren. Die Trauerfeier findet am 15. Oktober (14 Uhr) auf dem Friedhof in Rednitzhembach statt.
++++ Vielleicht jetzt schon Weihnachten denken, könnte man sagen. Helmut Rießbeck, tiefenpsychologischer fundierter ärztlicher Pyschotherapeut aus Schwabach hat einen Kunstkalender herausgebracht, auf denen diverse Künstler Motive zur Verfügung gestellt haben. U.a. auf dem Kalenderblatt Juni auch der Schwabacher Bildhauer Clemens Heinl (er feiert am 12. Oktober eine Vernissage in Berlin). Der Benefiz- IPPNW-Kalender 2014 kostet 25 Euro und ist u.a. in Schwabach im Buchladen „Lesezeichen“, im „DAS CAFÉ“ oder auch in der „Ähre“ erhältlich.

Helmut Rießbeck, Initator des Benefiz-Kalenders und der Schwabcher Bildhauer Clemens Heinl (r.) mit dem Kalendermonat Juni 2014, auf dem sich Heinl verewigt hat. Foto: Matthias Hertlein
++++ Ein Oberbürgermeister wird 40 und lädt ein paar Freunde zu einer langen Party ins „Konstantin“ in Schwabach ein. So geschehen am 11. Oktober auf Samstag. Matthias Thürauf feierte einen „Runden“ und bekam von seiner CSU-Fraktion als Geschenk eine komplette bayerische Trachten-Kleidung geschenkt. Das nächste Oktoberfest (2014) in München oder der nächste Bieranstich in Dietersdorf wäre somit kleidermäßig vorab gerettet. Die Sause soll, so berichten Szenekenner, bis morgens um sechs Uhr gedauert haben. Na ja, mit 40 hat man ja auch noch die entsprechende Kondition, würde der MADDERS sagen.
Thürauf via Facebook am Tag danach: „Liebe Freunde, der gestrige Tag war berauschend in jeder Hinsicht. Vielen vielen Dank für die lieben Glückwünsche und auch für manch stilvolles Geschenk!! Sogar Club-Coach Michael Wiesinger hat mir – quasi post mortem – schriftlich gratuliert. Das war alles klasse, danke Euch, jetzt marschiere ich erhobenen Hauptes in Richtung 50.“

„Lichtgestalt“: OB Matthias Thürauf wurde am 11. Oktober 40 Jahre, feierte im „Konstantin“ in Schwabach und bekam von seiner CSU-Fraktion eine komplette Trachten-Kleidung geschenkt. Foto: Hertlein
++++ Am 3. Oktober war der 25.Todestag des früheren Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauß. Der stimm- und machtgewaltige Politiker hat zu Lebzeiten auch seine Spuren in Schwabach hinterlassen. In der Nürnberger Straße 21 allemal, im Hause von Karl „Charly“ Freller, CSU-Urgestein. Der damals 72-Jährige Strauß war der erste Prominente, der zu Frellers inzwischen legendären Dachboden-Gesprächen (108 an der Zahl) am 16. März 1984 in die Goldschlägerstadt gekommen war. Jetzt erinnerte sich Charly, in der achten Legislaturperiode in den Bayerischen Landtag gewählt, an sein Idol. Nahm für den MADDERS eigens auf dem Platz, wo Strauß seinerzeit saß, Platz, blätterte im Gästebuch und kramte in Erinnerungen. In all den Jahren waren insgesamt fünf Ministerpräsidenten bei Freller zu Polit-Gesprächen untern Dach im vierten Stock zu Gast gewesen. Nicht nur dem Charly fällt das Treppensteigen mit seinen 57 nicht mehr so leicht, „aber der Einbau eines Aufzuges würde zu viel Geld verschlingen“ (Freller). Also auch künftig Treppensteigen bei den Frellers – werte Politiker und Ministerpräsidenten.

Erinnerte sich anlässlich des 25. Todestages von Franz Josef Strauß am 3. Oktober jetzt an das erste Dachbodengespräch in seinem Haus in seiner Polit-Karriere: Der Ministerpräsidenrt war am 16. März 1984 der erste Gast bei Karl Freller. Charly nahm jetzt auf jenem Stuhl Platz, wo FJS den Abend genoss und blätterte für MADDERS im Gästebuch. Fotos: Hertlein

War am 16. März 1984 zum ersten Freller’schen Dachboden-Gespräch in Schwabach zu Gast: FJS. Gästebuch-Foto: Hertlein
+++ Es waren nicht wenige einstige Stammgäste, die der Einladung von Christa Schwinn und Elfriede Raab folgten. Das altehrwürdige „Brausebad“ und Kult-Gaststätte – es soll im Sommer 2014 abgerissen und durch ein modernes Gebäude ersetzt werden – konnte am 12. Oktober nochmals besichtigt werden. Und in einem eigens aufgebautem Zelt erinnerte man sich ,unter dem Motto „A Seidla beim Raddl“, an gute alte Zeiten.

Stießen nachmals auf gute, alte „Brausebad“-Zeiten an: Elfriede Raab (links) und Christa Schwinn, die Töchter vom „Raddl“ Seybold. Foto: Hertlein

Als ehemaliger Praktikant der Kulturfabrik kehrte Kabarettist Matthias Egersdörfer gerne zu einem Auftritt nach Roth zurück. Am 11. Oktoker war der „Vom Ding her“-Termin und der „Egers“ nahm hinterher „Kufa“-Mitarbeiterin Gabi Ullmann in den Arm. Foto: Hertlein
++++ Ein Blick über die Stadtgrenze nach Roth, genauer gesagt in die Kulturfabrik. Am Freitagabend, 11. Oktober, trat dort der fränkische Kabarettist Matthias Egersdörfer mit neuem Programm („Vom Ding her“) auf und konnte hinterher ein paar alte Kulturfabrik-Bekannte begrüßen. Beispielsweise Mitarbeiterin Gabi Ullmann. „Egers“ arbeitete zwischen 1994 und 95 als Praktikant in der Kulturfabrik.
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