Matthew’s Rock’n’Roll: Lou Reed ist tot – no more cat-walk on the wild side

Rock n Roll by Matthew’s

Der Madders ist traurig auch Rock’n’Roll-MATTHEW’s – sein Idol, neben den Stones, Bob Dylan, David Bowie, Doors und ein paar anderen ist gestorben. No more cat-walk on the wild side. Lou Reed, Gründer der legendären New York-Band Velvet Underground, einer der Erfinder des Avantgarde Rock starb am 27. Oktober in NY – im alter von 71. Im Mai 2013 hatte sichReed einer Lebertransplantation unterzogen. Ein musikalischer Wegbegleiter durch die Jahrzehnte hat sich verabschiedet. Wie vor nicht langer Zeit Willy de Ville, persönlich für MATTHEW’s auch einer der ganz Großen. Ein Glück, dass ich noch beim Reed-Gig 2012 in München im Rahmen des Tollwood-Festivals war. Ein Genuss und demnach die Abrundung meiner zig Lou-Konzerte, den ich Ende der 60er, Anfang der 70er im Circus Krone-Bau in München erstmals erleben konnte. Neu-Isenburg, Schiller-Theater-Berlin, x-mal München. Oder zusammen mit Ehefrau Laurie Anderson in Frankfurt, Jahrhunderthalle. Und und und Thankx Lou – keep it cool beim Stairway to heaven!!!!

Black Star Riders/26. oktober „Hirsch“-Nürnberg

Setlist von Balck star Riders im „Hirsch“ in Nürnebrg. Foto: Hertlein

Ein Magazin-Fotograf war für ein Band-Foto, hinter dem „Hirsch“ aufgenommen, eigens aus München angereist. Das Interesse der Fans fiel eher bescheiden zurück. „Thin Lizzy“, die sich zu Jahresbeginn in „Black Star Riders“ umbenannt hatten, machten Samstagabend, 26. Oktober, Deutschland, Franken und Nürnberg ihre Aufwartung. Um ihre neue Scheibe „All the hell breaks loose“ zu promoten. Kraftvoller Rock ’n‘ Roll, enorme Lautstärke, routiniert abgespulter Set samt Posen –  „give the people what they want“. Der „Hirsch“ war die erste Station in Deutschland auf ihrer ihrer Europa-Tournee. „Great audience“, waren denn  Sänger  Ricky Warwick und Co von der Stimmung sehr angetan. Die Nachlassverwalter der  längst verstorbenen  Lizzy-Legende Phil Lynott mixten eigene und Klassiker wie „The boys are back in town“, wie Whiskey in the jar“ oder „Rosalie“ – die Begeisterung der rund 500 Leute entsprechend groß. Auch Veranstalter-Legende Ossy Hoppe war anwesend – auch das kommt nicht alle Tage im „Hirsch“ vor, dass einer der großen Promoter Deutschlands vorbeischaut.

Black Star Riders im „Hirsch“ in Nürnberg. Foto: Hertlein

Black Star Riders im „Hirsch“ in Nürnberg. Foto Hertlein

Die aktuelle Betzung in Nürnberg, neben Ricky Warwick, lautete: Scott Gorham und Damon Johnson (beide Leadgitrarre), Marco Mendoza (Bass) und Jimmy DeGrasso (Drums). Unterm Strich: Es war ein richtig guter, fetziger Rock ’n‘ Roll-Abend Abend. Straight, powerful – unspektakulär. Muss ja auch nicht immer sein.“Black Star Riders“ spielen am 29. Oktober in Frankfurt (Batschkapp), 30. 10. Berlin (Postbahnhof) am 2. November in Dortmund (FZW), am 5. 11. in Hamburg (Markthalle) und am 19.11. in Köln (Live Musica Hall).

Brian Auger & Oblivian Express am 24.10.13 in Fürth in der Kofferfabrik

++++ Brian Auger gilt als einer der profiliertesten Jazz- und Rock-Keyboarder der Gegenwart. Nach ‚Steampaket‘ mit Rod Steward und ‚Brian Auger’sTrinity‘ mit Julie Driscoll, trat er nun mit dem legendären Sänger von Stantana in den 70er/80ern Alex Ligertwood in der Kofferfabrik in Fürth auf. Die Entertainmentqualitäten mit typisch britischem Humor und die Energie des mittlerweile 73-jährigen Brian Auger wirkten ansteckend wie auch der Groove der gesamten Band Oblivion Express. Die exakt eingespielte Gruppe wusste vom ersten Ton an zu überzeugen. In der Besetzung von Brian Auger  (Hammond + keyboard), Alex Ligertwood (vocals + guitar), Sohn Karma Auger (drums), Les King (bass) und Fred Clark (guitar) boten sie ein enthusiastisch gefeiertes Konzert in „Wohnzimmeratmosphäre“, wie es auch auf ihrer aktuellen Live-Doppel-CD „Los Angeles 2013“ zu hören ist. Funky „Straight Ahead!“

Brian Auger and friends i n der Kofferfabrik in Fürth. Fotos: Helmut Ölschlegel

++++ Um Bayern und um Franken machte er 2013 einen großen Bogen, seine „Another Self Potrait“- Bootleg Series, zelebrierte Bob Dylan an drei Abendenden soeben beispielsweise in Berlin („Tempodrom“. Die „Berliner Morgenpost“ verzierte die Bob-Tournee-Serie als Auftritte voller „Eleganz und Würde“.