Matthew’s Rock n Roll: Graham Parker – brillante Solo-Show, da röhrte der „Hirsch“

Rock ’n´ Roll by MATTHEW’s

Stehen oder Sitzen! Diese banale Frage stand vor Graham Parkers Auftritt am 1. Oktober im „Hirsch“ in Nürnberg im fast leeren Raum. Letztendlich wurde sich von Veranstalterseite für Sitzgelegenheiten entschieden, Bänke aufgebaut – und die rund 80 Fans konnten den in London geborenen Songwriter und Chef der in den 70-, 80er Jahre populären Chef der Band Graham Parker & The Rumor enspannt zuhören. Es war ein voller Genuss. Fast im Schnellzug-Tempo, mit vielen Geschichten herum  britisch trocken, humorvoll und ironisch, kämpfte sich der 62 hoch professionelle Künstler durchs Programm. Ein echter Vollprofi. Er lobte den Spielort, beschrieb seine Tournee als „cheese &meat“-Tour (Käse und Wurst-Reise, des guten Essens nämlich),  lästerte über die zwei, drei Akkorde-Stücke von Chuck Berry und Co und wusste absolut als Ein-Man-Show zu überzeugen. Wer nicht da war, das war die Mehrheit, hatte ein brillanten Abend  und ein gelungenes Lehrstück des Rock ’n‘ Roll verpasst, meint MATTHEW. Da röhrte der „Hirsch“.

Graham & The Rumor spielen drei Shows zusammen in Großbritannien, im "Hirsch" war er am 1.Oktober 2013 solo.

Graham & The Rumor spielen vier Shows zusammen in Großbritannien, im „Hirsch“ war er am 1.Oktober 2013 solo.

 

 In Großbritannien gibt es nach 31 Jahren vier Mal das komplette Parker & The Rumor-Paket: LEEDS, O2 Academy Leeds,  22. Oktober,  19 Uhr; GLASGOW,  O2 ABC Glasgow,  23. Oktober, 19 Uhr; BRISTOL, O2 Academy Bristol,  25. Oktober,  18.30 Uhr; LONDON – AUSVERKAUFT, O2 Shepards Bush Reich,  26. Oktober, 19 Uhr

Intesnise Solo-Show im "Hirsch": Graham Parker rumorte auch ohne "The Rumour" in Nürnberg. Foto Hertlein

Intensive Solo-Show im „Hirsch“: Graham Parker rumorte auch ohne „The Rumour“ in Nürnberg gewaltig und eindrucksvoll. Foto Hertlein

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newsticker:  Google hat Coca Cola als bekannteste Marke der Welt abgelöst ++++  Udo Jürgens feierte am 30. September seinen 79. Geburtstag ++++  Im Alter von 90 Jahren verstarb in Nürnberg Arno Hamburger, Vorsitzender des Israelitischen Kultusgemeinde, Stadtrat und SPDler nach schwerer Krankheit ++++ Prominenter Wahl-Zuwachs für die Nürnberger CSU: Der zweifache Hockey-Olympiasieger Max Müller steigt bei den Kommunalwahlen 2014 für die Christlich Soziale Union in den Ring.++++ Am 3. Oktober jährt sich der 25. Todestag des einstigen Ministerpräsidenten Franz-Josef Strauß…

 

Das vergangene Wochenende (27. bis 29. September) hatte es in sich. „Ärzte“-Schlagzeuger Bela B trat zusammen mit den fränkischen Americana-Experten von „Smokestack Lightnin'“ im K4 in Nürnberg auf (ihr gemeinsame Club-Tour geht über Bremen, Berlin am kommenden Wochenende nach Hamburg),  der Dialekt-Hardcore-Comedian Bembers aus der NürnbergerSüdstadt in der Meistersingerhalle und der Gitarren-König Steve Vai im Löwensaal. Hierzu eine kleine Nachlese von Helmut Ölschlegel: „Mit einem Donnerhall betrat Saitenhexer Steve Vai die Bühne des Löwensaals am Nürnberger Tiergarten. Wie ein Torrero wirbelte der ehemalige Zappa-Gitarrist mit seiner Ibanez-JEM über die Bühne und zog alle Register seiner elektronischen Hochrüstung mit schier unglaublichen Effekten. Der 53-jährige Grammy-Award Gewinner aus New York bot eine über zweistündige Show und zeigte dabei all seine Virtuosität mit Titeln nicht nur aus seinem letzten Album „The Story Of Light“ in durchaus keinen leicht verdaulichen Versionen mit gewaltiger Lautstärke. „

 

Steve Vai begeisterte im Nürnberger Löwensaal. Foto: Helmut Ölschlegel

Steve Vai begeisterte im Nürnberger Löwensaal. Foto: Helmut Ölschlegel

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++++ 3. Oktober, „Hirsch“, Nürnberg, Vogelweiherstraße, 20 Uhr: Unverkennbar sie selbst, und doch jedes Mal ganz anders – so lässt sich die musikalische Entwicklung von Johnossi wohl am ehesten beschreiben. Wie wichtig für sie Erneuerung, Veränderungen und kreative Übergangszonen sind, hat sich das Duo schon mit dem Titel des vierten Studioalbums auf die Fahne geschrieben: „Transitions“. Zehn Tracks, die allesamt ganz deutlich ihren unverwechselbaren Stempel tragen, und doch findet sich auf „Transistions“ nichts, was man auch auf ihren früheren Alben hätte finden können.

Die erste Single „Gone Forever“ verrät bereits, in welche Richtung Johnossi mit ihrer vierten LP aufbrechen: Sie machen ordentlich Druck, aber auch eine Extraportion Keyboards darf dieses Mal nicht fehlen. Schon mit ihren ersten beiden Alben haben Johnossi, also John Engelbert (Gesang, Gitarre) und Oskar „Ossi“ Bonde (Schlagzeug), eine massive Fanbase erobert. Johnossi gelten seit Jahren als eine der besten und explosivsten Livebands, die Europa zu bieten hat.

Johnossi verzaubern den "Hirsch am Tag der Deutschen Einheit, am 3. Oktober und ab 20 Uhr.

Johnossi verzaubern den „Hirsch am Tag der Deutschen Einheit, am 3. Oktober und ab 20 Uhr.