Matthew’s Rock’n’Roll: Bruce Cockburn – ein Genuss

 

 

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Cockburn goes GUTMANN. Fotos: Hertlein

Cockburn goes GUTMANN. Fotos: Matthias Hertlein

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Rock ’n‘ Roll by MATTHEW’s

Ein paar Frösche quaken im Dutzendteich, der Regen fällt auf das Laub – im fast vollbesetzten Saal der Volksbühne Wanner erzählt eine Songwriter-Ikone sein Leben, seine Empfindungen,  Gefühle Ängste. Bruce Cockburn (67) hat seit Jahrzehnten viel zu erzählen, der Kanadier ist eine Legende. „Last night of the world“, World of wonders“, „Soul of a man“ oder „Wondering where lions are“ oder „Call it democracy“sind Perlen, die mit Bruce in all den Jahren die Welt bereisten, das sind Meilensteine, bei denen man gerne und intensiv zuhört. „Wie im „Gutmann“. Ein entspannter, Wohlfühlabend mit reichlich Sozial-Kritik zwischen den den Gitarrensaiten. Ein Genuss! Als Zugabe gibt eine kleine Signierstunde  und den einen oder anderen Plausch.

Sosngwriter-Ikone im Gutmann

Songwriter-Ikone im“Gutmann“ in Nürnberg: Bruce Cockburn. Fotos: Hertlein

 

 

Steve Wilson und seine Soundtüflter in Erlangen. Foto: Hertlein

Steven Wilson und seine Soundtüflter in Erlangen. Foto: Hertlein

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

++++ Die Autokennzeichen im Parkhaus neben der Heinrich Lades Halle in Erlangen  versprachen Spannung, kein Routine-Konzert. Kassel, Berlin, Bielefeld, Schweiz, Fulda Passau, Hamburg, Wien u.s.w. Da musste einiges hinter dem Soundtüftler Steven Wilson und seiner Band stecken. Zumindest gab es im Vorfeld jede Menge Neugierde. Ein befreundetes Paar, Heike und Manfred aus Schwabach, gaben mir dem Tipp für den Konzert-Besuch. Ein Volltreffer für Augen, Ohren, eine musikalische,  instrumentale Mega-Reise durch die Rockmusik. „The raven that refused to sing“, der Titel der aktuellen Scheibe. In L.A. von Alan Parsons produziert. Und Steven Wilson ist keiner aus dem Wilson-Clan der kalifornischen Sunny-Surfing-Pop-Band. Das war schnell klar.  Steve ist Engländer.

Atemberaubend, betörend – als ob der Musik-Gott Tangerine Dream, Pink Floyd, Alan Parsons-Projekt, Yes oder auch King Crimson zusammengewürfelt hätte.  Atmosphärisch eine Glanznummer zwischen brachialer Akustik-Gewalt und einfühlsamen Klangteppichen. Auch wenn es nicht die ganz neue Musikrichtung war – eine kleine Sternstunde am düsteren fränkischen Nachhimmel war Steven allemal. Seit Frühjahr tourt er rund um den Globus, das perfekt eingespielte Team auf der Bühne macht das Konzert zu einem Genuss, die Video-Einspielungen sind das Sahnehäubchen. Und das an Wilsons 46. Geburtstag!!!

Große Steven Wilson-Show im Frankenland. Foto Hertlein

Große Steven Wilson-Show im Frankenland. Foto Hertlein

 

Multi-Künstler Steven Wilson verzauberte  Erlangen. Foto Hertlein

Multi-Künstler Steven Wilson verzauberte Erlangen. Foto Hertlein

 

 

 

 

 

 

 

 

LouREED/Laurie ANDERSON

Nach dem Tod des großen Rock-Pioniers Lou Reed († 71) am Sonntag hat seine Witwe Laurie Anderson (66) einen berührenden Brief geschrieben.

„Er ist gestorben, während er die Bäume angeschaut hat und die berühmten 21 Arten des Tai Chi mit seinen sich in der Luft bewegenden Musikerhänden gemacht hat”, schrieb Anderson im Nachruf auf ihren Ehemann, den die Regionalzeitung „East Hampton Star” veröffentlichte. Lou Reed sei ein Meister der chinesischen Kampfkunst gewesen. Das berichtete die Bild-Zeitung.loulou

lou reed starb bei tai chi. Foto: Helmut Ölschlegel

Lou Reed starb bei Tai Chi. Foto: Helmut Ölschlegel