Matthew’s Rock’n’Roll:Donovan verzaubert-Sexy Classic Rock
RockNRoll by MATTHEW’s/öler



SexyRock Meets Classic 2016. Fotos: Hertlein/Ölschlegel
Mit dem Gastspiel in der Frankenhalle Nürnberg am 17. April (20 Uhr) wird die Rock Meets Classic-Tour 2016 beendet. Nolstalgische Songs, einstige Rock-Helden, MATTHEW’s zeigt auch, wie sexy Rock Meets Classic ist: Dafür sorgen die Damen des Symphonieorchesters Prag. Rod Stewart würde singen: „Hot Legs……“
Der besondere Vorschau-
Tipp:ALLEN STONE
20.4.2016 München – „Strom“

Allen Stone im „Strom“ in München
Allen Stone: der Grenzgänger des Soul live
Konzerte in München, Berlin und Hamburg im April 2016
Der Hippie mit Soul ist zurück! Seit fünf Jahren begeistert das Energiebündel mit den blonden Locken und wuchtiger Hornbrille mit einer unglaublich starken Soulstimme und mitreißenden Live-Auftritten.
RockNRoll by MATTHEW’s/öler
Abschluss der Rother Bluestage:
Zum Abschluss der Roter Bluestage sorgten Lisa Simone und Donovan für zwei Höhepunkte:

Folk-Legende Donovan in Roth. Foto: Helmut Ölschlegel
Nostalgie einer Sixties-Folklegende
Donovan als abschließender Höhepunkt der 25. Rother Bluestage 2016
Ein Schotte in Franken, ein aus der Zeit gefallener Folk-Star und doch aktuell anklagender, sanfter Rebell – Donovan. Jedenfalls liegt der „Universal Soldier“ von 1965 auch heute noch mitten im Zeitgeschehen, einer der wenigen Songs, den Donovan von Buffie Sainte-Marie gecovert hat – damals wie heute in Roth mit überwältigendem Erfolg.
Gegen Ende der Roter Bluestage erinnerte zunächst Lisa Simone an ihre Mutter Nina („My Baby Just Cares“) und abschließend bescherte Donovan Phillips Leitch – so sein vollständiger Name – in der seit Wochen ausverkauften Kulturfabrik einen Abend voll musikalischer Nostalgie aus der Flower-Power-Ära. Eine „Retrospecive“ – so auch der Titel seines aktuellen Doppel-Albums. Zugleich eine nachdenkliche musikalische Botschaft an das, was derzeit in der Welt schief läuft in Verbindung mit einem bewusst „naiven“ Apell der Wiederbelebung von „Love and Peace“. „But I can play the Blues also“! Nach einer kleinen Einlage zum Festival-Motto kehrte der Barde rasch wieder zu den keltisch-schottischen Wurzeln seiner Folk-Songs zurück.

Am 10. Mai feiert Donovan seinen 70. Geburtstag und damit sein 50-jähriges Bühnen-Jubiläum. Sein Einfluss auf die Folk Music ist nicht zu unterschätzen, in den Sixties oft in Korrespondenz und auch Konkurrenz zu Bob Dylan. Beide Folk-Stars diesseits und jenseits des Atlantiks wechselten sich damals in den Top 10 regelmäßig ab. Auch bei Donovan traten im Laufe der Zeit Einflüsse aus Rock,Pop und Psychedelic hinzu. In Roth allerdings kehrte er zurück zu seinen songpoetischen Wurzeln und trat ganz alleine mit der geliebten grünen Akustik-Gitarre auf. Im Schneidersitz auf einem mit Schafsfell belegten Podest sitzend, sprach er – ganz anders als Dylan – sein Publikum direkt an, erzählte Anekdoten aus vergangenen Zeiten und war auch zu Scherzen aufgelegt. Simple Liebeslieder wie „Jennifer Juniper“ und „Lalena“ – einst Radio-Ohrwürmer – dominierten, in schummriges Rotlicht getaucht, das nostalgisch geprägte Programm. Der Traumfänger – „Catch The Wind“ – gab aber sowohl den „Sunshine Superman“ (im Original mit Jimmy Page von Led Zeppelin an der Gitarre), als auch den psychedelischen „Hurdy Gurdy Man“ und dies alles solistisch ohne Elektro-Soundeffekte. Diese versteht er schlicht mit Klampfe und Stimme zu evozieren. Seine klare Stimme wirkt gereift, verglichen mit dem heutigen Dylan immer noch sehr melodisch.
Nach der Pause dozierte Donovan dem geneigten Publikum den Sinn von Mediation nicht nur als Mittel um an tiefere Bewusstseinsschichten zu gelangen, sondern auch als Schlüssel zur Heilung einer kranken Welt. Das kundige Publikum in Roth war sich der Geschichte bewusst, dass Donovan 1968 zusammen mit den Beatles nach Rishikesh in Indien reiste, wo er an einem mehrwöchigen Meditationskurs des Gurus Maharishi Mahesh Yogi teilnahm – signierte Fotos davon gab´s am Devotionalien-Stand im Foyer der Kulturfabrik. Heraus kam ein Jahr darauf das mit Jeff Beck eingespielte Studio-Album „Barabajagal“ mit dem Superhit „Atlantis“. Dieser durfte in Roth 2016 mit ausgedehntem Refrain zum Mitsingen natürlich auch nicht fehlen. Sein Auftritt auf dem legendären Isle of Wight Festival 1970 mit vielen Songs, die auch in Roth live zu erleben waren, bleibt im kollektiven Fan-Gedächtnis der heutigen Generation 60 Plus dabei im Hinterkopf. Die anglo-amerikanische Folk-Szene weiß Donovan auch heute noch zu würdigen: 2003 erhielt er den Ehrendoktortitel„Doctor Of Letters“ der University of Hertfordshire und 2012 wurde er in die U.S. Rock´n´Roll Hall of Fame in Cleveland aufgenommen. Unabhängig davon goutierte das Publikum das intime Ein-Mann-Konzert der Folk-Legende am Ende der Rother Bluestage begeistert mit lang anhaltendem Applaus.Text und Fotos: Helmut Ölschlegel

Kulturfabrik-Leiterin Monika Ammerer-Düll und Rothes Erster Bürgermeister Ralph Edelhäuser blicken voller Stolz auf die 25. Bluestage zurück. Foto: Helmut Ölschlegel
Und Roths Erster Bürgermeister Ralph Edelhäußer zog via Facebook seine persönliche Bluestage 2016-Bilanz. Samt Bildern:
„Die 25. Rother Blues-Tage sind gestern Abend mit dem berauschenden Konzert von und mit „Donovan“ zu Ende gegangen. Es kamen über 5 200 Besucher. Die Chefin der Rother Bluestage, Monika Ammerer-Düll, kann auf sich und ihr Team wirklich stolz sein. Und wir sind es auch!“




Wolfgang Niedeckes BAP feiert 40-jähriges Bühnenjubiläum. Am 23. Mai 2016 in Nürnberg

Herbert Grönemeyer, ein 60er. Foto: Helmut Ölschlegel
++++ Jüngst feierte Ober-BAP Wolfgang Niedecken seinen 65. Geburtstag, am 12. April wurde „Bochum“-Kenner Herbert Grönemeyer 60 Jahre alt++++ Er soll als Sänger AC/DC aus der Patsche helfen, bei zwei anstehenden Reunion-Konzerten in Las Vegas von Guns’N Roses kommt Frontmann Axel Rose (54) mit gebrochenem Bein auf die Bühne, Er musste operiert werden und trägt mindestens vier Wochen lang Gips






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