Nürnberg-Musikszene: Mike Kuhn – „Er durfte heimkehren ins Licht“
Nürnberg/Musik by MADDERS
„Er hatte ein Herz für den Blues“, titelten die „Nürnberger Nachrichten“ in einen kurzen Nac hruf auf Mike Kuhn. Am vergangenen Sonntag war der Keyboarder der NC Brown Blues Band einem längerem Krebsleiden erlegen, am 24. Januar huldigten und würdigten nun mehr als 150 Freunde, Musiker mit ihrem Besuch bei der Einäscherungsfeier auf dem St. Rochus-Friedhof in Nürnberg, Mike.
„In tiefer Trauer, jedoch in der Gewissheit des Wiedersehens“, stand auf dem Blumenkranz von Ehefrau Fee und den engsten Angehörigen, lange Warteschlangen vor dem ausgelegten Kondolenzbuch zeugten zudem von einer ungewöhnlichen und großen Beliebtheit in der fränkischen „Musik“-Szene. Nach siebenjährigem Kampf war der 56-Jährige schließlich erlöst worden, La Roque-Mitstreiter Peter Knott und Stefen Kugler hatten ihm zum Abschied das Stück „Born to move on“akustisch gewidmet, zu hören waren au zwei Stück von Fee gesungen auf Band, irgendwo hieß es da im Text „..until we meet again.“ Mike’s NC Brown-Musiker-Kollegen hatten in einer Todesanzeige entsprechend formuliert („Wir sehen sich!“) und erinnerten sich nach der Trauerfeier im „Balazzo B rozzi“ an gemeinsame schöne Musiker-Zeiten mit ihrem Keyboarder.
Trocken ergänzte Jonas Porst („Erlkönig-Records“ und Musikproduzent seit Jahrzehnten angesichts der verstorbenen Musiker wie verstorbenen wie jüngst Lou Reed, Jimi Hendrix, Mink deViille Michael Jackson und neben Mike und vielen anderen : Da oben im Himmel ist jetzt wirklich ein Staraufgebot, jetzt fehlt ihnen nur noch ein Produzent.“ Mike Kuhn ist da gerade auf dem „Stairway to heaven.“
Und das Respektvollste: Zwei Lieder gab’s zudem vom „Chörlein“, einer Gesangsgruppe geleitet von Ute Rüppel, Mikes langjähriger Mitsängerin bei „Trio Mobil“. Fee:“Ich freu mich so, dass sie sich für Mike die Zeit genommen haben, und dafür gebührt ihnen die Ehre…“
Auch ehemalige Klassenkameraden vom Deutschen Gymnasium in Schwabach nahmen großen Anteil am Tod von Mike und behalten ihn als „sehr angenehmen, liebenswerten Menschen“ in Erinnerung.
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