Franken-Kultur: Schönheit rockt Taubertal – TenCC die BR-Radl-Tour in Roth

FrankenKultur by MADDERS

skunk11- 2010 taubertal - Foto hertleinEs bleibt kaum Zeit zum Luftholen, das nächste heiße Open-air-Wochenende steht an. Nicht gemeint ist der erste Bundesliga-Spieltag im Fußball. Nein es ist Festival-Zeit ohne Ende. Im Mittelpunkt steht das ausverkaufte Taubertal-Festival (9. bis 11. August) „Die Ärzte“, „Deichkind“ und Co sind dort, mein Lieblings-Star allerdings ist eine Dame, die bereits vor drei Jahren Rothenburg rockte: Skin von der Band Skunk Anasie („weak“). Matthews  führt Sie/Dich schon mal in die wunderbare Musikwelt der Lady an, als optischer Appetitsanreger  für das Festival mit viel Charme, hoffentlich bleibt das so, im Westmittelfränkischen (alle Skunk-Bilder Matthias Hertlein).


Skunk anansis 4 - Foto Hertlein skunk 12B - Taubertal 2010 Foto Hertlein skunk12C - Taubertal 2010

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

DAS Taubertal-PROGRAMM:

Donnerstag: Dendemann, Django 3000, Bembers

Freitag: Die Ärzte, Editors, Trail of Dead, Jennifer Rostock, Frittenbude, Awolnation, The Locos, Bratze, Clockwork Radio, Intronomic

Samstag: Deichkind, Skunk Anansie, Bad Religion, Subway to Sally, Alkaline Trio, Itchy Poopzkid, Hoffmaestro ,Großstadtgeflüster, IllBilly, HiTec, Skyline Green

Sonntag: Biffy Clyro, Chase&Status, Flogging Molly, Pennywise, Irie Révoltés, Chuck Ragan, Triggerfinger, Turbostaat

Weitere Infos unter www.Taubertal-Festival.de

 

skunk taubertal - Foto Hertlein 2013

Elektrisierte bereits vor drei Jahren die Taubertal-Fans: Skunk Anansie. Foto: Hertlein

Elektrisierte bereits vor drei Jahren die Taubertal-Fans: Skunk Anansie. Fotos: Matthias Hertlein

 

 

 

 

 

 

ENDERNDORF, BROMBACHSEE: 10. Augsut, ab 15 Uhr: Altbekanntes und Bewährtes rocken den See samt prächtiger Panorama-Kulisse: Ken Hensley, Roger Chapman, The Hooters und Ian Anderson’s Jethro Tull.

 

festival-region3 - Foto hertleinWeitere Infos unter www.concertbuero-franken.de

 

 

 

 

 

Im Vorprogramm der Alice Cooper-Show am 4. August in Lichtenfels war die Nürnberger Formation mit dem witzigen Namen „Dr.Woo’s Rock ’n Roll Circus“. Bastard-Hard-Rock. Schweine gut.  Am Bass steht mit Jürgen Ebert ein Mann, der ansonsten  hinter der Bühne steht und die Konzert-Organisation in Händen hat, dass auf der Bühne alles passt.  In der Stadthalle Lichtenfels bearbeitet er den Bass wie wild, animiert die Fans zum Mitmachen. Er und vor allem Sänger Peter Hader wissen, was Hard-Rock-Junkies brauchen, posen,was das Zeug hält und verknüpfen im Cover-Programm beispielsweise „Urgent“ von Foreigner und „Whole lotta love“ von Led Zeppelin. Respekt, das kriegt man auch nicht alle Tage serviert. Auch wenn es im Vorprogramm passiert. Und der Sänger, mit nacktem Oberkörper, schwingt die Franken-Fahne dazu. Was absolut professionell an der Band aus Mittelfranken ist: Sie besitzen eine hervorragende Homepage (www.rocknroll-circus.de). Demnächst mehr vom verrückten Circus.

"Dr. Woo's Rock 'n' Roll circus" in lichtenfels: Hier Sänger Peterr Hader. Foto: Hertlein

„Dr. Woo’s Rock ’n‘ Roll circus“ in Lichtenfels: Hier Sänger Peter Hader. Foto: Hertlein

 

Arbeitet normalerweise hitner der Bühne, dieses Mal

Arbeitet normalerweise hinter der Bühne, dieses Mal ist die Bühne seine Heimat: Jürgen Ebert zupft den Bass.

 

 

++++Folk im Park  in Nürnberg.

Nach dem Gewitterregen kam der sonnige Reigen einiger fabelhafter Folkbands aus Deutschland, England, Kanada und den USA. Der Marienpark in Nürnberg erwies sich dieser  Tage im dritten Jahr des Bestehens des kleinen, aber feinen Open Airs als idealer Ort für ein ganz besonderes Musikfestival. Nach dem deutschen Duo Cat Stash zeigten The Mispers (UK) echten Fiddle-Folk, ehe der Kanadier Ben Caplan in die Fußstapfen eines Tom Waits trat, seinen Kompositionen aber auch eine ganz eigene Note verlieh. The Woods (USA) und The Story Books (UK) boten eher eigenwillig Rockiges, wohingegen The Staves aus dem englischen Städtchen Watforf als echte Könner herausragten. Die drei Schwestern bestachen durch ihren perfekt abgestimmten Chorgesang bei sparsamer Saitenbegleitung zu ihren sensiblen Kompositionen, die an die frühen Crosby, Stills & Nash erinnerten. Ihr Debut „Dead & Born & Grown“ kann als echtes Highlight der aktuellen Folk-Szene empfohlen werden. H.Ölschlegel

Klang fast wie Tom Waits beim Nürnberg Folk-Festival am Marienberg: Ben... Foto: Helut Ölschelgel

Klang fast wie Tom Waits beim Nürnberg Folk-Festival am Marienberg: Ben Caplan.  Foto: Helmut Ölschlegel

 

Überzeugten voll und ganz in Nürnberg: The Staves. Foto: HelmutÖlschlegel

Überzeugten voll und ganz in Nürnberg: The Staves. Foto: Helmut Ölschlegel

++++

Und noch ein kleiner Schwung auf den Fahrradsattel. Roth, die dritte Station der BR-Radl-Tour 2013 (ziemliche Beweihräucherungs-Aktion des Senders aus München), brachte musikalisch eine Rarität nach Franken. die Altrocker von „10CC“ aus Manchester waren am Dienstag die Musik-Helden. Sehr routiniert spulten sie ihr Programm und ihre Hits runter. No risk, ein bisschen fun, verpackt mit Ohrwürmern. Immerhin. Auf der vierten Etappe bekommen es heute die Anhänger von Radspeichen und älterer Musik mit dem Alan Parson Live Project zu tun, das jüngst in der Mesitersingerhalle in Nürnberg bereits auftrat und überzeugte. Da lohnt sich das Hingehen auf jedem Fall, in die Hartmannstraße/Festplatz in Erlangen. Konzertbeginn ist um 21 Uhr.

Ein absolutes MUSS ist das alternative Musik-Brückenfestival (Theodor Heuss-Brücke) am 9./10. August im Nürnberg. 30000 Fans an zwei Tagen können beim kostenlosen Indie-Spektakel nicht irren. Mehr davon morgen.

 

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TenCC in roth im Rahmen der BR-Radl-Tour 2013. Foto: Hertlein

10CC in Roth im Rahmen der BR-Radl-Tour 2013. Fotos: Matthias Hertlein

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