Rother Bluestage, Teil6: Scharfe Lady in Black, heißes Uriah Heep-Finale

RotherBluestage2014 by MADDERS

Für die Bluestage-Fans: Setlist von Uriah Heep. Foto: Hans von Draminski

Bernie Shaw: Give the people what they want. Foto: Hans von Draminski

Signierstunde mit dem Ersten Bürgermeister Ralph Edelhäußer. Fotos: Hans von Draminski

Etwas Mystisches bei July Morning: Uriah Heep in der Kulturfabrik Roth. Foto Hertlein

Sänger Bernie Shaw bestens gelaunt. Foto Hertlein

Sie hätte am liebsten im Bühnenboden versinken wollen – Monika Ammerer-Düll, Leiterin und gute Seele der 23. Rother Bluestage, hielt zum Abschluss am Sonntagabend und vor dem Uriah Heep-Konzert eine Laudatio auf alle Mitwirkenden, Helfer, Sponsoren und dergleichen und bedankte sich  auch beim Ersten Bürgermeister, vor lauter Aufgeregtheit bei Richard Erdmann, Ralph Edelhäußers Vorgänger. Auch wenn es keiner krumm nahm – Edelhäußer schon gar nicht. Der Bluestage-Moni war der Rest des Abends irgendwie verhagelt. Allen andere nicht.

Lässig und voller Spielfreude im Phon-Gewitter: Uriah Heep am 6. April zum Finale der 23. Rother Bluestage. Foto Hertlein

Denn die britischen Altrocker von Uriah Heep  zelebrierten zum Finale einen Phon-lastigen Gig hin, bei dem die Wände der Kulturfabrik mehr als einmal wackelten. Einen Gig, der kaum Wünsche offen ließ. Power, Spielfreude und Lockerheit – die Kulturfabrik glich einem Tollhaus, zum Finale durften dann auch Besucher mit auf die Bühne. Die Heeps waren gut drauf, schon vor dem Konzert beim Eintrag ins Goldene Buch der Stadt Roth.  Bernie Shaw und Mick Box waren aus Dresden angereist, am 5. April war das letzte Konzert  der RockmeetsClassic 2014 -Tour, bei der beide mitwirkten. Der Rest der Band war aus London eingeflogen worden. Alle waren pünktlich und bester Laune gewesen.

Das Fazit von Monika Ammerer-Düll: „Es war wie immer eine wundervolle Woche, wir genießen das alles, das liegt auch an unserem fantastischen Publikum, das treu, offen und interessiert ist.“

Fazit des Bluestage-Urgestein-Reporters Hans von Draminski: „Wer Uriah Heep, wer Sänger Bernie Shaw, Keyboarder Phil Lanzon, Schlagzeuger Russell Gilbrook,  Davey Rimmer (Bass) und Mick Box an der Leadgitarre erlebt, dem wird schnell klar, dass harter Rock keine Altersgrenze kennt. Die britische Kultband rockte die Kulturfabrik in Grund und Boden.“ In der Tat.

Bürgermeister Ralph Edelhäußer mit den Bluestage-Mitarbeiterinnen Eva-Maria Sturm und Gabi Ullmann (v.l.). Foto: Hertlein

Für Bluestage-Edelfan Harald Hocheder aus Schwabach brachten  Uriah Heep zu viele Dezibel im Spiel. Foto: Hertlein

Genoss den Uriah Heep-Auftritt in Roth: Radio F-Kult-Moderator Sigi Hoga. Foto: Hertlein

Sigi Hoga, 57, (Radio F): Gezählt habe ich es nicht, wie oft ich Lady in Black gehört habe, aber ich durfte es mit dem Heep-Gründer Ken Hensley spielen. Das war vor sechs Jahren, da haben wir die Szene nachgestellt, wie er diesen Song geschrieben hat. Das war bei uns im Studio in Nürnberg und eine große Ehre für uns. Das war klasse. Jedensmal, wenn ich das Lied höre, habe ich die Szene vor Augen und in den Ohren. Uriah Heep ist die harte Abteilung bei den Rother Bluestagen, aber angenehm und gut, die neu Anlage hier in der Kulturfabrik kommt voll zum tragen. Und wenn eine Band bekannte Lieder spielt, gibt es auch eine emotionale Bindung, die Leute strömen ins Konzert.“

Bluestage-Urgestein-Reporter: Hans von Draminski. Foto: Hertlein

 Weiter Infos zu den 23. Rother Bluestagen unter www.bluestage.de und, besonders empfehlenswert – ein MUSS: senglerkanal – youtube, verantwortlich Philipp Roser und Roland Fengler!!!