SC-Boulevard/szene.Franken: Lebenslang für Schwabacher MesserMörder -Schwabacher-PflegerinnenProzess geht am 26.April weiter/Aerobic-Kurs mit Bassistin Kinga in der Kulturfabrik/Klaus Schambergers Kindheits-Erinnerungen im „Orpheum“….
vonwochezwochevontagzutag…by …www.schwabach-madders.de/Titelfoto: Matthias Hertlein
Lebenslang für Messerattacken auf Ex-Freundin. Freitagvormittag wurde das Urteil vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth gefällt.. Ein 51-jähriger Schwabacher, der im Mai 2021 im Stadtgebiet Eichwasen seine Ex-Freundin in deren Wohnung erstochen hat, ist hinter Gittern. Die Staatsanwaltschaft hatte am Donnerstag „Lebenslänglich“ beantragt, der Pflichtverteidiger des Angeklagten hatte neun Jahre wegen Todschlages gefordert. Das Urteil entsprach den Forderungen der Staatsanwaltschaft und der Nebenklage. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Kurios, ungewöhnlich am Rande, der Pflichtverteidiger der Mord-Täters von Eichwasen ist auch der Verteidiger im Landgerichts-Prozess der Pflegerin, die am 13.April in Schwabach, eine 95-Jährige, Ilse H. in ihrer Wohnung in der Pentas-Wohnanlage mit Gewalt attackierte Die ehemalige Lehrerin war an Muttertag (9.Mai) an den Folgeschäden in einem Schwabacher Pflegeheim gestorben. Die Pflegerin aus Rumänien sitzt seit dem 13.April 2021 in U-Haft. Die verstorbene Rentnerin wird Gericht auch von der Rechtsanwältin vertreten, die jetzt beim Messermord im Eichwasen die Interessen der erstochenen Frau vertreten hat.
29.Blues Tage in Roth: Aerobic -Kinga Glyk zelebrierte den Bass stilvoll
Ganz zart begann diese starke junge Frau im Schneidersitz ihr Konzert am Fender Bass auf den Bühnenbrettern. Bei den Rother Bluestagen galten die Gedanken und Gefühle von Kinga Glyk (Jahrgang 1997) aus dem Nachbarland des Krieges Polen zunächst den Geschichten der geflüchteten Menschen, die ihr in ihrem Heimatland berichtet wurden.
Schon vor dem nächsten Titel aber sprang sie auf und zeigte ihre überbordende Freude und Dankbarkeit darüber, endlich wieder live vor Publikum auftreten zu können. „Lasst uns auch noch Zeit das Leben zu genießen, denn keiner weiß, was morgen passieren kann!“ Mit diesen Worten leitete sie zu einem furiosen Funk am Bass über, zusammen mit ihren virtuosen Begleitern Pawel Tomaszewski am Keyboard mit sehr variablen Sounds und David Hayden am Schlagzeug. Das perfekt eingespielte Trio lieferte ein Klangfeuerwerk mit einer progressiven Melange aus Jazz, Soul, Funk und ProgRock auf der Basis eines modern interpretierten Blues. Den „Low Blow“ performte sie als Hommage an ihr großes Vorbild Victor Bailey, den 2016 verstorbenen Bassisten der US-Band Weatherreport. Mit ihrem Debutalbum „Dream“ erfüllte sie sich ihren Traum von einer internationalen Karriere, unterstützt von einer musikalischen Familie: Ihr Vater ist der Vibraphonisten Irek Glyk, und schon früh trat Kinga mit ihm und ihrem Bruder in der Familienband auf, der nun auf Tournee am Mischpult sitzt.
In Roth präsentierte die herausragende Bassistin viele Stücke aus ihrem neuen Album „Feelings“, in denen sie mit nahezu irrwitzigem Bass-Slapping die Zuhörer zum Staunen bringt und zu stürmischem Applaus motiviert. Nachdem die Rother Bluestage pandemiebedingt zwei Jahre aussetzen mussten, geht die 29. Ausgabe noch bis zum 3. April weiter .
Zwei Musketiere bei den Bluestagen in Roth:
Lampenfieber gehört noch immer dazu: Klaus Schamberger im „Orpheum“
Letzte Kommentare