Schwabach-Boulevard/30.Autoshow: Jubiläum, Abschied und ein bisschen verkappter Wahlkampf

Schwabach-Boulevard/30.Autoshow: Jubiläum, Abschied und ein bisschen verkappter Wahlkampf

SchwabachBoulevardAutoshow by www.schwabach-madders.de

CSU-OB-Kandidat Dr. Michael Fraas, CSU-Fraktionsvorsitzender Detlef Paul und Bruno Fetzer, Chef der Werbe- und Stadtgemeinschaft, Sonntagnachmittag bei der Autoshow beim ersten Smalltalk und Kennenlernen. Foto: Matthias Hertlein

Die 30. Autoshow in Schwabach, seit 2009 von der Werbe- und Stadtgemeinschaft Schwabach organisiert, kam am Sonntag glimpflich davon, Vor allem, was das Wetter betraf. Sonnenschein und Wolken im Wechsel und es blieb trocken. Die Massen strömten in die Innenstadt, stürmten Cafés, Eisdielen, Lokale, Geschäfte – größtenteils.

Schwabinchen, das Maskottchen der Stadt, und Wirtschaftsreferent Sascha Spahic. Foto: Matthias Hertlein

Schwabach ein Publikumsrenner am Sonntag. Das dürfte insbesondere einem gefallen haben, der im März 2020 den Oberbürgermeister-Sessel im Rathaus erklimmen möchte, für die CSU. Dr. Michael Fraas, Nürnbergs Wirtschaftsreferent der Stadt. Der Nachfolger in spe von Noch-Thron-Inhaber Matthias Thürauf ging am Sonntagnachmittag, im Schlepptau vom CSU-Fraktionsvorsitzenden Detlef Paul, auf Erkundungs-Tour und landete, wenig überraschend, auch am Goldmobil der Werbe- und Stadtgemeinschaft. Wohl wissend, dass dort eine für Schwabach äußerst wichtige Einrichtung vertreten war. Erste Annäherungsversuche und Kurzgespräche mit den Machern Bruno Fetzer (Chef) oder auch Winfried Rotter. Den OB-Wahlkampf hatte Fraas bereits über Ostern bei einer Veranstaltung am Osterbrunnen der der Frauen-Union mehr oder weniger eröffnet.

Ein paar Meter weiter flanierte ein möglicher und wichtiger Mitarbeiter von Vielleicht-OB Michael Fraas mit Frau und Kindern entspannt über den Markt, Schwabachs Wirtschaftsreferent Sascha Spahic, ließ sich mit dem Schwabinchen Melina ablichten – nicht zu Wahlkampf-, eher zu Werbezwecken für seinen Goldschlägerstadt.

Hartmut Hetzelein und Jochen Scharf bei der ersten Autoshow und Verlosungssaktion vor 30 Jahren. Foto: Privat
Hartmut Hetzelein und Jochen Scharf haben die Szene nach 30 Jahren nachgestellt. Foto: privat

Wieder ein paar Meter weiter, im „Das Café“ genossen SPD-OB-Kandidat Peter Reiß und Hartmut Hetzelein den Nachmittag bei Kaffee und Smalltalk. Hetzelein selbst, einer der Begründer der Autoshow vor 30 Jahren, hatte in seinem Archiv gestöbert und ein Bild herausgekramt, dass ihn, zusammen n mit Jochen Scharf, auch Mitbegründer , bei der Eröffnung der ersten Veranstaltung samt Verlosungs-Aktion zeigten. Jetzt stellten beide die Szene im Goldmobil nochmals nach. Gute Idee. Scharf, rastlos wie immer, hatte es am Nachmittag eilig, das Club-Spiel gegen den FC Bayern (18 Uhr) stand auf dem Plan.

Auf die schöne Zeit -Die Schnitzerneggl Richard Luxenburger, Hacky Stenger und Willy Büttl mit Gaswerk-Galerie -Chefin Helga Kehrbach. Foto: Matthias Hertlein.

Für den FCN eine Art Vorstufe zum endgültigen Abstieg aus der Bundesliga, wenn nicht noch ein Wunder hilft, ein Sieg über die Bayern eventuell. Zeitgleich stand in der Galerie Gaswerk ein trauriges Kapitel Kleinkunst auf dem Spielplan. Nach 26 Jahren und rund 1000 zumeist ausverkauften Veranstaltungen in der Hasenmühle Barthelmesaurach und vor allem Galerie Gaswerk Schwabach heiß es Sonntagabend ab 18 Uhr für Willy Büttle, Richard Luxenburger und Hans Werner Stenger und Dagmar Büttl „Time to say goodbye“. Die Schnitzerneggl haben sich aufgelöst (das Schwabacher Tagblatt und der Hilpoltsteiner Kurier berichteten). Traurig aber wahr und schade, schade….