Schwabach-Boulevard/szene.Franken: Cristina und Jürgen - Diego Maradona inside,Teil eins/ Club-Fan,Szenekenner Werner feiert 80.Geburtstag/

Schwabach-Boulevard/szene.Franken: Cristina und Jürgen – Diego Maradona inside,Teil eins/ Club-Fan,Szenekenner Werner feiert 80.Geburtstag/

MARADONAmaniaVONwochezuwoche by www.schwabach-madders

Werner und Hanne, dazwischen Bembers, bei einem der zahlreichen Altstadtfeste in Nürnberg. Alles Gute Werner, Gesundheit….. Foto: Matthias Hertlein

DER BESONDERE GEBURTSTAG: Heute feiert Werner Brucks, mein enger Freund und Club-Fan, seinen 80.Geburtstag. Nur das Beste für Dich und davon reichlich, vor allem in harten Corona-Zeiten insbesondere Gesundheit. Dieser Tage legten die Ex-FCN-Meisterspieler Fritz Popp und jetzt Tasso Wild vor, sie wurden auch jüngst 80. Werner und seine Frau Hanne sind seit Jahrzehnten mit vielen Club-Profis aus den 70er,80er, 90ern eng befreundet und halten , wie wenige in der Stadt Nürnberg, noch engen Kontakt. Ob Köpke, Dorfner, Schwabl, Uwe Rösler und und und….Auch eng befreundet ist Werner mit FCN-Anhänger und Frankens Derb-Comedian BEMBERS und umgekehrt. Ein halbes Leben lang am Club-Ohr, aktuell sehr leidend, ob deren Leistungen. Aber: Alles Gute für einen wahren Edelfan und Kumpel. madders.de

DAS BESONDERE ADVENTSKALENDER-BILD 2020 von Matthias Hertlein

Adventszeit, Vorweihnachtszeit 2020! Bei madders.de gibt es keinen Adventskalender, keine Türchen zum Öffnen, nur ein paar Bilder aus der fränkischen Rock-Pop-Zeit, im Schwarz-Weiß-Look. Täglich bis zum. 24. Dezember. Ein kleines Erinnerungs-Geschenk an Fans des Internet-Portal „schwabach-madders.de. Die Bilder stammen von Matthias Hertlein, mit Augenzwinkern versehen.
Den Auftakt zum 1. Dezember machen, zwei Brüder die maßgeblich die Szene, die Kultur, Frankens beeinfluss(t)en. Andreas Radlmaier (AZ, Stadt Nürnberg, Kulturreferat) und Steffen Radlmaier (rechts, Ex-NN-Kulturchef) und PR-Mitarbeiterin Claudia bei einem Out In The Green-Festival in Dinkelsbühl). Foto: Matthias Hertlein

Adventszeit, Vorweihnachtszeit 2020! 2.Dezember 2020: Clemens Heinl, fränkischer Bildhauer und Nürnberg-Kulturpreisträger und Blues-Freak. Für B.B. King fertigte er in den 90er Jahren Kings „Lucille“-Gitarre an und überreichte sie diesem beim Jazz-Festival in Aalen vor dem Konzert persönlich. Der Blues-Star versprach, das wertvolle Stück bei sich daheim im Wohnzimmer aufzubewahren. Foto: Matthias Hertlein

Luna-Kino eine Instutition…..

Glückwunsch – das Luna-Kino, 1913 eröffnet ist eine der ältesten Lichtspialhaus-Einrichtungen Deutschlands wurde heuer mit dme Kulturmeter von Bündnis 90(Die Grünen besonders ausgezeichnet, lockdown-Corona erlaubten keine große Feier, aber am Mittwoch erhielten die Gewinner, das Ehepaar Gerlinde und norbert Flcken aus den Händen von Klaus eunhieffer, Grünen-Franktionssprecher im Stadtrat, den Kulturmeter überreicht, Urkunde und Scheck in Höhe von 1000 Euro vopn bekam das Ehepaar von Katrin Greiner (Grünen-Sprecherin) und von Jutta Göbrt-Kronewald (Schatzmeisterin)) überreicht. Als Überraschungsgast erschien Clenens Heinl. Der Schwabcher Bildhauer war 1996 der erster Kulturmeter-Gewinner.

Diego-Mania – Tumulte bei der Beisetzung eines der größten Fußballers auf der Welt. Quelle Pro Sieben/Sat1

Diego Maradona . Skizze 2020: Bildhauer Clemens Heinl

Chaotische Szenen bei Totenwache für Diego Maradona

Der argentinische Nationalheld Diego Maradona ist auf einem Privatfriedhof nahe der Hauptstadt Buenos Aires beigesetzt worden. Am Rande des letzten Geleits kam es zu chaotischen Szenen (QuelleProSiebenSat.1)

Cristina und Jürgen Ramspeck – Schwabachs Stadtpressesprecher ist seit 2007 mit der Argentienerin aus Buenos Aires, Stadtteil Belgrano, verheiratet, beide kennen die Beziehung von Diego zu seinen Landsleuten, wissen, wie sie nach dem Tod ihres Idols ticken. Nachfolgend ein paar Momentaufnahmen zu und über den 60-Jährigen kürzlich Verstorbenen (Herzinfarkt).Cristina und Jürgen moderieren u.a. bei Radio Z in Nürnberg Sendungen zu und über Buenos Aires und Argentinien, beide sind mehrmals im Jahr in Südamerika.

Konzert-Organisatoren Cristina und Jürgen Ramspeck. Foto: Matthias Hertlein

Cristina inside: „Als Diego schon nicht mehr aktiv war, so um das Jahr 2000 herum, habe ich in einem Einkaufszentrum gearbeitet, im Shopping Alcorta. Eines Tages ging ganz plötzlich das Gerücht herum, dass Diego in einem der Läden im Einkaufszentrum war. Sofort haben alle Angestellten ihre Läden geschlossen und sind durch das Zentrum gerannt, um ihn zu grüßen, ihn zu umarmen und für ihn zu singen. Wir haben aus dem Nichts eine große Fiesta gefeiert. Es war allen egal, ob wir gerade Kunden hatten oder nicht oder gerade etwas hätten verkaufen können. Wir wollten alle nur Diego sehen. Das alles innerhalb von nur ein paar Minuten und ganz spontan. Einfach nur zu wissen, dass Diego am gleichen Ort war, wie wir, hat unsere Herzen zum Springen gebracht. Wir sind alle einfach nur rausgerannt, um ihn zu treffen, das war ganz automatisch. Total verrückt.“

Radio Z-Moderator und Pressesprecher der Stadt Schwabach: Jürgen Ramspeck. Foto: Matthias Hertlein

Jürgen Ramspeck zu Maradona: „Als ich im April 2004 in Argentinien war, wurde Maradona nur ein paar Blocks von meiner Wohnung entfernt ins Krankenhaus eingeliefert. Er wurde ins künstliche Koma versetzt und die Menschen hatten Angst um sein Leben. Regelmäßig lief ich an den zahlreichen Reportern und Kamerateams vorbei, die 24 Stunden lang über jede winzige Bewegung des Vorhangs des Krankenzimmers live berichtet haben. Die Menschen haben an den Absperrungen vor dem Krankenhaus Trikots abgelegt, Blumen, Kerzen, haben gebetet. Rund um die Uhr.

Als Mittelfranke, dem solche Verehrungen von Natur aus eher fremd sind, hat mich das zu Beginn zumindest ein bisschen befremdet. Er war wohl der größte Fußballer aller Zeiten, aber in den Jahren davor, war er immer eher durch Doping, Drogeneskapaden oder Besuche bei Fidel Castro aufgefallen. Daher erschien mir diese Verehrung mindestens bemerkenswert.“

Aber dann hatte ich eine Spanisch-Unterrichtsstunde in der Uni Belgrano zusammen mit anderen Gaststudenten aus dem Ausland. Die Dozentin sagte damals: „Verfolgt ihr das mit Maradona im Fernsehen? Ihr könnt das nicht verstehen. Aber Maradona hat uns Würde gegeben. Würde, Stolz und Freude. So wie das niemand sonst zuvor getan hat. Und mit uns meine ich alle Menschen in Argentinien. Daher ist es auch egal, was er neben dem Platz macht. Wir lieben ihn bedingungslos.“ Dabei hatte sie Tränen in den Augen.

Da hatte ich das erste Mal einen Eindruck dieser absoluten Leidenschaft, die so viele Menschen in Argentinien auszeichnet, die ich kennenlernen durfte. Manchmal erscheint das aus der deutschen Sichtweise immer noch etwas fremd. Aber: Wenn du das große Glück hast, dass dir die Menschen in Argentinien auch nur einen Bruchteil ihrer großen menschlichen Wärme entgegenbringen, dann trifft dich das bedingungslos mit voller Wucht.

Ramspeck zum weiteren Diego-Verständnis: „Und im Gespräch mit Argentiniern und Neapolitanern erfahren. Vor dem Spiel habe ich den argentinischen Reporter erkannt, der das Jahrhundert-Tor Maradonas gegen England kommentiert hat, Victor Hugo Morales: https://www.youtube.com/watch?v=1wVho3I0NtU Er ist in Argentinien ein legendärer Journalist. Das ist vergleichbar mit der Reportage von Herbert Zimmermann von der WM 1954, die wir alle präsent haben. Ich habe ihn mit Namen begrüßt und ihm gesagt, dass ich mich sehr freue, ihn kennenzulernen, und natürlich seine legendäre Reportage sehr gut kenne. Er war sichtbar überrascht und auch ein bisschen stolz, erkannt zu werden und hat mich mit auf Pressetribüne genommen und mich live fürs argentinische Radio interviewt. Meine Gastfamilie und mehrere Freunde dort haben das Interview gehört und mir gleich danach sehr rührende Nachrichten geschickt.

Um ansatzweise die Dimension zu verstehen, was Diego Maradona für Argentinien bedeutet, ein Zitat des argentinischen Schriftstellers Roberto Fontanarrosa: „Es ist mir komplett egal, was Diego mit seinem Leben gemacht hat. Mir ist nur wichtig, was er mit meinem Leben gemacht hat.“

Und am Tag seines Abschiedsspiels hat Maradona gesagt: „Der Fußball ist der schönste Sport (…) der Welt. Wenn jemand einen Fehler macht, darf der Fußball nicht dafür bezahlen. Ich habe in meinem Leben viele Fehler gemacht und ich habe dafür bezahlt. Aber den Fußball beschmutzt man nicht.“ Video: https://www.youtube.com/watch?v=By83GP_tIJE (da ist auch kurz Lothar Matthäus im Video zu sehen). Teil ein Diego-Mania aus fränkischer Sicht, Teil zwei folgt

Veranstalter, Moderator, Sound-Techniker und Pressechef der Stadt Schwabach – Jürgen Ramspeck organisierte einen außergewöhnlichen Tango-Musikabend im Bürgerhaus. Foto: Matthias Hertlein
Tango-Familie Cristina und Jürgen Ramspeck. Foto: Matthias Hertlein