Schwabach-Leute: Gelungene „Jedermann“-Premiere & Kalle als Rosenkavalier
Am Schluss ließ „Rosenkavalier“ Karlheinz Odörfer Blumen an sein Ensemble verteilen. Eine Art von Wertschätzung . „Jedermann“-Premiere im Bürgerhof in Schwabach am 11. Juli. Eine kurzweilige, amüsante Inszenierung von Odörfer, prima umgesetzt vom Theatrum Mundi-Ensemble (TME). Die erste Veranstaltung am Donnerstag war ausverkauft, von den Stadt-Oberen wie beispielsweise dem Kulturbürgermeister Roland Oeser allerdings nichts zu sehen, der eigentlich überall dort aufkreuzt, wo ein Foto-Apparat in der Nähe ist, um in die Kamera lächeln. Wie jüngst beim Bierfass-Anstich auf der Kirchweih in Dietersdorf. Auch das Kulturamt Schwabach war bei der Premiere nicht vertreten. Wertschätzung sieht anders aus, denkt sich der MADDERS. Immerhin war mit Ayse Biyik (SPD) ein Stadtrat da. Aber es gibt ja noch mehr Aufführungen von Bernd Klaus Jerofkes „Jedermann“ – 12., 14.,16., 18., 19., 20., und 21. Juli – da bleibt sicherlich noch Zeit für einen Besuch. Auch wenn der Wahlkampf beginnt.
P.S. Oeser war tags drauf da.
Ja denn, ein Prosit auf die gelungene Jedermann-Premiere: Odörfer und Jürgen Ganss (Weindepot Ganss Feine „Weine“). Foto: Hertlein
U.a. gesehen bei der Premiere Bildhauer Clemens Heinl (Tochter Vivi spielt locker souverän die Dicke Base und hat auch die Lustgartenplane gestaltet), Willy Büttl (Schnitzerneggl) samt Gattin Dagmar (Schnitzer-Managerin), um Schnitzerneggl Hucky Stenger zu beglückwünschen. Er war kurzfristig als Jedermanns Geselle eingesprungen. Auch unter den Zuschauern Helga Kehrbach (Galerie Gaswerk) und Gerd Kehrbach (Planwerk). Sie genossen den eindrucksvollen (Gesangs-) Auftritt ihrer Tochter Marion (in Marilyn Monroe-Manier) als Mammon. Sie könnte durchaus das stimmliche Finale mit dem Stück Halleluja gestalten. „Jedermann“ Odörfer sackte bei der Erstaufführung gesanglich ab, der einzig kleine Wermutstropfen einer ansonsten rundum gelungenen Aufführung. Tragik, Komik, Lebens-Überfluss und Leid sehr gut umgesetzt.
Der „Tod“, von Aldo Falkenberg dargestellt, konnte um Mitternacht das Leben in vollen Zügen genießen, da wurde er 51! Auch bei der Premiere dabei die städtische Heimatpflegerin Uschi Kaiser-Biburger und auch Margot Feser (Vorsitzende des Künstlerbundes Schwabach).
Für das Premieren-Catering verantwortlich: Jürgen Ganss („Ganss Feine Weine“ Schwabach) und das DAS CAFÈ von Margit Franzke.
Die Premieren-Nachfeier fand erst im Foyer des Bürgerhauses statt, anschließend noch in der Weinbar „Enoteca“ von Enzo Olmorisi. Dort gaben zudem Ribe-Gesellschafter Frank Berger und Doc Knotz ein eher ruhiges entspanntes Gitarren-Konzert. Auch die „Musikerhof“-Crew war dort, um das Programm anlässlich des Bürgerfestes zu besprechen und zu begießen.
Reaktionen auf die Premiere: Ein Zuhörer schrieb dem Handwerker (Karlheinz „Charly“ Mayerhofer) ein paar Zeilen, nachfolgend der Schriftverkehr zwischen Mayerhfer und Karlheinz Odörfer (Intendant, Jedermann)
Hallo Kalle,
wie große Begeisterung Dein Theater hervorgerufen hat, soll
folgendes SMS, das ich nach der Vorstellung bekommen habe,
Dir zeigen. Wir haben ja auch Plakate in Nürnberg aufgehängt
und dies wirkt sich auch in den Besuchen aus.
Wörtlich, das SMS
„Jedermann“ Die Vorstellung war super – und Ihnen steht gelb hervorragend.
Es war eine sehr gelungene Inszenierung. Begeisterte Grüße. U.M.
Mehr Lob kannst Du ja nicht bekommen!
Sie kennt sich auch aus in der Kulturszene!
Grüße Charly
Was kulturell noch
interessiert:
12. Juli: Städtische Galerie:Vernissage „Heimspiel“, 19.30 Uhr:
Städtische Galerie: Öffnungszeiten
Do-Fr: 11.00-18.00 Uhr
Sa-So: 11.00-14.00 Uhr
Fei: 11.00-14.00 Uhr
Königsplatz 29
91126 Schwabach
Tel: 09122/875857
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