Schwabach-LEUTE/Szene!Dani-Weihnachtsfeier& Elvis bricht Herzen & TME
SchwabachLeuteSzene by MADDERS
Lebendige Schwabacher Nacht (10.1.2015)! Weil in der Adventszeit keine Zeit für Feiern war, lud Daniela Okrent, Geschäftsführerin des Nürnberger Geschäftes von Rituals Cosmetics, ihre Mitarbeiterinnen zur Weihnachtsfeier in die „Osteria da Luigi“ in die Bachgasse Schwabach ein. Zu den Feiergästen gesellten sich Freunde es Hauses und Wirtskollegen Dieter Trutschel (Gold. Stern) und Stadtrat Nastos Konstantinos (u.a. Konstantin) samt Gattin Vicky dazu, Luigi und Musikpartner Stefano sorgten für die Unterhaltung. Letzterer trieb den Gästen Tränen in die Augen, als er Songs der verstorbenen Johnny Cash und Elvis Presley anstimmte. Und Nastos zu Ehren stimmte Stefano die Sirtaki-Melodie zum Volkstanz an, da kochte die Pizzeria über. Fotos: Matthias Hertlein
THEATRUM MUNDI ENSEMBLE – Bürgerhaus/TURANDOT – Gesehen, beschrieben und fotografiert von USCHI KAISER-BIBURGER
Lust auf Musiktheater? Lust auf Prinzessin Turandot!
Mit der Aufführung des Musiktheaters „Prinzessin Turandot“ ist dem Theatrum-Mundi-Ensemble wieder einmal eine gelungene Präsentation eines Märchenstückes gelungen, das ideal mit seinen eingängigen Melodien und der schwungvollen Musik für einen amüsant-heiteren Familienabend geeignet ist. Karlheinz Odörfer übernahm die Regie für die Inszenierung nach der Bühnen-Neufassung von Michael Assies und schlüpfte dazu noch in die Rolle des blutrünstigen Henkers. Insgesamt legte er bei seiner Inszenierung Wert nicht nur auf die Besetzung in einer gesunden Mischung von jungen und erfahrenen Schauspielern, sondern auch eine aufwändige Kostümauswahl und einer angemessenen Kulisse.
So wurde das Publikum direkt vom Bürgerhaussaal nach China entführt, wo die Welt der wunderschönen Prinzessin Turandot zu Füßen lag. Edel, stolz und unbarmherzig verkörperte Franziska Pfülb diese Rolle, die ihr erst am Ende des Märchens ein wahres Lächeln erlaubte. Ihr Vater, der alte Herrscher des Landes, wurde überzeugend von Klaus Plutz mit einer Mischung aus Lebensweisheit, väterlicher Liebe und Barmherzigkeit dargestellt. Er musste nämlich miterleben, dass seine Tochter nur dann zu einer Heirat einwilligen würde, wenn ein Kandidat drei Rätsel, die sie stellt, auch richtig beantwortet würden, ansonsten müssten die potentiellen Heiratskandidaten sterben. Ungeachtet dieser Tatsache und völlig verzaubert von dem Antlitz der Prinzessin machte sich Prinz Kalaf auf, die drei Rätsel zu lösen, obwohl ihm sein früherer Lehrer(Tobias Mayer) eindringlich davon abgeraten hatte. Mit viel Würde, Selbstbewusstsein, Gerechtigkeitssinn agierte hier Johannes Müller als verliebter Prinz, der jedoch seiner Angebeteten sehr kontrolliert entgegentrat, um ihr die Möglichkeit zu geben, ihr wahres Herz wieder zu entdecken und barmherzig zu werden. Denn obwohl der Prinz alle Fragen meisterlich beantwortetet hatte, wollte die Prinzessin dennoch nicht zur Vermählung einwilligen.
Darum stellte nun der Prinz seinerseits ihr ein Rätsel, das sie zu lösen hatte. Um als Siegerin hervorzugehen, schreckte die Prinzessin nicht zurück selbst ihre treueste Dienerin (Germaine Stiles) mit deren Eltern (Tobias Mayer und Jutta Horvath) sowie Pang (Jonathan Pfeiffer), einen der drei vorwitzigen Berater des Kaisers (mit David Wechsler und Julian Stollar ebenso bestens besetzt) sowie ihren treuesten Sklaven, dem Schleckermäulchen“ Truffaldino (von Christian Pfeiffer köstlich gespielt) zur Strafe dem gruseligen Henker zu übergeben. Aber wie es bei einem Märchen so üblich ist, gab es auch bei der Aufführung im Bürgerhaus natürlich ein Happy End, das hier aber nicht verraten werden soll. Vielmehr lohnt es sich, das Märchen und sein Ende selbst anzusehen.
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