Schwabach-Spezial:Ohrfeige für Kulturbürgermeister Oeser-auch im „ST“

SchwabachSpezial by MADDERS

5. Mai-Nachtrag: So eine Stadtratsitzung kann ziemlich lustig  oder amüsant sein, für einen Außenstehenden. Wahlausschuss-Mitglied Hartwig Reimann raunzte  den CSU-Neuen Gerd Distler an, weil er bei der Abstimmung  zum Kulturbürgermeister nicht zügig genug an der Wahlurne war, die FW-Neue Helga Kehrbach war überaus nervös. Nicht wegen der Premieren-Sitzung, sondern weil sie gespannt auf das Enkelkind Max wartete. Am Abend kam er dann zur Welt.

Der MADDERS wohnte seit längerem mal wieder einer Ratsitzung bei. Klar, Vereidigung der neuen  sieben Ratsmitglieder. Spannend war, das war der Hauptgrund für den Besuch, die Wahl des Kulturbürgermeisters. Die Wiederwahl!

Keine großartigen Freunde,aber respektvoller Händedruck: CSU-Karl Freller und der alte wie neue Kulturbürgermeister Roland Oeser. Foto Hertlein

Keine großartigen Freunde,aber respektvoller Händedruck: CSU-Karl Freller und der alte wie neue Kulturbürgermeister Roland Oeser. Foto Hertlein

 

ST-Kommentar zur Oeser-Wiederwahl - auf der MADDERS-Wellenlänge.

ST-Kommentar zur Oeser-Wiederwahl – auf  der MADDERS-Wellenlänge.

Roland Oeser 20 Ja-Stimmen, Gegenkandidatin Evelyn Grau-Karg 14, sieben Enthaltungen, bei der Wahl des zweiten Bürgermeisters, zum Kulturbürgermeister. bei der Wiederwahl zum Beschwerdebürgermeister  Thomas Donhauser ging es geschmeidiger zu. 28 Stimmen für ihn, 11 für Frau Grau-Karg , zwei Enthaltungen.

„Ohrfgeige  für Kuklturbürgermeister“ titulierte deshalb der MADDERS  noch am Freitagabend auf seiner Internetseite. Für einige in dieser Stadt eine zu harte Headline – das „Schwabacher Tagblatt“, das News-Zentralorgan der Goldschlägerstadt, formulierte ähnlich in der Montagausgabe 5. Mai und untermauerte die Schlagzeile: “ CSU-Ohrfeige für Oeser – und Thürauf.“  Immerhin enthielten sich dieses Mal sieben CSUler,  Karl Frellers Gefolgsleute – der eigentlich Veränderungen an der Kulturausschuss-Spitze im Auge hatte, aber öffentlich keinen Duell mit Thürauf fechten wollte. Nach dessen großartiger Wiederwahl.

 

Rückblick 2008:

Oeser hatte 29 Stimmen gegen Werner Sittauer  (drei  Stimmen) erhalten, Rosy Stengel vier, fünf ungültige.

Donhauser 27 Stimmen (Werner Sittauer 14)  

da kann man im Falle Oeser jetzt schon von einer Ohrfeige sprechen, von einem Denkzettel – und davon, dass Kultur-Arbeit und -pflege  nicht beim Freibier beginnt- auch nicht in Schwabach!

Rückblende 15. März, am Tag vor der Wahl stand auf schwabach-madders.de:

++++ Monatelang ignorierte Kulturbürgermeister Roland Oeser die Aktivitäten des TME und andere Kunst-Aktivitäten in der Stadt, zumindest zum Ende des Wahlkampfes näherte er sich Odörfer und seinem Ensemble (es ist ja noch Wahlkampf), Parteifreund und Grünen-OB-Kandidat Klaus Neunhoeffer hebt  ihn (Oeser) bei  jeder passenden Gelegenheit in den siebten Himmel, doch so denken nicht alle  in der Stadt, die mit Kultur, Sub-Kultur etwas am Hut haben. Es gibt durchaus auch kritische Stimmen zum Treiben des jetzigen Noch-Kulturbürgermeisters. Musiker, Maler,  – Künstler Doc Knotz nimmt kein Blatt vor den Mund: „Roland Oeser kommt ins Guinness-Buch der Rekorde, denn eine ganze Legislaturperiode ohne Entscheidungen, das muss man als Bürgermeister für das Resort Kultur erst einmal hinkriegen.“ Da steht er nicht alleine da, mit  dieser Meinung, der Blues-Man!

 

 

Oberbürgermeister Matthias Thürauf (r.) vereidigte die neuen Stadtratsmitglieder. Foto: Hertlein

Oberbürgermeister Matthias Thürauf (r.) vereidigte die neuen Stadtratsmitglieder. Foto: Hertlein

Freitag, 2. Mai, Konstituierende Sitzung des neuen Stadtrates:

Der Wahlausschuss mit Hartwig Reimann, Rosy Stengel und Sabine Weigand in Aktion. Foto Hertlein

Der Wahlausschuss mit Hartwig Reimann, Rosy Stengel und Sabine Weigand in Aktion. Foto: Hertlein

 

Zwickts wo am Computer?Foto Hertlein

Zwickt’s wo am Computer? Foto: Hertlein

stadtrat MDer Sitzungssaal im Bürgerhaus war gut gefüllt, vor allem auf der Zuschauerplätzen – kein Wunder, am 2. Mai (16 Uhr) kamen  der neu gekürte Stadtrat erstmals in einer konstituierenden Sitzung zusammen – und dem obligatorischen Gruppenbild aller Ratsmitglieder  vor dem Schönen Brunnen.

Sieben neue Würdenträger – Sandra Joachim (CSU), Gerd Distler (CSU) , Roland Krawczyk (CSU), Peter Reiß (SPD), Helga Kehrbach (FW), Eckhard Göll (die GRÜNEN) und  Axel Rötschke (FDP) wurden von Oberbürgermeister Matthias Thürauf vereidigt, der Wahlauschuss, bestehend aus Hartwig Reimann (FDP), Sabine Weigand (die Grünen) und Rosy Stengel (CSU), organisierte dann die Wahlabstimmung (41 Berechtigte OB Thürauf inklusive) für die beiden Thürauf-Stellvertreter.

 

Der wiedergewählte Beschwerdebürgermeister , am Mikrofon, bedanktsich für das erneute Vertrauen. Foto Hertlein

Der wiedergewählte Beschwerdebürgermeister Thomas Donhauser, am Mikrofon, bedankte sich für das erneute Vertrauen. Foto: Hertlein

Roland Oeser blieb  Kulturbürgermeister, aber mit eher mäßigem Ergebnis. 20 Ja-Stimmen für den Amtsinhaber, 14 entfielen auf Gegenkandidatin Evelyn Grau-Karg bei sieben Enthaltungen. Eine Ohrfeige für Oeser, so sieht es der neutrale Beobachter.

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Der neue Stadtrat beim Gruppenfoto. Bildd: Hertlein

Der neue Stadtrat beim Gruppenfoto. Bild: Hertlein

 

Thomas Donhauser als Beschwerdebürgermeister kam auf 28 Sympathiestimmen, Grau-Karg  auf elf, bei zwei Enthaltungen. Die SPD blieb auf der Strecke.

Und Sabine Schirmer, Fotografin, dirigierte die Ratmitglieder in der Sitzungspause am Schönen Brunnen wie einst Herbert von Karajan Karaajan sein Orchester, um offizielle Stadtbilder vom neuen Team machen zu können.

 

P.S. Sie wurde nicht vermisst, ihr Name, zumindest bis zur Sitzungspause, war  nicht der Rede wert: Ex-OB-Kandidatin Doris Reinecke. Nach der Wahlschlappe am 16. März  hatte sie ihren Stadtratsitz hin geschmissen.

Ga nicht so einfach, Gruppenbild mit Damen und Herren in Schwabach. Foto: Hertlein

Gar nicht so einfach, Gruppenbild mit Damen und Herren in Schwabach. Foto: Hertlein

 

Feierabend-Fotografen (Gerd Kehrbach) und Jürgen Ramspeck (Presseamt Schwabach) und Sabine Schirmer Foto Hertlein

Bitte schön hinstellen! Foto: Hertlein

 

 

Feierabend-Knipser (Gerd Kehrbach)  und Profi-Fotografen Jürgen Ramspeck (Presseamt Schwabach) und Sabine Schirmer (Schirmer-Fotografie) bei der Arbeit mit den Stadtratsaufnahmen. Foto Hertlein

Feierabend-Knipser (Gerd Kehrbach/Planwerk) und Profi-Fotografen Jürgen Ramspeck (Presseamt Schwabach) und Sabine Schirmer (Schirmer-Fotografie) bei der Arbeit zu den Stadtratsaufnahmen. Foto: Hertlein