SchwabachNobis:Welthits kostenlos -Helene, Freddy,Frank&Co

SchwabachNobis:Welthits kostenlos -Helene, Freddy,Frank&Co

Wolfgang Schönberger

Wolfgang Schönberger

Gisi Nill - Memory aus dem Musical CATS

Gisi Nill – Memory aus dem Musical CATS

Anja als Helene

Anja als Helene

Franz Müller

Franz Müller

nobis-mueller-2016

SchwabachNobis by MADDERS

 

Ergreifend Gisi Nill, wenn sie das Stück „Memory“ Gänsehaut-mäßig aus dem Musical „Cats“ bei Kerzenschein zelebriert, Caro Lubowski erinnert an Hildegard Knef und lässt „Für mich soll’s rote Rosen regnen“ vom Stapel, Wolfgang Schönberger (72), früher bei den „Flamingstars“ und „Greyhounds“, gibt den Frankyboy Sinatra oder King Elvis, der pensionierte Polizist Franz  Müller lässt Freddy Quinn („Junge, komm bald wieder“ ) hochleben oder Bademeisterin Anja Bergmann vom städtischen Bäderamt Nürnberg jagt u.a. wirklich gekonnt das „Atemlos“ von Helen Fischer durch die Nacht, respektive durch die Räumlichkeiten  des  Cafes am Wehr.

Was verbindet die Fünf? Die Freundschaft zu Gastgeber Rudi Nobis, der Spaß am (Schlager-)Singen. Und das auf sehr beachtlichem Niveau.

Einmal im Monat, seit etwa zehn Jahren, lädt der 77-jährige Entertainer-König, ehemals Tanzcafé Nobis, Jung und Alt zu einem Musik-Abend ins Café am Wehr ein. Ein beständiger und erfolgreicher Event neben dem Flüsschen Schwabach. Kein Wunder, dass die Plätze im Lokal bis auf den letzten Stuhl vergeben sind. Welthits zum Nulltarif

Ein wenig Erinnerungen an frühere Zeiten austauschen, entspanntes Mitsingen und Flirten über die Tische hinweg – wenn Rudi Nobis einlädt, bleibt kein Auge trocken, da wird geschäkert. Die Veranstalter-Ikone steht am Keyboard, drückt ein paar Knöpfe und wirbelt mit seinen Fingern dazu auf der Tastatur.Auch wenn die Töne automatisch kommen.

Das Publikum, aus dem angrenzenden Seniorenheim und Gäste von außerhalb, gehen voll mit, sind Text-sicher und Sanges-tüchtig. Sie genießen die zweieinhalb unbeschwerten Stunden bei „Onkel Rudi“. Weg von der Glotze, weg vielleicht auch von der Einsamheit eines Zimmer-Lebens. Früher sorgte Nobis, weit über Frankens Grenzen bekannt, für  Unterhaltung im Tanz- Cafe oder im Keller, „im Tal“, „im Hippie“. Dort, wo der Musentempel, die Tennisplätze und Beachvolleyball-Felder waren, steht der Nobispark – Betreutes Wohnen, gegenüber im anderen Gebäude wird „das Leben am Wehr“ praktiziert. Mit Spaß, Schwung -das nächste großer Schlager-Singen steigt am 17. März. Und „Atemlos“ wir auch wieder gesungen, garantiert!

 

 

++++ „Schwabach liest…“  Die Initiative „Schwabach liest“ mit Rudi Nobis, Tochter Birgit und Malwine Markel wurde 2015 mit dem Sonderpreis  von Bündnis90 /Die Grünen im Rahmen der Kulturmeterpreisverleihung geehrt. Einmal die Woche Literatentreff im „Café am Wehr“. Zuletz gab es zwei Lesungen, die sich mit Musik (regional) und Trash-Hippie-Underground-und Koks-Kultur Amerikas befassten.

Ihre KINDER in der Zabo Linde in Nürnberg

Ihre KINDER, Sonny Hennig links,  in der Zabo Linde in Nürnberg. Foto: Hertlein

HvD und Malvine,

HvD und MalvineMarkel, HvD mit Birgit Nobis

hvd-lesung9- 2016 hvd-lesung10-2016Am Am letzten Dienstag  befasste sich Pfarrer Dr. Volker Schoßwald mit Teil II aus dem Buch „Sonny Hennig erinnert sich“. Hennig, jener Typ aus Nürnberg, der die Gruppe „Ihre Kinder“ mit ins Leben gerufen hatte, quasi der Steigbügelhalter für Udo Lindenberg, der sich auch deutschen Texten annahm.

Alt OB Hartwig Reimann liest ab und zu im Cafe am Wehr und auch NN-Redakteur, Fotograf, Musikexperte Hans von Draminski (HvD) unterhielt unlängst die zahlreichen Besucher im Café am Wehr. Ein Lesestoff, impulsiv, leidenschaftlich vorgetragen, bei dem der MADDERS nicht ganz sicher war, ob die Zuhörer beim Erzählwerk über die wilden amerikanischen Zeiten so recht mitkamen. Aber was soll’s.

HvD liest im Caf´am Wehr. Fotos: Matthias Hertlein

HvD liest im Caf´am Wehr. Fotos: Matthias Hertlein

hvd-lesung3-2016 hvd-lesung4-2016 hvd-lesung6-2016Gerade Anfang des Jahres 50 geworden, las von Draminski (für das Tagblatt schreibt er regelmäßig Kritiken über klassische Konzerte und heimst stets Lob von Kulturamtsleiterin Sandra Hoffmann-Rivero ein) aus George R.R. Martins Fantasy-Roman „Armageddon Rock“. Die Roman-Figuren arbeite er bestechend heraus, der eine oder andere Zuhörer wird sich vielleicht auch den einen oder anderen Musiker-Namen in Erinnerung gerufen haben,  für HvD gab es hinter als Dankeschön ein Fläschchen Rotwein. Das mag der Hans!