Aus Stegner’s Sicht: Club könnte zweiter FC Bayern werden – Er hasst den „Tatort“

StegnersSicht by MADDERS

Erzählt auf "schwabach-madders.de das Leben aus seinem Blickwinkel. Stuhlkönig Franz Stegner.

Erzählt auf „schwabach-madders.de das aktuelle  (fränkische) Geschehen aus seinem Blickwinkel: Stuhlkönig Franz Stegner.

 

Bestückte kürzlich das Stadion von Stoke City Premeier League) mit 1500 Stühlen: Franz Stegner

Bestückte kürzlich das Stadion von Stoke City (Premier League) mit 1500 Stühlen: Franz Stegner.

Mit seiner Firma „Stahlrohrmöbel Stechert“, Hauptsitz in Wilhermsdorf, hat er jüngst beim englischen Premier-League-Team Stoke City 1500 Stühle in deren Stadion eingebaut, den Landtag in Nordrhein-Westfalen bestückt, derzeit baut Franz Stegner (76) auch kräftig in der Pariser Oper (Sitzgelegenheiten, Inneneinrichtungen), in fünf WM-Stadien in Brasilien haben Stegner und Co rund 400 000 Stühle installiert, seit Mai 2013 ist er Hauptsponsor beim fränkischen Fußball-Bayernligisten SpVgg Oberfranken Bayreuth. Ein Mann, den man weit über die Grenzen Frankens kennt und schätzt. Ab sofort und in unregelmäßigen Folgen erscheint  „Stegner’s Sicht der Dinge“. Themen aus Franken, Bayern, Deutschland behandelt der  fränkische Unternehmer, Sportfunktionär (Club, TSV Vestenbergsgreuth, SpVgg Fürth, VfL Frohnlach) auf der Internetplatform „schwabach-madders.de“  – und zwar in seiner ureigenen Art: Kritisch, auf den Punkt gebracht, trocken, hemdsärmlig und hie und da mal deftig.  „Ich bin kein Falscher, ich habe immer meine Meinung gesagt, auch wenn sie für den einen oder anderen manchmal unbequem ist“, lautet sein Credo.

 

Stegner zum Thema:

Landtagswahlen in Bayern: „Mit dem Ausgang der Landtagswahlen in Bayern kann man sehr zufrieden sein. Meiner Meinung nach gibt es vermutlich außer der CSU keine politische Partei, die ein Land vernünftig regieren kann.“

Ausgang der Bundestagswahlen: „Ich hoffe, dass sie auch so ausgeht, dass es zu  keinerlei großen  Veränderungen  kommt. Ich glaube, dass die bisherige Regierung es richtig gemacht hat. Unsere Bundeskanzlerin, trotz ihrer Ecken und Kanten,  ist sie weit blickend und hat auch das nötige Rüstzeug. Zu Peer Steinbrück: Schon die Art, wie er sich öffentlich gibt, ist kein Aushängeschild für die Bundesrepublik  – arrogant und nichtssagend.“

Kam ganz groß heraus in Beilage der "Süddeutschen Zeitung": Kanzlerkandidat Peer Steinbrück.

Kam am 19. 9. ganz groß heraus in der Beilage der „Süddeutschen Zeitung“: Kanzlerkandidat Peer Steinbrück.

TV-Duell Angela Merkel – Peer Steinbrück: „Ich bin froh, wenn die Wahl rum ist. Was da lief, war  nicht im Sinne des Franz Stegner. Uns fehlen die Politiker wie Strauß, die mal auf den Tisch hauten und Klartext sprachen. Ich verstehe nicht, warum die Merkel gegen eine Mautgebühr für Ausländer auf unseren Autobahnen ist. Wir müssen ja auch überall bezahlen, wenn wir ins Ausland fahren. Die lachen uns doch alle aus. ‚Mit mir keine Maut‘, wie die Merkel sagte, da hört bei mir der Verstand auf. Ob sie sich dadurch nicht geschadet hat, muss man abwarten.“

 

Unzufriedenheit vieler Bürger über die Wahlkampf-Führung der Parteien: „In der Politik erfährst Du nie die Wahrheit. Nur eines dazu,  von einem Mittelstands-Unternehmer wie mich: Ich bin oft im und viel im Ausland. Das ‚Made in Germany‘ wird draußen so gerne gehört, da können wir schon stolz sein im eigenen Land. Der Deutsche ist pünktlich, zuverlässig. Was er anpackt, passt. Und er hält seine Verträge ein, er ist in der Wirtschaftswelt geachtet. Und das sollen die Politiker nicht kaputt reden. Wenn die den Mittelstand angreifen, ist das  verkehrt. Der Mittelstand ist nach wie vor die Pulsader der Wirtschaft. Die Politik kommt allerdings an die großen Konzerne nicht ran, die haben zuviel Macht. Wenn diese kaputt gehen, wird wieder fleißig zugeschossen und subventioniert.“

 

 Club Platz 16 in der Bundesliga, drei Punkte nach fünf Spielen, wie geht es weiter? „Man stellt sich die Frage, ob der Club noch in der 1. Bundesliga bestehen kann. Er ist sieglos und wird es vermutlich auch bleiben. Wie es weiter geht, kann man mit einem Satz beantworten. Er könnte ein  zweiter FC  Bayern München werden –  genügend Hinterland und viele Fans wären vorhanden,  aber Sportchef Martin Bader und sein Gefolge können den Club keinen Zentimeter weiterbringen.  Zur Club-Führung zählen keine Macher, nur Nicker. Das war auch unter Ex-Präsident Roth nicht anders. In seinem Team waren viele Anti-Fußballer tätig. Wie will eine Firma groß werden, wenn der Chef nicht durchblickt. Und die am Valznerweiher blicken sie auch nicht durch, das ist nur ein Hin und Her. Wenn die mal ein Spiel gewinnen, hast Du in den Zeitungen den Eindruck, die sind grad Weltmeister geworden. Wer einen Baum pflanzt, sollte erst die Erde begutachten.“

Ex-FCN-Präsident Michael A. Roth stellte jüngst für seine ARO-Teppichfirma einen Antrag auf Gläubigerschutz: 

„Wir kennen uns schon lange, ich habe nichts anderes von ihm erwartet. Es kann nicht sein, dass ein Mensch, der uneinsichtig ist, immer seinen Weg entlang gehen kann. Irgendwann fällt er tief. Und wenn es dumm geht, ist der Roth eines Tages mal ein ganz armer Mensch. Das könnte sein.“

Wohin führt der künftige Weg des einstigen FCN-Chefs und seinem Teppich-unternehmen ARO? Der 78-jährige hat sjetzt Gläbigerchutz beantragt. Foto: Hertlein

Wohin führt der künftige Weg des einstigen FCN-Chefs und Teppich-Unternehmers (ARO) Michael A. Roth? Der 78-Jährige hat jüngst  für seine Firma Gläubigerschutz beantragt. Foto: Hertlein

 

 

Öffentliche Trainer-Diskussion beim Club um Michael Wiesinger: „Ich war beim 0:1 gegen Augsburg im Grundig-Stadion drin, das war ja Anti-Fußball, was der Club spielte. Krampf, kein Kampf. Ich kenn‘ ja den Wiesinger – ich hab mich mit ihm mal lang unterhalten, als er noch drunt in Ingolstadt tätig war. Er war ein guter Fußballer, ob Wiesinger der richtige Trainer für diese Mannschaft ist, das müssen die Gescheiten beantworten, da bin ich wahrscheinlich zu dumm dazu.“

Der gebürtige Würzburger Thomas Bach ist neuer IOC-Präsident: „Beachtenswert. Man sieht halt wieder einmal, die echten Franken sind gesucht!“

Ab 12014 wird  der  „Tatort“-Krimi  in Nürnberg, im Frankenland  gedreht: “ Ich sehe ganz selten den „Tatort“ im Fernsehen. Ich hasse ihn. Da geht es nur um Mord. Ein „Tatort“ in Franken, ich bin kein „Tatort“-Mann, da distanziere mich auch von dieser Sache. Die sollen lieber mal eine schöne Musiksendung für die Älteren am Abend machen und bringen. Und am Nachmittag mal Gesangs-Sendungen, da schauen doch meistens nur die Alten zu, die Kinder sollen lieber ihre Schulsachen machen, als zu klotzen. Abends um 20 Uhr, wenn Du den Kasten anschaltest, hast Du fast gleichzeitig vier Mord-Sendungen laufen. Ob das dienlich für unsere  Gesellschaft ist,  weiß ich nicht. Wenn sie den „Tatort“ bei mir vor der Hause filmen täten, würde ich nicht aus dem Fenster gucken.“

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