Stegner‘ Sicht der Dinge! Zur FCN-Wolf-Rückkehr: „Die lernen nie aus“

Drehte schon und einst mit Ex-Nationalkeeper Andy Köpke als Global Player am großen Fußball: Franz Stegner. Foto: Hertlein (Archiv)
StegnersSicht by MADERS
Franz Stegner (77), Stahlrohrmöbel-Unternehmer aus Wilhermsdorf und Ausstatter von fünf WM-Stadien 2014 in Brasilien, Sportfunktionär, Sponsor und Aufsichtsrat (SpVgg Oberfranken Bayreuth), kommentiert bei “Schwabach-MADDERS.de” in unregelmäßigen Abständen sportliche, gesellschaftliche, politische Dinge der Region und darüber hinaus. Dies in seiner hemdsärmeligen, direkten und offenen Art – nachfolgende Äußerungen spiegeln nicht unbedingt die Meinung von “schwabach-madders” wider. Hier Stegner’s nächste Sicht-der-Dinge-Folge:

Wer ist dieser Fan, der Einpeitscher mächtig aufs Blech haut? Sein Support hat nichts geholfen, der Club ist sang- und klanglos abgestiegen. Foto Hertlein
MADDERS: Der Club ist sang- und klanglos abgestiegen, glauben Sie an die sofortige Rückkehr in die Bundesliga, wer sind die größten Konkurrenten in der 2. Liga?
FRANZ STEGNER: „Das liegt an der Intelligenz der „Macher“, ob die unmittelbare Rückkehr in die Bundesliga möglich ist. Das Problem ist, der Club hat in seiner Führung keine „Macher“, nur „Marionetten“. Die größte Konkurrenz des Clubs sind die gesamten Mannschaften der 2. Liga. Jeder Verein dieser Liga hat nach einem besonderen Ereignis auch den Wunsch, einen Sieg über den 1. FC Nürnberg zu erringen.“

Am Donnerstagabend in Hamburg, nicht in Brasilien: Franz Stegner drückt Greuther Fürth im ersten Relegationsspiel gegen den HSV kräftig die Daumen.
Was muss jetzt beim Club im Umfeld passieren, es werden ja schon wieder Treue-Bekundungen für Bader , Woy und Co abgegeben.
FRANZ STEGNER: „Der Club muss sich in der Führung neu orientieren und alte ‚Spinnennester‘ auskehren.“
Wie sollten die Strukturen künftig aussehen, bringt es ein Sportmanager alleine, Nerlinger und Co waren u.a. in der Verlosung?
FRANZ STEGNER: “ Die Führung benötigt dringend einen Manager, der Ahnung von Fußball hat. Das ist seit Monaten meine Rede. Dieser sollte zudem professionell Fußball gespielt haben und die Regeln einer gesunden Struktur kennen um somit eine erfolgreiche Mannschaft aufzubauen.
Jetzt wurde Ex-Trainer Wolfgang Wolf installiert, als sportlicher Leiter, mit oder ohne Kompetenzen, sportlich hat er sich zuletzt auch nicht in Kaiserslautern, Rostock oder sonst wo mit Ruhm bekleckert. Ihre Meinung dazu?

Franz Stegner in der Firma in Wilhermsdorf vor einem Bild, dass den Aufstieg der Firma dokumentierte. Foto Hertlein
FRANZ STEGNER: “ Klare Aussage von mir: Die Verantwortlichen des 1. FC Nürnberg lernen nie aus. Sie besitzen die Begabung, dass sie bei einer Los-Ziehung, wenn auch nur eine Niete in der Trommel wäre, diese eine Niete ziehen würden. Diese Begabung hat die Club-Führung. Man sieht jetzt wiederum deutlich, welche „Geisteskinder“ im Präsidium und in der Führung sitzen. Als ich dies in der Zeitung heute gelesen habe, dachte ich, ich bin in einem total falschen Film – armer Club und arme Verantwortliche des 1. FC Nürnberg. Ich kann Euch heute schon beglückwünschen, denn wie dies endet, ist jetzt schon voraussehbar.“
Haben Sie am vergangenen Sonntagabend die „Blickpunkt Sport“-Sendung zum Thema Club-Abstieg gesehen? Ihr persönliches Fazit?
FRANZ STEGNER: „Die Sendung habe ich gesehen. Fazit: Ein Jammer, schlimmer geht es nicht mehr. Die Anwesenden waren nicht ehrlich.“
Relegation HSV – Greuther Fürth, wie geht es aus? Sind sie beim Rückspiel am Sonntag im Ronhof? Ihre Tipps für die beiden Spiele?
FRANZ STEGNER: „Ich bin auch am Donnerstag in Hamburg und sehe mir das Spiel an. Der HSV ist sehr nervös, da es bei diesem Verein um alles oder nichts geht, wobei die Fürther beide Spiele gelassen angehen können. Sie haben nichts zu verlieren.“
Spricht denn etwas für Greuther Fürth?
FRANZ STEGNER: „Sicherlich spricht etwas für Fürth, denn sie können unbekümmert aufspielen und sind mitunter sehr schnell im gegnerischen Strafraum. Außerdem haben sie eine gefährliche Nr. 33., Azemi.“
Das ultimative DFB-Pokalfinale steigt am Samstag um 20 Uhr wieder in Berlin, Bayern – Dortmund. Wer gewinnt den Cup?

Lässt 200 000 Stühle in fünf WM-Stadien installieren: Franz Stegner, Geschäftsführer der Firma Stechert Stahlrohrmöbel mit Sitz in Wilhermsdorf.
FRANZ STEGNER: „Ich traue den Borussen zu, dass sie das Endspiel gewinnen. Bayern hat sich immer schwer gegen Dortmund getan. Borussia Dortmund ist heiß auf dieses Endspiel. Es wird jedenfalls interessant.“










Letzte Kommentare