Franken-Sport: Wiesinger gefeuert, Greuther Fürth vom Ex-Coach geschlagen (1:2)

FrankenSport by MADDERSclub-fetzer5 - Foto hertlein 8-2013

Es war nur eine Frage der Zeit, um 20.39 Uhr am Montag , 7.Oktober, lief der Rauswurf über den Ticker. Michael Wiesinger (40) musste nach der 0:5-Klatsche seines Teams gegen den HSV zusammen mit Co-Trainer Achim Reutershahn seinen Hut nehmen. Vorläufig wird U 23 Trainer Roger Prinzen das Profi-Training leiten. „Nach der deutlichen 0:5-Niederlage gegen den HSV und einer sachlichen Aufarbeitung des bisherigen Saisonverlaufs sind wir in intensiven Gesprächen zu der gemeinsamen Entscheidung gelangt, diesen Schritt vollziehen zu müssen“, kommentierte Martin Bader, Vorstand für Sport & Öffentlichkeitsarbeit beim 1. FC Nürnberg auf der Homepage des Vereines, die Situation. Nach einem Dreivierteljahr ist für Wiesinger wieder Schluss. Am Dienstag (8.10.) wird Athletiktrainer Markus Zidek eine Laufeinheit mit der Mannschaft absolvieren – unter Ausschluss der Öffentlichkeit.

Der MADDERS meint per Glosse:  Am kommenden Montag (14. Oktober) ist Jahres-Hauptversammlung beim Club, Bader hat mit dem Rauswurf des Trainers somit eine unangenehme Diskussion  (wg. Wiesinger) weniger am Hals und wenn er bis dahin noch einen geeigneten Trainer  findet, hat er ja alles erreicht. Und die unzufriedenen Kicker oder die diversen vom „Wiesi“ kalt gestellten (Alt-) Stars lachen sich ins Fäustchen  – und werden unter dem neuen Coach, wie andere auch, auf einmal wieder vor Elan und Eifer sprühen.

Zum Trainer-Karussell! Wie wäre es mit Hans Meyer, der Rentner wohnt in Nürnberg und weiß noch immer vieles am besten, Ralf Rangnick in irgendeiner Tätigung bei RB Salzburg unterwegs (Scout Christian Möckel kennt ihn aus Hoffenheimer Zeiten), Wiesingers bester Kumpel Thorsten Fink (gerade beim HSV gestürzt) etwa, Bruno Labbadia, Markus Babbel? Wie wäre es mit Thomas Schaaf. Auf jedem Fall solide, ruhig!  Nur zu mächtig sollte der Neue, auch vom Namen her, für die FCN-Macher Woy oder Bader nicht sein. Armer Loddar, Du wirst wieder keine Chance bekommen, in Deiner fränkischen Heimat als Trainer Fuß zu fassen. Na ja, ob Holger Stanislawski als spröder Hanseate zu den euphorisierten Franken passt?  Ich würde bei Benno Möhlmann nachfragen. Als FSV-Trainer immer nur im Schatten der Eintracht Frankfurt mit seinem nicht aufsteigbaren FSV  zu stehen. Das muss doch langweilen – ein Trip zum Club wäre doch nochmals eine Herausforderung. Als dreifacher Fürther Trainer kennt er Nürnberg so gut wie seine eigene Hosentasche – und der Club spielt bekanntlich das nächste Mal in Frankfurt, da kann man doch bei dieser Gelegenheit mal ein paar Straßenzüge weiter einfach mal anklopfen. Apropos anklopfen oder abklopfen: Wer fragt in Nürnberg von den Öffentlichkeits-Machern offen mal nach, ob die Club-Führungs-Crew in der Vergangenheit alles richtig gemacht hat? Wer? Dem MADDERS fälltin Nürnberg niemand ein!

 

Ach ja: Greuther Fürth unterlag nach furioser erster Hälfte  gegen Ex-Trainer Mike Büskens und Fortuna Düsseldorf mit 1:2. Mit normalen Verstand nicht nachzuvollziehen.