MADDERS-Film-Exklusiv: „Hannah“ und Doc-Doku

FAbian und Ina Spang....

Fabian und Ina Spang mit zwei Protagonisten: Doc Knotz und Keili Keilhofer (r.) vor dem Luna-Kino nach der Vorführung am 9. März. Foto: Hertlein

Der Video-Mitschnitt zeigt einen Doc-Auftritt in Burgthann und wurde von Eugen Reisinger aufgenommen.

 

"B Flat - or how to miss a blue note ": Film-Doku von Ina und Fabian Spang

„B Flat – or how to miss a blue note „: Film-Doku von Ina und Fabian Spang

Roter Teppich by MADDERS

 

Ina und Fabian Spang aus Schwabachstellten  das 56-minütige Dokumentationswerk pber die Doc Knotz Band zusammen und bewirbt sich auf Filmfestivals. Foto Hertlein

Hoch talentierte Filmer aus Schwabach: Ina und Fabian Spang stellten das 56-minütige Dokumentationswerk über die Doc Knotz Band zusammen und bewerben sich mit „B Flat – or how to miss a blue note“ bei Filmfestspielen. Foto: Hertlein

Wird Schwabach bald zum fränkischen Bollywood? Am 9. und 10. März  jedenfalls fanden zwei beachtenswerte Filmvorführungen in Schwabachs Kinos statt. Wer weiß, vielleicht  landet einer der beiden Beiträge – oder gar beide –  mal bei einem Filmfestival. Vielleicht  startet der eine oder die andere eine Schauspielkarriere? Die Hoffnung stirbt zuletzt, der Mut zum Projekt in beiden Fällen ist mehr als als lobenswert. Der Rote Teppich liegt bereit zum Ausrollen.

Im Luna-Kino, seit längerem eingegraben  von scheußlichen Gerüsten , führte das Schwabacher Geschwisterpaar Ina und Fabian Spang, Absolventen der Münchner Filmhochschule,  einen 56-minütigen Dokumentarfilm über das Wirken der Doc Knotz Band vor. Dabei handelte es sich um eine interne Sichtung für die Protagonisten des Filmes – unter Ausschluss der Öffentlichkeit. Seit 2009 begleiteten beide die Auftritte, Proben und sonstige Aktivitäten der Schwabacher Band und erstellten aus 30 Stunde Rohmaterial diese Musik-Doku. Der Titel lautet: „B Flat – or  how to miss a blue note“. Die Rohfassung wurde jetzt im ältesten Kino Bayerns vorgeführt. In den nächsten Monaten werden die letzten Feinarbeiten  getätigt (Vertonung), danach wird das hochtalentierte Geschwisterpaar den Doku-Film bei diversen Filmfestspielen anbieten – und auf den großen Durchbruch hoffen.

Doc Knotz und Co: In zwei monanten sol ldie Premiere des Doku-Films von Ina und Fabian spang  "B Flat - OR HOW TO MISS A BLUE NOTE"  im Filmhaus K4 in Nürnberg sein. Foto Hertlein

Doc Knotz und Co: In zwei Monanten soll die Premiere des Doku-Films von Ina und Fabian Spang „B Flat – OR HOW TO MISS A BLUE NOTE“ im Filmhaus K4 in Nürnberg sein. Foto Hertlein

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Doc und Keili mächtig in Fahrt beim Auftritt 2012 in der Bachgasse in Schwabach. Foto: Hertlein

 

 

 

 

 

 

 

Einen kleinen Oscar hat sie schon bekommen, vielleciht kommt mal ein großer samte Roten Teppich dazu? Isballbell Reim aus Schwabch dreht eHannah. Foto Hertlein

Einen kleinen Oscar hat sie schon bekommen, vielleicht kommt mal ein großer  dazu? Isabell Reim aus Schwabach drehte „Hannah“. Foto: Hertlein

Tags darauf, im Scala- Kino,  Premierenfeier für das Acht-Minuten-Werk („Hannah“) der Schwabacherin Isabell Reim. Die 23-Jährige Absolventin der Hochschule Ansbach  (Studiengang Multimedia und Kommunikation mit Schwerpunkt Film) nahm den Kurzfilm in der „Nord/Süd-Boutique“ am Marktplatz in Schwabach auf. Eigentlich ein banales Thema, großer Reiz, großer Einkaufstress, noch größerere Verständigungsprobleme zwischen einer Mutter (gespielt von Isabells Mama Karin) und ihrer Tochter. Im Film gespielt von Simone (23). Das Duell zwischen Ankleide und Mutti gewinnt am Ende Schwarzes Kleid statt bunter Fummel. „Meine Mutti bezahlt“, die Tochter im schwarzen Kleid fällt ihrem Freund in die Arme , die Mutter hatte zuvor argwöhnt, ihre Tochter würde mit ihrem vermeintlichen uncoolen Outfitund ihrem Aussehen keinen Freund finden.  „Habt viel Spaß“ gab es vor der Premiere von der Nachwuchs-Regisseurin Isabell aus dem Stadtteil Unterreichenbach Aufmunterung für die Zuschauer, hinterher  Standing ovations. Wie im normalen Film-Leben. Der Professor der Hochschule, Martin Feldmann,  war angetan von Isabells Werk „Hannah“, der jetzt auf die Reise zu den Filmfestivals geschickt werden soll, um gezeigt und bewundert  zu werden. Er ist witzig gemacht, ohne das bisweilen skurrile Beziehungsgeflecht zwischen Mutter und Tochter außer acht zu lassen. Es fliegen Klamotten, Kleiderbügel durch den Laden, aber alles unterm Strich harmlos. Für die Mitspieler(-innen) gab es hinterher eine DVD als Dankeschön, für Isabell Reim von einem kleinen Fan einen kleinen Oscar „für den besten Kurzfilm“. Wie im echten Film-Leben. Da kann ja auch der Rote Teppich nicht mehr weit sein!

Hier noch ein paar Fakten zum Film:

Dreharbeiten: Mitte September bis Mitte Oktober 2012,stets zwei Tage am Wochenende; Schnitt, Tonbearbeitung und Farbkorrektur haben noch einmal acht Wochen gedauert.

Thema: Es sollte ein Reizthema sein, Isabells Motiv: Äußerlichkeiten sind heute viel zu wichtig, Menschen werden durch ihr Aussehen und durch ihre Figur  definiert und charakterisiert.

Budget: ca 800 Euro.

Schwabach-Sponsoren: Edeka Krawczyk, Bäckereien Sproßmann und Distler, Reichenbacher Getränkemarkt, Buchhandlung „Lesezeichen“.

Hannah: Das Cover der DVD.

Hannah: Das Cover der DVD.

 

Gruppenfoto mit der Crew vor dem drehort am Marktplatz nach Beendigung der Dreharbeiten.

Gruppenfoto mit der Crew vor dem Drehort „Nord/Süd-Boutique“ am Marktplatz.

Isaball Reim und ihr Werk. Foto Hertlein Isaball Reim und ihr Werk. Und es hat Spaß gemacht, auch Hauptdarstellerin Simone (r.) gefällt’s. Foto:Hertlein

Sie hat Grund zum Strahlen: Hannahist gelungen. Foto Hertlein

Sie hat Grund zum Strahlen: „Hannah“ ist im Kasten und gelungen. Foto Hertlein

Isaball Reim (l.) und Hannah-Hauptdarstellerin Simone. Foto Hertlein

Isabell Reim (l.) und  „Hannah“-Hauptdarstellerin Simone (23), Studentin am „Act Center“, der Akademie für Musical in Nürnberg.  Foto Hertlein