Lieder am See 2013: Ian Anderson feiert 66. – Chapman stocksauer auf Techniker

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Lagerfeuer-Romanrik, vom Schiffaus gesehen - Enderndorf im Lichterglanz. Foto: Helmut Ölschlegel

Lagerfeuer-Romantik, vom Schiff aus gesehen – Enderndorf im Lichterglanz. Foto: Helmut Ölschlegel

Mit dem „Five hundred miles“-Ohrwurm beschlossen „The Hooters“ aus Philadelphia kurz vor Mitternacht das diesjährige „Lieder am See“-Festival in Enderndorf am Brombachsee. Rock-Dinos (Ken Hensley, Roger Chapman &The Shortlists und Ian Anderson&Co) verzauberten die rund 2500 Besucher neun Stunden lang mit ihrem Nostalgie-Menü die Fans. Prima Ambiente, Liegestuhl-Kultur und Lagerfeuer-Romantik, Badespaß pur, Schiffahrt inbegriffen – Enderndorf mausert sich mit dem Rock ’n‘ Roll der 70er und 80 Jahre. Auf dem Musik-Speiseplan fehlen noch Bands wie „Golden Earring“, was aber schwierig ist, das sie nur dort auftreten, wo ein Flugplatz in der Nähe ist.Wie wäre es mit Nazareth . Reichlich Bands gäbe es für die Fortführung dieser netten und charmanten Open-air-Serie am Brombachsee.

Ian Anderson in Enderndorf groß in Form: Jethro Tull-Frontmann als Wirbelwind, rumpelstielzchen und Geburftstagskind. Am Tag des Auftrittsfeierte der Schotte seinen 66. Geburtstag. Foto: Helmut Ölschlegel

Ian Anderson in Enderndorf groß in Form: Jethro Tull-Frontmann als Wirbelwind, Irrwisch und Geburftstagskind. Am Tag des Auftritts feierte der Schotte seinen 66. Geburtstag. Foto: Helmut Ölschlegel

 

Gabs sichanseinem 66.Geburtstag inenderndorf gönnerhaft: Ian Anderseon schrieb nachdem gig fleißig Autogramme. Foto: Mattias Hertlein

Gabs sich an seinem 66.Geburtstag in Enderndorf gönnerhaft: Ian Anderseon schrieb nach dem Gig fleißig Autogramme. Foto: Mattias Hertlein

 

Der Reihe nach:

In Kürze gewürzt: Am Gesang haperte es bisweilen gewaltig, doch Irrwisch und Rattenfänger Ian Anderson mit seiner Jethro Tull-Nachfolge-Band überraschte mit Spaß und Vitalität auf der Bühne, lieferte mit seiner knackigen Combo erfrischend „Living in the past“,  „Thick as a brick“ und schloss berauschend mit „Locomotive breathe“ ab. Ab und zu auf einem Bein, seinem Markenzeichen, prägnantes Flötenspiel  und  kauzige Verrenkungen. Und welch eine Überraschung.  Hinterher gab es im öffentlichen Fan-Bereich vor der Bühne auch Autogramme von ihm. Und der Schotte hatte ein besonderes Ereignis in Enderndorf zu feiern: Er wurde just an diesem Tag 66!!!

Ken Hensley in Spiellaune: Uriah Heep's Hit-Macher entspannt in Franken und am Brombachsee. Foto: Helmut Ölschlegel

Ken Hensley in Spiellaune: Uriah Heep’s Hit-Macher entspannt in Franken am Brombachsee. Foto: Helmut Ölschlegel

+++Der alte Uriah Heep-Haudege und Vater vieler Hits (u.a. Lady in black) Ken Kensey (67) startete zu Beginn durch, die Fan-Meinungen gingen bei seinem Auftritt auseinander, aber der Ex-Heep   war mit seiner neuen Band „Love Fire“ stets auf Ballhöhe, mit seiner wabernden Hammond B 3 Orgel und Akustikgitarre servierte er astrein Klassiker und Neues.

Nacvh dem Konzert ging es per Boot von der Bühne zum Backstage-Bereich: Chapman (Mitte) ließ sichchauffieren, begleitet von Concertbüro-Macher Peter Harasim. Foto: Hertlein

Nach dem Konzert ging es per Boot von der Bühne zum Backstage-Bereich: Chapman (Mitte) ließ sich chauffieren, begleitet von Concertbüro-Macher Peter Harasim. Foto: Hertlein

 

Erst bescimpfte er den Technikerauf der Bühne, after the show schrieb ergeduldig Autogramme: Roger Chpaman, mit 71 Jahren der Ältrste Musiker in enderndorf. Am 9. Dezember spielt er im "Hirsch" in Nürnberg.  Foto: Hertlein

Erst beschimpfte er den Techniker auf der Bühne, after the show schrieb er geduldig Autogramme: Roger Chapman, mit 71 Jahren der älteste Musiker in Enderndorf. Am 9. Dezember spielt „Chappo“  im „Hirsch“ in Nürnberg. Foto: Hertlein

+++see CC - Foto Hertlein 8-2013see C - Foto Hertlein 8-2013see6 - Foto Hertlein 8-2013 Roger „Chappo“ Champan, mit 71 Jahren der Ältrstete Musiker an diesem Tag am Brombachsee, zeigte , was eine Harke ist. Weil der Mixer auf der Bühne anfangs Probleme mit dem Bass-Sound hatte, fuhr Chapman mal eben aus der Haut, schmiss das Mikro wutentbrannt weg, beschimpfte den Techniker mit „I’m working with idiots“ und lief dennoch zur Hochform auf. Zum Schluss  natürlich „Shadows on the wall“ und als Zugabe „Let’s spend the night together.“ Auch er zeigte sich hinterher seinen Fans gegenüber gönnerhaft, schrieb Autogramme und ließ sich mit dem Boot  von der Halbinsel des Sees zurück zum Backstage -Bereich schippern.see B  -Foto Hertlein 8-2013

 

 

 

 

 

 

Schlechtes Licht auf der Bühne, aber gute Party-Musik. The Hooters aus Philapdelphia. Foto: Hertlein

Schlechtes Licht auf der Bühne, aber gute Party-Musik. The Hooters aus Philadelphia. Foto: Hertlein

+++ Und die „Hooters“ zum Finale. 94 Minuten lang Hit-Power-Play. „Day by day“, „Zombies“ und was auch immer. Ein Tipp vom MADDERS an die Jungs um Eric Bazillian und Co.  „Ihr braucht bestimmt nicht für Photografen zu musizieren, ihr müsst sie aber auch nicht über Gebühr ärgern. Euere Bühnen-Beleuchtung  bei den drei offiziell genehmigten    Liedern war eine Katastrophe, das hatte der Abend nicht verdient. Ich denke es langweilt Euch, da wart  Ihr diesbezüglich schon viel besser.“

see14a Foto Hertlein 8-2013Die Nürnberger Band und Hit-Covermaschine „Human Touch“ um Markus Bittner, Susi Böhm und Siggi Hoga verwöhnten in den Umbau-Pausen mit ihrem fulminanten Programm die Freaks  -querbeet ging es durch die Musik-, Stil und Band-Landschaft. Wieder edel.

Zum Schluss noch ein paar Enderdorfer-Bild-Impressionen:

Der Gastgeber als Musikfreak: Spalts Erster Bürgermeister und Braumeister ...Foto: Hertlein

Der Gastgeber als Musikfreak: Spalts  Bürgermeister und Braumeister Udo Weingart. Foto: Hertlein

 

Mitesser und Musikfreak: Dieser Schwan genoss das Lieder am See-Festival und die Fans. Foto: Hertlein

Mitesser und Musikfan: Dieser Schwan genoss das Lieder am See-Festival und deren Anhänger. Foto: Hertlein

 

Seit langem einer der größtern Konzert-Freaks in Franken: Manfred Nefzger aus Ansbach: Auch in enderndorf hielt er neun Stunden idner ersten Reihe durch. Foto: Hertlein

Seit langem einer der größtern Konzert-Freaks in Franken: Manfred Nefzger aus Ansbach ist europaweit unterwegs. Auch in Enderndorf hielt er neun Stunden in der ersten Reihe vor der Bühne durch. Foto: Hertlein