Schwabach-Ortung-Ende/Rekord (9021) & Traudl Hofer: „Gewinn für ganze Stadt“
OrtungFinale by MADDERS
Die Ortung VIII geht zu Ende und verzeichnet einen neuen Besucher-Rekord. Waren es vor zwei Jahren 7500 an den Stationen registrierte Kunst-Gäste, so sind es heuer 9021. Der Regensonntag am 25. August verhinderte den Durchbruch der „Schallmauer“ von 10 000 Ortung-Fans!
DER MADDERS-VORSCHLAG FÜR die Ortung 2015: Eine Spezial-Ausstellung mit allen bisherigen Preisträgern.
Zum Abschluss ein Interview mit Traudl Hofer, die 14 Tage lang im Gold-Mobil vor dem Rathaus für die Ortung VIII 2013 und die Stadt Schwabach Basisarbeit leistete, ehrenamtlich tätig war und noch ist. Und das zum dritten Mal bei der Ortung. Sie hat sich über die Schwabacher Geschichte, auch im Goldschlägerbereich, fortgebildet, ist ein wandelndes Stadt-Lexikon und zieht glücklich im nachfolgenden Gespräch, so kurz vor der Finissage am Sonntag, 25. August, 17.30 Uhr, im „Gaswerk“, mit dem MADDERS eine positive Bilanz.
MADDERS: Sie sitzen an der Schaltstelle der Ortung VIII, ihre Tipps, Ihre Information sind für die Gäste der Stadt von enormer Wichtigkeit.
Traudl Hofer: Ich mache die Arbeit sehr gerne, es macht mir Spaß.Die Besucher kommen von überall her und es wurde ein ganz großes Lob auf die gesamten Ausstellungsorte ausgesprochen. Vor allem, dass diese zumeist in der Altstadt sind und dass die Besucher in Keller geführt werden, an eher unbekannte Orte.
MADDERS: Was im einzelen gefällt, gefiel den Besuchern?
Traudl Hofer: Das Angebot von Führungen wird sehr viel angenommen. Die Ortung VIII ist ein Gewinn für die Stadt Schwabach, für die Gastronomie, eine große Werbung. Exzellent.
MADDERS: Wie schätzen Sie das Publikum ein?
Traudl Hofer: Insgesamt ist das Publikum sehr interessiert an dem, was hier bei uns angeboten wird. Die Besucher wollen alles wissen, was mit der Stadt Schwabach zu tun hat, der Rücklauf und das Interesse für den Publikumspreis ist sehr hoch. Das zeigt sich in den Zetteln zur Abstimmung. Das Gold-Mobil der Stadt-und Werbegemeinschaft ist einfach auch ein prima Auskunftsort. Nervige Fragen hat es in all den 14 Tagen überhaupt nicht gegeben. Das Publikum war und ist sehr erstaunt, dass alles, was angeboten wird, kostenlos zu besichtigen ist. Es wird auch die Organisation und die Information rund um die Ortung sehr sehr gelobt. Prospekte, Handzettel u.s.w. . Und das Publikum ist sehr sachverständig geworden, es setzt sich mit der Kunst intensiv auseinander. Das ist bei uns ein neuer Aspekt
MADDERS: Gibt es den Trends für den möglichen Publikumspreis-Gewinner?
Traudl Hofer: Die Besucher sind vom Werk von Mattias Bischoff auf der Wöhrwiese und von seiner Arbeit im Keller sam Pinzenberg 1 sehr angetan, ebenso von den Arbeiten von Barbara Engelhard mit der Installation in der Alten Synagoge, von den Bildern von Jürgen Durner in der Galerie Gaswerk, von denen schon drei verkauft worden sind. Ich denke, es wird bis zum Schluss spannend bleiben, wie abgestimmt wird.
Was die Besucher rund um die Ortung VIII geärgert hat:
Die Parkscheiben-Knauserer von der Geldeintreiberstelle, auch während der Ortung VIII unerbittlich.
Beschwerden der Ortung-Gäste, dass Lokale teilweise (über Mittag) oder ganz („wohl wegen Reichtums“, so ein Kritiker) geschlossen hatten
Der Baustellen-Salat, insbesondere oberhalb der Nördlichen Ringstraße. Genauso zeitlich absolut unklug, die Sperrung am Limbacher Kreißel, auswärtige Besucher hatten mit der Anreise so ihre Probleme. Typischer Fall von Fehlplanung oder mangelnde Termin-Koordinierung einzelner Schwabacher Behörden und Ämter.
Der Schandfleck Fischer-Passage. Keine Werbung für die Stadt, wenn Ortung-Gäste durchmarschierten. Allerdings trifft es nicht die Stadt, sondern die Betreiber.
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