Schwabach-Wahl 2014! Exklusiv-Umfrage: Das wollen die OB-Kandidaten

SchwabachWahlKandidaten by MADDERS

ob-kandidaten 12 Foto Hertlein

Respekt den vier OB-Kandidaten von Schwabach: Matthias Thürauf (CSU), Doris Reinecke (SPD), Klaus Neunhoeffer (Die GRÜNEN) und auch Axel Rötschke (FDP) reagierten prompt und schnell auf die Anfrage von MADDERS.de, antworteten rasch. Schwabach-madders.de wollte fünf Gründe wissen, warum gerade sie als Kandidaten die OB-Wahl am 16. März  gewinnen (wollen, können).

Insgesamt noch offizielle Diskussions-Termine  der vier Kandidaten stehen noch bis zu den Kommunalwahlen am 16. März an, los ging es am 24. Februar, hier die weiteren Termine:

26. Februar, 19:30 Uhr, Bürgerstiftung, Ort:  WEG

5. März, 18:30 Uhr, Gemeinde St. Martin, Ort: Ev. Spitalkirche

11. März, 19 Uhr, Gewerbeverein, Markgrafensaal

Nachfolgend exklusiv bei MADDERS.de die Statements der Umfrage:

 

OB  und titelverteidiger Matthias Thürauf als Obstverkäufer: Foto: Hertlein

CSU-OB und Titelverteidiger Matthias Thürauf als Obstverkäufer: Foto: Hertlein

Der TITELVERTEIDIGER, Matthias Thürauf (40), CSU, Stadtoberhaupt seit 2008

Ich bleibe (hoffentlich) OB, weil

Weil in Schwabach viele neue Arbeitsplätze entstanden sind, die nun Eltern mit kleinen Kindern gut annehmen können. Die Betreuung der Kleinen ist gesichert ist, z.B. hat sich die Zahl der klassischen Krippenplätze seit 2008 versechsfacht.

  1. hohe Investitionen der Stadt in Schwabach den Verfall gestoppt und eine allgemeine Aufbruchsstimmung erzeugt haben. Schulen, Kindergärten und Straßen wurden saniert. Die Wirtschaft floriert und in der Stadt gibt es eine staatliche Akademie und bald ein Hochschulinstitut.
  2. in meiner Amtszeit viel strategisch gearbeitet wurde. Für die wichtigen Themenfelder gibt es endlich klar durchdachte Zukunftspläne (Prioritätenlisten für Sanierungen, Klimaschutzkonzept, Altes DG, Bildungsregion, Seniorenkonzept, neuer Flächennutzungsplan, …).
  3. ich die Stadtverwaltung mit einem überparteilichen Team aktiv führe und mich nicht auf Grußworte beschränke.
  4. sich Hilfebedürftige genauso auf meine Unterstützung verlassen können wie alle, die sich für unsere Stadt einsetzen.

 

 

Der beste Flyer. Foto Hertlein

SPD-Herausforderin Doris Reinecke mit dem gelungenen Schwabach-Kultur-Flyer der SPD. Foto: Hertlein

 DIE HERAUSFORDERIN, Doris Reinecke (56), SPD-OB-Kandidatin

Ich werde OB in Schwabach:

…weil ich einstehe für eine Politik des Miteinanders der Generationen und der Kulturen!
… weil die SchwabacherInnen endlich eine kompetente, lebenserfahrene Frau an ihrer Stadtspitze sehen wollen!
…weil ich als Spitzenkandidatin der SPD eine Liste anführe, die sowohl für kommunalpolitische Erfahrung, als auch für frischen Wind im Stadtrat steht!
…weil Kinder das Gold unserer Stadt sind und wir mehr dafür tun müssen, dass kein Kind und kein Jugendlicher zurück bleibt!
… weil ich mich nicht abseilen und auch nicht abheben, sondern bodenständige Politik, nah bei den Menschen, machen werde!
Klaus Neunhoeffer mal zwei. Foto: Die Grünen

Klaus Neunhoeffer mal zwei. Foto: Die Grünen

 Der Herausforderer KLAUS NEUNHOEFFER (58), OB-Kandidat der Bündnis’90/Grünen

Fünf Gründe, warum ich Oberbürgermeister werde:
1. Berufliche Erfahrung: Ich  Schulleiter des Paul-Pfinzing-Gymnasiums Hersbruck mit 1130 Schülerinnen und
Schülern und einem Kollegium von über 100 Lehrkräften. Davor Stellvertretender Schulleiter am
Helene-Lange-Gymnasium in Fürth; davor Lehrer für Deutsch, Geschichte, Sozialkunde und Ethik
am Willibald-Gluck-Gymnasium in Neumarkt.
Privat: Geboren 1955; seit 1972 in Schwabach; verheiratet seit 1988 mit Renate Merk-
Neunhoeffer; zwei erwachsene Söhne. Politisch: Ich bin bei den Grünen seit 1986; im Schwabacher Stadtrat seit 2002, Fraktionsvorsitzender seit 2008.
2.  Arbeit im Bildungsbereich: Tätigkeiten in sozialen Arbeitsfeldern (Lebenshilfe Schwabach und Arbeiterwohlfahrt Zirndorf), im kulturellen (Verlag Bildung und Wissen in Nürnberg) und ökologischen (Bund Naturschutz Schwabach) Bereich.
  
3. Kommunikation: Ich will Interessante Menschen zusammenbringen, Projekte anstoßen, begleiten und zum Ergebnis führen; offen auf Menschen zugehen, neugierig sein; im vertraulichen Vieraugengespräch genauso wie bei der Rede vor großem Publikum.
4. Toleranz und Kultur:  „Toleranz ist der Verdacht, dass der andere Recht hat“, sagt Kurt Tucholsky. Vielfalt macht das Leben bunt; in einer Stadt sowieso. Ja, meine Toleranz hat da Grenzen, wo der Rahmen des Grundgesetzes überschritten wird. Rechtsextreme haben in der Stadt und in der Gesellschaft nichts zu suchen.
Als Initiator des Kulturmeters seit 1996 bestens vernetzt im kulturellen Leben der Stadt. Mitglied in den Fördervereinen des Stadtmuseums und der Musikschule. Lange Jahre Mitglied in der Bigband der Musikschule, erst unter Kjell Nygard und dann unter Pavel Sandorf. Mitglied im Kabarettensemble Goldstachel.
5. Ökologie und Ökonomie: Politisch und qualitativ sind sie am besten zusammen zu denken. Wir sollten unsere Entscheidungen so gestalten, dass auch die nächsten Generationen in Freiheit entscheiden können. In Schwabach als kleinster kreisfreier Stadt in Bayern erfahren wir quantitative Begrenztheit stärker als andernorts. So möchte ich viel Kreativität darauf verwenden, Lebensqualität vor zahlenmäßiges Wachstum zu stellen.

 

 

Der Teenager-Herausforderer: AXEL RÖTSCHKE (20 Jahre) OB-Kandidat der FDP

Fünf Gründe

Disco-Träume: Axel Rätschke (Mitte) beim Kandidaten-Treff mit Titelverteidiger Thürauf und Kontrahentin Doris Reinecke.Foto Hertlein

Disco-Träume: Axel Rötschke (Mitte) beim Kandidaten-Treff mit Titelverteidiger Thürauf und Kontrahentin Doris Reinecke. Foto:  Hertlein

1. Jugend: Ich möchte Oberbürgermeister werden, weil ich aufgrund meines Alters meine jüngeren Mitbürger verstehe, mich in deren Welt hineinversetzen kann – ich bin ein Teil dieser Welt.
2. Vermitteln zwischen den Generationen: Das gibt mir die Fähigkeit zwischen den Generationen zu vermitteln. Wir stehen vor der großen Herausforderung des demografischen Wandels.
3. Renten: Bis der Jahrgang 1964 in Rente ist, wird die Zahl an Rentnern stark ansteigen. Darauf muss sich auch Schwabach vorbereiten. Dabei gibt es verschiedene Ebenen der Vorbereitung.
4. Barrierefrei:  Zum einen müssen wir uns finanziell darauf vorbereiten, zum anderen müssen wir Schwabach weitestgehend barrierefrei gestalten, sodass jeder Mitbürger möglichst schnell und möglichst leicht von A nach B kommt. Das alles ist nur leistbar, wenn Schwabach modern und innovativ aufgestellt wird.
5. Gestaltung Schwabachs:  Sei dies durch die innovative Ausarbeitung der Busfahrpläne, die Vereinfachung von Bürgerbeteiligung durch Live-Streams aus dem Stadtrat oder aber auch durch die Einbeziehung der Jugend durch ein Jugendparlament – es gibt viele Möglichkeiten, Schwabach frischer, moderner und effizienter zu gestalten.