SchwabachSpezial!Das beste Stück-Sabine Weigand: Heute Film im ZDF!!!

Sabine im Blickfeld. Foto Hertlein

Sabine im Blickfeld. Foto Hertlein

Umgartner Oberbürgermeister: Matthias Thürauf nimmt Sparkassenvorstand Daniela Heil (l.) und Schwabahs berühmte Buchautorin Sabine Weigand vor Freude in die Arme. Foto: Hertlein

Freuen sich auch über die Verfilmung eines Romanes von Sabine Weigand: Oberbürgermeister Matthias Thürauf  und Sparkassenvorstand Daniela Heil (l.) . Foto: Hertlein

Sabine Weigand und ihr Buch, dass verfilmt wurde. Foto: Uschi-Kaiser-Biburger

Sabine Weigand und ihr Buch, dass verfilmt wurde. Foto: Uschi-Kaiser-Biburger

SchwabachSpezial by MADDERS

 

Ein Prosit asuf die Verfilmung ihres Werkes. im Septemebr startet das ZDF mit der Verfilmung von Sabine Weigands Buch .. Da freutsichauch due Stadt-Heimatpflegerin Uschi Kaiser-Biburger mit.Foto: Hertlein

Ein Prosit auf die Verfilmung ihres Werkes „Die Seelen im Feuer“. Sabine Weigand und Stadtheimatpflegerin Uschi Kaiser-Biburger freuen sich gemeinsam. Foto: Hertlein

Sabine Weigand und ihr Buch (Seelen im Feuer", dass das ZDF verfilmte und am 2. März 20.15 Uhr ausgestrahlt wird. Foto: Uschi Kaiser-Biburger

Sabine Weigand und ihr Buch (Seelen im Feuer“, dass das ZDF verfilmte und am 2. März 20.15 Uhr ausgestrahlt wird. Foto: Uschi Kaiser-Biburger

Sabine Weigand – Erfolgsautorin, Filmschauspielerin, Stadträtin und mehr – ihr Roman „Seelen im Feuer“ wurde verfilmt und wird am 2. März 2015 um 20.15 Uhr im ZDF ausgestrahlt – eine Bestandsaufnahme von Uschi Kaiser Biburger

 

Sabine Weigang als Schauspielerin ihrem eigenen Film Seelen im Feuer".

Sabine Weigand als Schauspielerin ihrem eigenen Film „Die Seelen im Feuer“. Dieser wird am 2.3. im ZDF ausgestrahlt.

Endlich ist es soweit. Am Montag, 2. März zeigt das ZDF um 20.15 Uhr zur besten Sendezeit den historischen Fernsehilm „Die Seelen im Feuer“ nach dem gleichnamigen Roman von Sabine Weigand. Sie ist die Erfolgsautorin der Metropolregion Nürnberg und natürlich ganz besonders in der Goldschlägerstadt Schwabach. Auch sie fiebert wie ihre Fangemeinde dem Sendetermin „ihres Films“ entgegen.

Ursprünglich war der letzte November angedacht gewesen, doch die historischen Ereignisse zum I. Weltkrieg sorgten für eine Terminverschiebung. „Enttäuscht war ich schon, weil ich doch schon allen davon erzählt habe“, bekennt Sabine Weigand, „doch jetzt bin ich schrecklich gespannt, wie das Publikum auf den TV-Film reagiert.“, ergänzt die Autorin mit strahlenden Augen. Schließlich wirkt sie selbst bei diesem historischen Film mit. „ Von Anfang dieses Filmprojekts an habe ich mir gewünscht – wenigstens als Komparsin irgendwie mitzuspielen. Diesen Wunsch hat man mir erfüllt, auch wenn man mich kaum erkennen wird. Erstens sehe sich sehr unscheinbar aus und zweitens ist es eine Marktszene, in denen viele Leute zu sehen sind. Der Ausschnitt ist insgesamt relativ kurz.“, erzählt Sabine Weigand.

Insgesamt habe sie die Dreharbeiten aber als sehr spannend und äußerst professionell empfunden. Auf diese Art und Weise habe sie erstmalig hinter die Kulissen einer solchen historischen Produktion schauen können. Beindruckt sei sie auch von den Schauspielern gewesen, die sie bislang nur aus dem Fernsehen gekannt habe. Dieser Eindruck habe sich nicht nur aus der Begegnung am Set (also bei den Filmaufnahmen) bestätigt, sondern auch bei der Pressekonferenz, als das ZDF den Film in München der Öffentlichkeit vorgestellt habe. Besonders hob Sabine Weigand Mark Waschke hervor, der die männliche Hauptrolle des Cornelius Weinmann spielt neben der Johanna Wolff, die von von der in Natura recht zurückhaltenden Silke Bodenbender dargestellt wird. Beide Figuren entstammen der Feder von Sabine Weigand. Sie hat damit den historisch verbrieften Hexenverfolgungen von Bamberg in der Zeit zwischen 1626 und 1631 Gesichter und Namen gegeben. Als Basis für ihren Roman „Seelen im Feuer“, der die Grundlage für das Drehbuch von Annette Hess und Stefan Kolditz bildet, hat die promovierte Historikerin auf historische Folterprotokolle, Geständnisse und Briefen an die Hinterbliebenen zurückgegriffen. So entstand eine sorgsame Mischung aus Fiktion und Wahrheit.

Sabine Weigand

Sabine Weigand: Sie singt und lacht und genießt die schriftstellerischen Erfolge.  Foto: Hertlein

Der Regisseur Urs Egger, mit dem gesamten Team sowie solch hochkarätige Darsteller wie Alexander Held (Weihbischof Förner), Paulus Manker (Fürstbischof Fuchs von Dornheim), Axel Milberg (Hexenkommissar Herrenberger) oder Richy Müller (Bürgermeister Junius) vermitteln nun eindrucksvoll das Lebensgefühl jener Zeit, das sich so oder so ähnlich damals hätte zutragen können. Der Film lässt erahnen, dass es verschiedene Faktoren waren, die den Nährboden für diese besonders hefige Welle der Verfolgung bereiteten. Dazu gehörte der Umbruch vom Mittelalter zur Neuzeit, der die Menschen verunsicherte. Einerseits waren es die wissenschaftlichen Erkenntnisse, die die Welt zu erklärten und auf der anderen Seite empfand die damals noch tief mittelalterlich denkende katholische Kirche diese Geistesbewegung als Ketzerei. Verunsichert stand das einfache Volk dazwischen. Es verließ sich auf Gott, der alles Gute erklärt, und den Teufel, der das Böse hervorbringt und sich durch das schwache weibliche Geschlecht zeigt, den Hexen.

Wird am 1. Oktober mit der Wolfram-von-Eschenabch-Förderpreis vom Bezirk Mittelfranken ausgezeichnet: Bestseller-Schriftstellerin Sabine Weigand. Foto: Hertlein

Wurde auch schon mit dem Wolfram-von-Eschenbach-Förderpreis vom Bezirk Mittelfranken ausgezeichnet: Bestseller-Autorin Sabine Weigand. Foto: Hertlein

Für Sabine eigand ein wichtige Stütze in Schwabach:Kulturamtsleiterin Sandra Hoffmann-Rivro (l.) Foto: Uschi Kaiser Biburger

Für Sabine Weigand ein wichtige Stütze in Schwabach: Kulturamtsleiterin Sandra Hoffmann-Rivro (l.) Foto: Uschi Kaiser Biburger

Sabine Weigand und ihre stolzen Eltern. Foto: Matthias Hertlein

Sabine Weigand und ihre stolzen Eltern. Foto: Matthias Hertlein

Sabine Weigand, die als Spezialistin des Mittelalters und der frühen Neuzeit gilt, hat sich mit diesem Phänomen auseinander gesetzt, ehe sie die „Seelen im Feuer“ geschrieben hat, und verarbeitet dabei auch die Themen Recht, Gerechtigkeit, Macht, Machtmissbrauch und Zivilcourage. Alles Themen, die aktueller nicht sein können. Doch achtete der Film darauf, dass der diese auf Denunziation beruhenden Gräueltaten in Bamberg in Verbindung mit den erwähnten Themen zwar verständlich gerecht wird, ohne ein voyeuristisches Horrorszenario darzubieten. Das Ende für diese betroffenen und verfolgten Bamberger Bürgerfamilien war dann in Sicht, als sie vor dem kaiserlichen Reichshofrat in Wien vorgesprochen haben und der Kaiser tatsächlich ein Mandat erlassen hat. Allerdings geschah dies nur, weil juristische Verfahrensfehler nicht sein durften. Ganz sicher aber nicht, weil der Kaiser aufgehört hat, an Hexen zu glauben, die für alle Schäden dieser Welt verantwortlich gewesen sind. Im Anschluss an den Film wird eine Dokumentation ausgestrahlt, die deutlich Fiktion von den Fakten unterschiedet und so sachlich ein dunkles Kapitel deutscher Geschichte stückweit sachlich aufarbeitet.