Stegner’s Sicht der Dinge: Der Club? Schande und Offenbarungseid

Stets auch Achse, meistenes auf der Überholspur und auf dem aspedal daheim . :FRanz stegner . Foto Hertlein

Stets auch Achse, meistens auf der Überholspur und mächtig sauer auf die Club-Führungsspitze: Franz Stegner . Foto: Hertlein

Der besondere TIPP: Stegner-Interview TV Franken

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Bayernliga- Fussball-Tipp 22.April, 19 Uhr: SpVgg Bayreuth – VfL Frohnlach (Anlage SC Weismain)

Sitzt gern zwischen den Stühlen, vor allem, wenn es um den Club und die dorte Vorstandschaft geht. Foto Hertlein

Sitzt gern zwischen den Stühlen, vor allem, wenn es um den Club und die dortige Vorstandschaft geht. Foto: Hertlein

StegnersSichtDerDinge by MADDERS

Franz Stegner (77), Stahlrohrmöbel-Unternehmer aus Wilhermsdorf und Ausstatter von fünf WM-Stadien 2014 in Brasilien, Sportfunktionär, Sponsor  und Aufsichtsrat (SpVgg  Oberfranken Bayreuth), kommentiert bei “Schwabach-MADDERS.de” in unregelmäßigen Abständen sportliche, gesellschaftliche, politische Dinge der Region und darüber hinaus. Dies in seiner hemdsärmeligen, direkten und offenen Art – nachfolgende Äußerungen spiegeln nicht unbedingt die Meinung von “schwabach-madders” wider. Hier Stegner’s nächste Sicht-der-Dinge-Folge:

stechert Copacabana Stegner 28 253x300 Stegners Sicht der Dinge: ... ist wie Bayern München mit weiblicher Sturmspitze

 

MADDERS: Sie waren Augenzeuge der 1:4-Pleite im Grundig-Stadion am Ostersonntag gegen Bayer Leverkusen, das Kapitel Bundesliga geht für den Club zu Ende, oder?

FRANZ STEGNER: „Es ist beschämend, was auf dem Platz gezeigt wurde, ich bin absolut wütend gewesen auf der Tribüne, das war ja überhaupt nichts.“

Die Sündenböcke Ihrer Meinung nach?

FRANZ STEGNER: „Allen voran  der Finanzchef Woy und der Sportdirektor Bader, die machen den Verein kaputt und müssen weg. Wie kann man einen Holländer als Trainer holen, der von der Bundesliga keine Ahnung hat, aber an der Linie wie ein Feldherr auftritt. Da hätten sie den Michl Wiesinger auch behalten können, das wäre nicht schlimmer gelaufen. Im Gegenteil. Und sie hätten viel Geld gespart. In Augsburg haben sie immer an Weinzierl festgehalten und sein Konzept mitgetragen und der hat zusammen mit Wiesinger den Fußballlehrer gemacht.“

Bengalo-Show zum Anpfiff, der Club-FAnblock in Flamemmen. Foto: Tobiass Franzke

Nach der 1:4-Heimpleite gegen Leverkusen brennt beim Club die Bude. Foto: Tobias Franzke

Gründe für den Absturz des Traditionsvereines?

FRANZ STEGNER: „Für mich eindeutig. Es gibt  im Aufsichtsrat keine Leute, die mal gegen Bader-Entscheidungen gesprochen hätten  oder haben. Diese haben sich mehr oder weniger langfristige Verträge bis 2017  genehmigt bzw. genehmigen lassen. Der Schramm als Vorsitzender ist 30 Jahre dabei und hat doch keinen A… in der Hose. Was da beim Club abgeht, ist das Schlimmste der letzten Jahre, ein Offenbarungseid. Warum hat man keinen Sportexperten wie Stefan Reuter geholt? Einen Nationalspieler mit sehr guten Kontakten und reichlich Erfahrung, einen Experten? Was der mit  Trainer  Weinzierl aus dem FC Augsburg gemacht hat, verdient absolute Hochachtung. Aber wahrscheinlich wollten und wollen Bader und Woy keine Leute um sich herumhaben, die vielleicht Fußball-Sachverstand mitbringen, sie könnten ihnen ja gefährlich werden. Oder chauen wir in den Breisgau. Wie sich Freiburg  aus der Gefahrenzone herausgekämpft und -gespielt hat, davon kann man beim Club ja nur träumen. Da ist überhaupt kein Feuer und Leben im Team. Viele wissen ja gar nicht, was da alles bei einem Abstieg auf auf dem Spiel steht. Heutzutage muss man sich ja schämen beim Namen Club, was die Verantwortlichen daraus gemacht haben. Der Verein hat abgewirtschaftet. Und steigt ab. Und ist dann auch Jahre weg von der großen Fußball-Szene – wenn sich nicht  auch oben in den Führungs-Etagen etwas grundlegend ändert. Die verantwortlichen Herrschaften sollten spätestens am Saisonende ihre Hüte nehmen, wenn sie Charakter haben.“

Lässt 200 000 SWtühle in fünf WM-Stadien instalieren: FRanz Steegner, Geschäftsführer  der Firma Stechert Stahlrrohrmöbel  mit Sitz in Wilhermsdorf.

Im Gegensatz zu den FCN-Machern Woy und Bader kann er locker in die Zukunft blicken. Derzeit lässt er  200 000 Stühle in fünf WM-Stadien in Brasilien installieren: Franz Stegner, Geschäftsführer der Firma Stechert Stahlrohrmöbel mit Sitz in Wilhermsdorf. Auf den Club ist der Multifunktionär (links in seinem Büro) derzeit mächtig  sauer.

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