Bluestage: Sexy Jessy verzaubert Ralph E.

Sexy Jessy, heiße Rock-Röhre, schnurrende Raubkatze: Jessy Martens lieferte eine furiose Show zum Finale der 22. Bluestage ab undflirtete mit dem Ersten Bürgermeister Ralph Edelhäußer. Fotos: Matthias Hertlein
Dieser Zugabenteil war besonders heiß. Jessy, Sängerin der Jessy Martens Band, ist wahrlich nicht auf den Mund gefallen und schlagfertig. Nach dem finalem Konzert im Rahmen der 22. Rother Bluestage in der Kulturfabrik begrüßte sie Sonntagabend Roths Stadtoberhaupt am Merchandisingstand überschwänglich. „Bist Du der Bürgermeister?“ fragte sie keck Ralph Edelhäußer und startete ihre Charme-Offensive. Und grinste Fortan flirteten die Beiden drauf los, auf der „DU-Ebene. Vor vier Wochen beim Pressetermin zu den Bluestagen war die Sängerin via Skype zugeschalten worden und sendete mit Edelhäußer sofort auf einer Wellenlänge. Jetzt wollte das Stadtoberhaupt trotz voll bepacktem Terminkalender die Lady, eine Mischung aus Amy Winehouse und Tina Turner, mit der kräftigen nuancenreichen Stimme kurz begrüßen. Zum Zugabenteil der Band hüpfte und tanzte Edelhäuser und genoss den Auftritt. Noch mehr die kleine Party hinterher, wie die Bilder von Matthias Hertlein zeigen. Der Spaßfaktor war hoch
Ein starkes Finale in Roth, sofern Blues-Puristen Abstriche machten. Jessy, das Energiebündel mit reichlich Soul in der Stimme und Sexappeal am Leib, hauchte, fauchte, schrie, röhrte, sang einfühlsam. Einmal die Rock-Lady, dann im nächsten Augenblick die sanfte Verführerin und im nächsten Augenblick ein bisschen Vamp. und mit guter Band im Rücken. Insbesondere Gitarrist Roman Werner tat sich da hervor. Rock ’n‘ Roll, Slow-Blues, Soul , Funk , das alles zusammen gemixt über rund 90 Minuten. Die Lady und ihre Band haben Potential für die für oberere Tabellenplätze in der Rock-Liga. Als auch noch Überraschungsgast Ryan McGarvey, ein , Gitarren-Enthusiast aus New Mexiko für zwei Lieder auf die Bühne steig, was der absolute Höhepunkt erreicht. Bei „I don`t need no doctor“ vom Ray Charles brodelte es gewaltig im Dampfkessel Kulturfabrik.
Rund 4500 Zuschauer sahen die 22. Rother Bluestage in diesem Jahr, 2014 wird der Termin vorgezogen: „Ende März/Anfang April“, so Sprecherin Karin Probst.
Die Highlights für den MADDERS waren The Brew UK, Willy Resetarits (Ex-Ostbahn Kurti), Boo Boo Davis mit seinem intensiven Mississippi-Blues, Javier Vargas, Jessy Martens – die Klassiker Johnny Winter und Ten Years After waren die Zugnummern und der Club-Act „King King“ mit Alan Nimmo (youtube-video) im Posthorn in Eckersmühlen der heimliche Festival-Sieger. Und der Bürgermeister natürlich selbst: Selten hat der MADDERS ein Kommunalpolitiker erlebt, der mit soviel Leidenschaft an sein Festival herangeht, es lebt und aufsaugt.

Einfach, eindringlich, echt: Boo Boo Davis mit seinem Mississippi-Blues in der Galaxy Bar Lounge. Da klatschten sogar “ Kiss“ in Bilderform von den Wänden Beifall. Foto: Hertlein
Das King King-Video stellte freundlicherweise „Senglerkanal“-TV MADDERS zur Verfügung.

Es gehtweiter nach oben,nicht nach unten. War hochzufrieden mit den 22. Rother Bluestagen und dem Besuch: Leiterin Monika Ammerer-Düll. Foto:Hertlein

Luftsprünge bei einer klasse Blues-Rock-Show: Jason Barwick von The Brew UK. Da drehten sich sogar Haare im Kreis (Eingangsbild). Foto: Hertlein

War bei den 22. Rother Bluestagen eine gern gesehener Gast: Ex-Wendelstein-Festivalmacher Gerd Huke und Frau Gabriele. Hier im Gespräch mit der Kulturfabrik-Chefin Monika Ammerer -Düll. Foto Hertlein
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