Franken-Club: 0:3 gegen SCF – Höhepunkt der Talfahrt

Dunkle Wolken ziehen über den Club auf: 0:3 daheim gegen Freiburg, das kann in der Zukunft heiter werden. Foto: Hertlein

Dunkle Wolken ziehen über den Club auf: 0:3 daheim gegen Freiburg, das kann in der Zukunft mit dem Club ja heiter werden. Foto: Hertlein

 

War vor der Partie gegen Freiburg ziemlich zuversichtlich, hinterher nach dem 0:3 verständlicherweise nicht  mehr: FCN-Fan Bruno Fetzer.

War vor der Partie gegen Freiburg ziemlich zuversichtlich, hinterher nach dem 0:3 verständlicherweise nicht mehr: FCN-Fan Bruno Fetzer aus Schwabach. Foto: Hertlein

 

Wolf krank.Ein Bild aus besseren Tagen. Foto: Hertlein

Gedenkminute vor dem Spiel gegen Freiburg für den kürzlich an Leukämie verstorbenen Ex-FCN-Scout Arno Wolf (l.). Foto: Hertlein

FrankenClub by MADDERS

 

 

Ein Regenbogen vor dem Spiel im Stadtteil Langwasser sollte Glück vermitteln – am Ende des tristvollen Nachmittags aber musste FCN-Sportvorstand Martin Bader vor einem Teil der Fans in der Nordkurve treten, samt Mannschaft, um die Gemüter halbwegs zu beruhigen. Was nach der 0:3-Pleite im Keller-Duell gegen SC Freiburg nicht einfach war. Die rund 37000 Zuschauer waren nicht gerade begeistert beim und zum Pleite-Heim-Einstand von Neu-Trainer Gertjan Verbeek.

Okay, es gab ein paar gute gelungene Chancen, und Torchancen, diese wurden kläglich vergeben, augenscheinlich auch schon seit längerem:  Teils verkorkste Personal-Einkäufe,  einigen Profis muss man die  Bundesliga-Tauglichkeit absprechen.

Was hat der Holländer anders gemacht als der geschaßte Vorgänger Wiesinger? Er verbrachte die 90 Minuten weitgehend im Stehen (Wiesinger saß zumeist), Berjan fuchtelte ab und zu mal mit den Armen herum – Paralellen zwischen beiden tun sich auf: Bei Nürnbergs 0:5-Klatsche unter „Wiesi“ gegen den HSV gab sich die Mannschaft Mitte der zweiten Hälfte auf, beim 0:3 Freiburg fiel das Team nach dem 0:1-Rückstand (ausgerechnet der Ex-Fürther Felix Klaus traf da) in der 56. Minute wie ein Kartenhaus zusammen. Augenscheinlich, kein Team, wenig Spirit. Die dunklen Wolken, die über die Nordkurve aufzogen , sprachen irgendwie Bände. Vorletzter mit Schlußlicht Braunschweig (je sieben Zähler) .  Die Personal-Politik alleine Ex- Trainer Wiesinger anzulasten, ist der falsche Ansatz. Alle sportlichen Entscheidungen tritt letztendlich der mächtige Sportvorstand Bader oder gibt seinen Segen dazu. Querelen und Suspendieren  diverse Spieler  warfen zuletzt auch kein gutes Licht auf den Gemütszustand des Vereines.

 

Das Scouting macht Bader -Kumpel Christian Möckel, um die zum Teil desolate Nachwuchsarbeit  kümmert sich Bader- Gefolgsmann  Rainer Zietsch, die mediale Kontrolle seitens des Vereines in Nürnberg obliegt ebenfalls Bader, kritisches Hinterfragen  war in der Vergangenheit Majestätsbeleidugung. Eitel Sonnenschein rund um den Valzerweiher! ? Die paar dunklen Wolken über dem Grundig-Stadion werden sich schon wieder verlaufen, der Rest mit Durchhalteparolen vollgestopft. Aber hoch gewinnt der Club am nächsten Samstag nach Stand der Freiburg-Dinge in Mönchengladbach  nicht. Auch wenn der MADDERS dem Club liebend gerne drei Punkte gönnen würde. Und es ihm von Block 30 aus, wo Herzblut-Anhänger sitzen, auch den gegen den Sportclub gegönnt hätte.Vor dem Spiel wurde eine Gedenkminute für den kürzlich verstorbenen FCN-Scout Arno Wolf abgehalten, das war ein feiner Zug.

P.S. Wie kam eine kleine Negativserie lösen kann, zeigte Nachbar in der Zweiten Liga, Greuther Fürth beim 6:2-Sieg bei Erzgebirge Aue. Keine Schwarzmalerei am Saisonende, vielleicht eine Horror-V

orstellung: Der Club verlierte als Drittletzter die Relegationsspiele gegen den Zweitliga-Dritten Greuther Fürth und steigt ab – das fehlt noch in der Sammlung des fränkischen Fußball-Fans!!!