Matthew’s Rock ’n‘ Roll: Harasim on air – Sean Paul Dancefloor-King

MATTHEW’S Rock ’n’Roll

sean paul 11 Foto Hertlein 5-2013sean paul -parfuem - Foto Hertlein 5-2013sean paul Foto Hertlein 5-2013

Fürth, Stadthalle, die Party kann beginnen. Am 30.Mai. Rund 3000 Fans, 70 Prozent Frauen zwischen 17, 25, 35 oder älter tummeln sich, räkeln sich, springen, tanzen, üben sich im  Befruchtungs-Tango out of control, möchte man meinen. Party pur, Schweißbäche am ganzen Körper inbegriffen – ein Star ist in the house. Sean Paul, mit richtigem Namen Jean Paul Ryan Francis Henriques ist da. Der Typ aus Kinston Jamaika, Bob Marleys Enkel auf Electro-Tripp. Generation Macho, Partykracher und Womanizer. „For all the sexy ladies in the house…“, lautet das Credo. Becken wackeln, Hüften schwenken, ein großer , fast unüberschauber „Kreiselverkehr“ auf der Bühne und im Publikum. Red Bull ist angesagt und andere Designer-Drinks. Ein Event Marke Brautschau  oder „Abschleppdienst“.

Gesehen, gesehen werden, die Kleider kurz und kürzer, reichlich Erotik liegt in der schwülen Stadthallen-Luft. Es knistert, die Augen hören gewaltig mit bei Jean Pauls stimmgewaltiger Monster-Party. Er ist das musikalische Aushängeschild Jamaikas. Fette Beats, Reggae, tanzbares Allerlei.

Der Dampfhammer  lässt Girlies auf der Bühne tanzen, Sean wird angetrieben vom Schlagzeuger  und vom Bassisten und von zwei Turntables-Experten. Keine Verschnaufpause, volle Pulle im Dancefloor-Trubel. Bitte Anschnallen  und ab geht die Post. Mit voller Wucht, Konfetti-Kanonen garnieren die Show, im Foyer sind Parfum-Fläschchen, Wimpern-Tuschen und sonstige mögliche Mini-Wurfgeschosse eingesammelt worden. Und immer wieder „for all the sexy ladies“. Die Botschaft ist klar: „Shake the thing“. So der Aufdruck auf Panties, die man seiner Freundin im Foyer am Merchandstand kaufen kann. Jean, die Rampensau und mit dem Party-Spaß-Pedal stets am Anschlag sorgt schon dafür ! Ich denke, auch Marley wäre mit Pauls Dancefloor-Reggae klar gekommen.sean paul 12 - Foto Hertlein 5-2013

 

 

 

 

 

 

 

Anderer Party-Tempel:

Einmal im Monat on air: Peter Harsaim (59) als Radio-moderator beim Sender Rockin Radio - afk MAX. Foto Hertlein

Einmal im Monat on air: Peter Harsaim (59) als Radio-moderator beim Sender Rockin Radio – afk MAX. Foto Hertlein

harasim14A -foto Hertlein 3-2013 harasim1- Foto Hertlein 3-2013 harasim9 - Foto Hertlein 3-2013 harasim5- Foto Hertlein 3-2013Es gibt sich noch, die Rock ’n‘ Roll-Plätze in Nürnberg, die Oasen der Glückseligkeit. Orte, wo man den Rock ’n‘ Roll einatmen kann, wo man vor der Kneipe diskutieren, fluchen und genießen, wie bei einer Kippe auch träumen kann.

Der MADDERS, in seiner Eigenschaft als Matthew’s Rock ’n‘ Roller, war dort, hat sich vergewissert, was Sache ist. Die feine, kleine Adresse: „Rockin‘ Radio“- die Kneipe, Bauvereinstraße 43, 90 489 Nürnberg, Nähe  Stresemannplatz, U-Bahn Rathenauplatz.  Ein Juwel, wie zumindest früher das berüchtigte „Green Goose“ oder „Brown Sugar“. Am letzten Freitag eines Monats ist der Experte dran, die Veranstalter-Musiker-Legende Peter Harasim greift nach den Reglern, spricht ins Mikrofon, zwei Stunden lang, erzählt Rock-Träume, Geschichten aus seinem schier unerschöpflichen Repertoire an fränkischem Rock ’n‘ Roll, ein wandelndes Lexikon schwärmt, philosophiert für den „afk max“-Sender  (106.5 MHz). Peter der Rock-Große. Er ist Frontmann der „Ramrods“, er ist Konzertveranstalter (Geschäftsführer beim ‚concertbuero franken‘ in Nürnberg), ist süchtig „still crazy alfter all these years“ nach Konzerten mit seiner lieben Lebensgefährtin Maya, und er ist auch schon mal Tourleiter seiner Lieblingsband „Pretty Things“. Am 2. Juni treten sie in Augsburg auf. Und Harasim, dass hatte der MADDERS ja ausführlich berichtet, hat am gleichen Tag wie Bob Dylan Geburtstag. Merkt Euch den 24.Mai 2014 vor – Peter wird dann 60 und bleibt unverwüstlich (Infos: rockin-radio.de).

Ich habe ihn an Karfreritag besucht. Es war eine Schau, der Peter mit Langzeit-Rock ’n‘ Roll-Gedächtnis. Geschichten über Geschichten. Da kommt er dabei noch locker daher, redet frei Schnauze, aber mit Feuer und Leidenschaft in der Stimme und im Herzen. Als ob er für den Rock’n‘ Roll geboren worden wäre. Er darf sich als fränkischer Musik-Papst glücklich schätzen. Ein Stück, das er auflegte, hat mir an diesem Abend besonders gefallen. „Paint it black“ von „Rage“. Sie treten bei der „Classic Rock night 2013“ in Pyras (20. Juli) mit Doro, Krokus und Co auf. Zwischendrin nippt Harasim an seinem Rotweinglas, genießt, lacht, kommentiert. Erzählt von „Anti-Flag“, streut seine „Fiddlers Green“ ins Programm, grüßt Ski king durch den Äther, Hausherrin Andrea Walter genießt aus der Ferne. Das Witzige. Inmitten der Kneipe ist das „afx max“-Studio eingerichtet. Ein Türspalt zwischen Produzent und Endverbraucher! Von freitags  bis sonntags (18 bis 24 Uhr) wird aus der Kneipe gesendet. Ein MUSS! Leider wohnt der MADDERS in Schwabach – und hat da keine Chance zum zuhören. Anyway. Beim „Besten für Franken in Sachen Rock“ war der MADDERS dabei, auf seiner Internetseite  serviert er unter Matthew’s Rock ’n Roll“ unregelmäßig Appetits-Happen.

Der MADDERS guckte Peter Harsaim in der Nürnebrger "Rockin' Radio"-Kneipe über die Schultern.

Der MADDERS guckte Peter Harasim in der Nürnberger „Rockin‘ Radio“-Kneipe über die Schultern.

 

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Und nachfogend noch zwei heiße Tipps für Spätenstschlossene:

NÜRNBERG, 31. Mai:  „Zeitloch“-Techno-Beats-und Co-Party im Hirsch“, Vogelweihersraße , Nürnberg, arrangiert von „Papstpaulchen“.

Zelebriert seinen "Zeitloch"-Event am 31. Mai. Szene-Vogel "Papstpaulchen". Foto Hertlein
Zelebriert seinen „Zeitloch“-Event am 31. Mai. Szene-Vogel „Papstpaulchen“. Foto:Hertlein

 

 

 

 

 

 

 

BAMBERG: 31.Mai: Frank Keil vom „Sound-n-Arts“-Club, Obere Sandstraße 20, präsentiert ab 21 Uhr „Keyser Soze“ (Soulful Ska aus den USA, Support  „Scarecrew“.

Der sounds n Arts-Macher Frank Keil. Foto: Hertlein

Der „Sound-n Arts“-Macher Frank Keil. Foto: Hertlein

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