Schwabacher Osterfeuer: „Durch das Dunkel zum Licht“

Osterfeuer by MADDERS

 

Osterfeuer auf dem Marktplatz in Schwabach. Foto: Uschi  Kaiser-Biburger

Osterfeuer auf dem Marktplatz in Schwabach. Foto: Uschi Kaiser-Biburger

SCHWABACH – Obwohl die Zeitumstellung die Nacht um eine Stunde verkürzte und zusätzlich die niedrigen Temperaturen das nächtliche Aufstehen nicht leichter machten, versammelte sich doch ein beachtlicher Kreis an Gläubigen auf dem Marktplatz, um das feierliche Entzünden der Osterkerzen in der Dunkelheit des Morgens am Ostersonntag mitzuerleben. Mit den schönen festlichen Klängen des Posaunenchors der Kantorei unter der Leitung von Klaus Peschik wurde die ökumenische Zeremonie nach den fünf Glockenschlägen zur vollen Stunde pünktlich eröffnet. Der evangelische Pfarrer Lutz Domröse begann die kleine Andacht mit den Worten: „Wir haben uns hier versammelt, um durch das Dunkel zum Licht zu gehen.“ Mit dabei waren seine geistlichen Brüder Dr. Paul-Hermann Zellfelder, Pfarrer Werner Konnerth, der Vikar von St. Martin sowie Domkapitular und Dekan Alois Ehrl, Pfarrer Georg Heinloth, Pfarrvikar Marcel Acoumany, Kaplan Armin Hess und Diakon Alois Vieracker als auch eine Vielzahl an Vertretern aus den christlichen Kirchengemeinden in Schwabach. Nachdem Domkapitular den lodernden Feuerstoß gesegnet und die große Osterkerze mit roten Wachsnägeln zur Erinnerung an die Wundmale Jesu versehen und die Worte „Gott ist Anfang und Ende“ gesprochen hatte, wurden die Osterkerzen der einzelnen Kirchengemeinden entzündet. Pfarrer Lutz Domröse erinnerte an die Zeugnisse aus dem Neuen Testament, auf die die Menschen der Gegenwart zuversichtlich bauen könnten: „Christus ist auferstanden. Er ist wahrhaft auferstanden!“ Zu den Klängen des Posaunenchores, der das ökumenische Auferstehungslied „Christ ist erstanden“ kraftvoll intonierte, löste sich die Andacht auf und die Gläubigen zogen mit ihren Kerzen in ihre jeweiligen Kirchen zu den großen Auferstehungsfeiern.  Foto + Text: Uschi Kaiser-Biburger