Schwabach-Boulevard/Spezial! "Hervorragend" - Kneipenfieber 2017

Schwabach-Boulevard/Spezial! „Hervorragend“ – Kneipenfieber 2017

SchwabachBoulevard by MADDERS

18. März, KNEIPENFIEBER 2017 in Schwabach. Foto: Hertlein

Der TIPP: 8. April 2017  – MUDDY WHAT? spielen erneut im MARKGRAF

Kneipenfieber 2017 Schwabach – Ein kleiner Streifzug in Bildern. Fotos: Matthias Hertlein

SCHWABACH Die Goldschlägerstadt einen Abend, eine Nacht im Zeichen der Musik. Beim Kneipenfieber 2017 am Samstag gelang der Spagat zwischen Party-Musik und intensiven, ernsthaften  Klängen mal wieder prima. Erst waren 14 Bands in 14 Locations angekündigt, dann 15 Gruppen an 15 Auftrittsorten, schließlich  waren es 17 Combos, Interpreten in 17 Spielstätten – und es gab Spaß und Unterhaltung und Musik-Genuss für alle.

Kneipenfieber 2017 im Spiegel des Schwabacher Tagblattes, Ausgabe 20. März 2017

Das Schwabacher Tagblatt berichte in der Ausgabe am 20. März ausführlich mit Slideshow und Bildergalerie (online

und unter dem Link http://www.nordbayern.de/region/schwabach/schwabach-party-und-live-musik-beim-kneipenfieber-1.5893044

++++Nachfolgend Kneipenfieber Best in Bildern -Sucht Euch,findet Euch…alle Fotos: Matthias Hertlein

The Best of Kneipenfieber 2017. Fotos: Matthias Hertlein

 

 

 

 

 

 

 

 

Kneipenfieber 2017 Schwabach – „Hervorragend“

Der komplette redaktionelle Text

SCHWABACH Die Goldschlägerstadt einen Abend, eine Nacht im Zeichen der Musik. Beim Kneipenfieber 2017 am Samstag gelang der Spagat zwischen Party-Musik und intensiven, ernsthaften Klängen mal wieder prima. Erst waren 14 Bands in 14 Locations angekündigt, dann 15 Gruppen an 15 Auftrittsorten, schließlich waren es 17 Combos, Interpreten in 17 Spielstätten – und es gab Spaß und Unterhaltung und Musik-Genuss für alle – da konnte der Regen der Stimmung keinen Abbruch zu tun. Und auch weit nach Mitternacht ging im „Konstantin“ wahrlich die Post ab, fast kein Durchkommen. Kondition und Durchhaltevermögen waren wieder einmal gefragt. Und wer in einer der Kneipen eine Platz gefunden hatte, blieb zumeist den ganzen Abend – abgeschreckt durch die teils heftigen Regenschauer – dort, wo er war. Die großen Wanderungen durch die Nacht blieben aus.

Kneipenfieber 2017? Ein Renner mit großem Angebot, vielleicht in einem oder anderen Fall Geschmacksache, „aber das Angebot wurde allerorten angenommen“, wie Bruno Fetzer, Chef der Werbe- und Stadtgemeinschaft als Veranstaltungspartner, bilanzierte. „Überall hervorragende Stimmung, die Musik ist sehr gut angenommen worden, es hat richtig Spaß gemacht.“ Zumal aus seiner Sicht der Shuttle-Bus hin zum Döllinger, Burgersgarten, oder Jungegger’s – Spielstätten außerhalb der Altstadt – ebenfalls „hervorragend“ (Fetzer) angenommen wurde.

Am Eingang der Laumer-Kneipe wehrte sich der Betreiber, er sorgt mit seinem Käsekuchen-Schnaps für Furore, mit einem Plakat gegen Schließungs-Gerüchte („Nur die Öffnungszeiten ändern sich“) in der Altstadt, gesperrt musste das ehemalige „Schiff“ an der Kappadozia dennoch zwischendrin, wegen absoluter Überfüllung. „Zhenil“ sorgten mit ihren Klassikern für bestes Feeling und wehmütige Erinnungen an frühere Rock-Musik-Zeiten.Da kam „Roadhouse Blues“ von den Doors zu Ehren, „Satisfaction „von den Rolling Stones oder „Take it Easy “ von den Eagles. Schier unmöglich beim nächtlichen Streifzug die gesamte Angebot-Palette abzudecken. Unvollständig die Auflistung Im „Kubus“ sorgten Veranstalter Martin Meinzer und Christian Löhner für Unterhaltung, in der „Sternlounge“ rockten Doc Knotz , Keili Keilhofer und Patrick Wirschnitzer als Obsession Group. Neues Musik-Etikett, gleicher Doc Knotz-Band-Inhalt.

Als bewährte Unterkünstelr traten Luigi und Stephano wieder in Erscheinung, Schmackend lieferten sie Hit-cotails ab,dass die Pizzen fast vom Teller rutschten. Italo-Flair in der Bachgasse, hör- wie tanzbar. Auf jedem Fall genießbar. Leicht ironische Ansagen, ein Mix aus Swing, chilliger Lounge-Musik, funkig angehaucht, das Hannes-Stegmeier-Trio in der Weinecke des Marvena Cafés. Im Metrodrom servierten das Trio R.P.N. beispielsweise „Sexbomb“ von Tom Jones oder „Venus“ von Shocking Blue. Lange nicht mehr gehört. Ergänzt durch ein wenig Johnny Cash. Da kamen die Party-Gäste schon in Stimmung, auch Stadtrat und Unternehmer Roland Krawczyk ließ sich davon anstecken.
Spezielle Location, jede Menge Spielfreude – in der Country-Stube war Nostalgie angesagt. Harry (mit seiner Gitarre) und Norbert Wittmann als Sänger, Entertainer in einem waren eine feste Bank.Gute Laune für Jung und Alt. Applaus, Applaus in einer der urigsten Schwabacher Kneipen mit wahren Unterhaltungs-Legenden Schwabachs.
Im Lichtspielhaus-Keller, eigentlich eine prima Location für Konzerte, servierten die Hillman’s Blues Band Schmelztigel-Musik. Schwülstige Atmosphäre. Sexy Saxophon-Passagen inbegriffen. Blues, Funk, prächtige Unterhaltung.“Die Mischung hat gepasst, die Besucherwaren überall sehr zufrieden“, Fetzer zusammenfassend. Die Krönung das Highlight des Kneipenfiebers -aus Reporter-Sicht – war der Auftritt des Schwabacher Trios „Muddy What?“ um das Geschwister-Paar Ina und Fabian Spang und um Schlagerzeuger Michael Lang. Das Zusammenspiel des Trios ist vorzüglich, Sänger und Gitarrist Fabian zog die Fans mit seiner charismatischen Stimme total in den Bann, verlieh Stücken wie „Hey Joe“, „Ain’t no sunshine“, Sympathy for the devil“ oder „All along the watchtowe“ eine besondere Note. Großartige Meisterwerke  – u.a. von Jimi Hendrix oder Bob Dylan. Runter gespielt mit scheinbarer Lässigkeit und absoluter Coolness. Dass sie aktuell die Münchner Konzert-Szene mehr und mehr erobern, spricht Bände (Ina und Fabian wohnen in der Landeshauptstadt). Am 8. April treten sie erneut im „Markgraf“. Wieder ein Muss für die Musik-Fans, die auf Qualität und das Besondere abfahren. Im „Markgraf“ kamen „Muddy What?“ nicht ohne eine Zugaben-Orgie aus. Großer Beifall inbegriffen. Das galt und gilt für das Kneipenfieber 2017 insgesamt. Dem Regen zum Trotz!