Schwabach-Bürgerfest-Auftakt: Toilettenhäuschen „zieren“ heuer Musikerhof

sc/Bürgerfest by Madders

Auf geht's Bürgerfest. Foto Hertlein

Auf geht’s Bürgerfest, es ist angerichtet. Foto Hertlein

buerger1 001 buerger2 001bueegerfest12 - Foto Hertlein 7-2013Es geht wieder los und rund, in Schwabachs Straßen, Gassen, am Marktplatz, in den  Lokalitäten, in den Kneipen und davor. Rund 30000 Freunde dieser Festivitäten aus nah und fern hat sich angemeldet. Und von wegen warm anziehen, Temperaturen um die 35, 38 und mehr Grad werfen diese Frage nicht auf. Eher die wichtige, wo gehe ich wann wohin, mit wem und wie lange. Der MADDERS wird bis einschließlich Sonntag täglichen einen Zustandsbericht auf der Seite www.schwabach-madders.de“  abliefern, was er sieht, was er hört oder ihm erzählt wird. Ohne Recht auf Vollständigkeit und ohne alles ohne Gewähr   –  ich wünsche,  Sie sind auf meiner Seite dabei – oder Ihr oder Du , aber auf alle Fälle  beim Bürgerfest.

 

Da packt der Bürgerfest-Boss kräftig mit an, damit die Veranstaltung gelingt: Rudi Nobis. Foto: Hertlein

Da packt der Bürgerfest-Boss kräftig mit an, damit die Veranstaltung gelingt: Rudi Nobis. Foto: Hertlein

Der 25.Juli: Es wird seit den Morgenstunden geschuftet, auch der Bürgerfest-Macher, Rudi Nobis, langte ordentlich zu und hin. Es wurde gewerkelt, diskutiert, aufgebaut, damit Schwabachs Wohnzimmer für die drei Feier-Tage rund um dem Marktplatz glänzt. Recht so.

 

Alljährlich startet das Bürgerfest in Margit Franzke’s Kaffeehaus „Das CAFÈ“ mit einer Foto-Ausstellung, einer Vernissage. Dieses Mal mit Schwarz-Fotografien aus dem Musik-Konzert-Bereich des Schwabachers Matthias  Hertlein. 13 Motive, 14 Aufnahmen, allesamt aus den 80ern. Von Ossy Osborne, bis Campino (Toten Hosen), von B.B. King bis zur längst verstorbenen Jazz-Größe Miles Davis, von Motörhead bis Elton John, von Michael Jackson bis zu Frank Zappa oder Konstantin Wecker. In 40×50- und 50×70-Formaten. Der erste Teil der Ausstellung geht bis zum 31.Juli, danach wird sie aufgrund der ORTUNG 2013 unterbrochen und beginnt  mit kleinen Bilder-Veränderungen  wieder am 2. September und endet am Tag des Ribe-City-Laufes, am 6. Oktober. So ist es geplant.

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Ein kleiner Vorausblick auf den 26. Juli: 15 Uhr – die Goldschläger-Posaunen eröffnen vom Goldenen Saal des Rathauses aus das Bürgerfest, Oberbürgermeister Matthias Thürauf begrüßt vom  Amtszimmer aus die  Gäste. Um 17.30 Uhr hat der 39-Jährige alle Bürgermeister und Landräte der Region eingeladen. Bier-Anstich ist um 17.45 Uhr.

 

Der MADDERS freut sich auf die drei feucht-fröhliche und närrischen Tage (auch wenn er sich terminlich mit dem gleichzeitig stattfindenden 38. Bardentreffen in Nürnberg auseinandersetzen muss),  allerdings ist ihm im Vorfeld des Bürgerfestes ein Geschichte übel aufgestoßen. Erstmals seit 17 oder 18 Jahren Musikerhof sind die Toiletten für die Öffentlichkeit im Hof gesperrt. „Macher“ Siggi und seine höchst engagierte Crew bekamen die Auflage, als Ersatz zwei  (grüne) Toilettenhäuschen im Musikerhof zu platzieren. Bei dem Gedanken wird einem schon schlecht. Kleinkarierter Menschen gibt es auf der ganzen Welt, leider auch immer wieder in Schwabach. Zwei Geschäfte, die die Hände auf die Toiletten haben, aber auch vom Besucherstrom am Bürgerfest profitieren, legten sich gegen eine weitere Nutzung ohne Aufschlag quer.  So hört man. Angeblich hätte der Musikerhof 250 Euro an das Geschäft gerappen müssen. Wird gemunkelt. In der vergangenen Jahre flossen angeblich bereits 150  Euro für die Nutzung der Anlagen. Der MADDERS meint salopp: Man könnte da aus der Haut fahren und in alle Himmelsrichtungen „Sche…“ brüllen!!!buergerfestplakat

Der Musikerhof hat sich in all den Jahren als strammes Korsett des Bürgerfestes erwiesen, insbesondere der Sonntagvormittag als kabarettistischer Frühschoppen mit Stefan Müller, den Daltons und Sven Bach etabliert, einen Namen gemacht.  Und jetzt „zieren“ zwei Plastik-Häuschen den Innenhof,  fast direkt neben Grillstand und Bierausschank. Klasse!

Auch Musikerhof-Stammgäste wie Stadträtin Almuth Freller, vporne, müssen sich wohl mit an  der Anwesenheit der grünen Toilettenhäuschen inmitten der Bescuehrschafr gewöhnen. Foto: Hertlein

Auch Musikerhof-Stammgäste wie Stadträtin Almuth Freller, vorne, müssen sich wohl  die Anwesenheit der grünen Toilettenhäuschen inmitten der Besucherschar gewöhnen. Foto: Hertlein

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Was einen alt eingesessenen Schwabacher auch nervt. Die einst glanzvolle Kneipe „Markgraf“ in der Neutorstraße hat vom 25. Juli bis einschließlich 30. Juli geschlossen. Offizielle Version heißt Urlaub, inoffiziell klagt der Betreiber schon seit längerem, dass es ihn an Personal mangelt. Der wahre Grund – und die Schließung auf Zeit ist der vorläufige Tiefpunkt der „Markgraf“-Ära. Bis morgen, meint der MADDERS.

Vorläufiger Tiefpunkt einer Schwabacher-Kneipen-Ära: Der alt eingeseenee "Markgraf" schließt aus Personalmangel das gesamte Bürgerfest. Offiziell wegen Urlaubs. Foto: Hertlein
Vorläufiger Tiefpunkt einer Schwabacher-Kneipen-Ära: Der alt eingesessene „Markgraf“ schließt aus Personalmangel das gesamte Bürgerfest über.  Offiziell wegen Urlaubs. Foto: Hertlein