SchwabachBoulevard:Rusty Five-beste Medizin& BECKweg-UNFASSBARda
Blue(s) Monday in der Sternlounge, immer wieder ein Vergnügen. Am 9.1. spielen Capdiver. Foto/Archiv: Hertlein
DER TAGESTIPP:Montag, 9. Januar: Sternlounge (Gasthaus Stern/Marktplatz) : Blue(s) Monday mit der Gruppe „Capdiver“ (19 Uhr) und danach Session-Zeit
SchwabachBoulevard by MADDERS
Es geht nauswärts -das letzte Vanillekipferl der Mama verspeist. Foto: Hertlein
Winter-Idylle an der Franzosenkirche mit Blick durch die Altstadt, Kunst am Schönen Brunnen am Marktplatz.Und als Zugabe Kerzenkunst und eine Tasse Ingwertee. Fotos: Hertlein
Wie doch die Zeit auch im neuen Jahr verfliegt. Kaum zu glauben. Gerade Weihnachten, gerade Silvester-Fete am Museumspark, schon wieder Heilig Drei Könige vorbei, das letzte Vanillekipferl von der Mama vertilgt, den letzten Stollen vernascht – und größtenteils sind die Weihnachtsbäume entsorgt. Halleluja, sagt der MADDERS!
RUSTY FIVE im „Markgraf“ – -die beste Medizin gegen Winter-Blues und Depressionen
Klasse Auftritt, zufriedene Band, hier Stephan Spanger. Foto: Hertlein
+++++Früher hießen sie „Blues it“, nach dem Weggang von Frontmann, Sänger, Entertainer und Saxophonist Stephan Spanger, machen sie unter dem alten Namen weiter (es ist wie, wenn Mick Jagger die Band verlässt und die Rolling Stones weiter unter ihrem alten Namen auftreten); Spanger selbst begeisterte jetzt am 7. Januar im proppenvollen „Markgraf“ mit neuer Band namens „Rusty Five“
Nachfolgend ein kleiner Bericht über den klasse Gig
SCHWABACH So ein Auftritt hilft wahrlich gegen Winter-Depressionen (Motto des Abends). Die Kultkneipe „Markgraf“ platzte mal wieder aus allen Nähten. Auch Stadträte wie Roland Krawczyk oder Erwin Eberlein sind da von den Socken. Und die Herren auf der Bühne gehören bestimmt nicht zum „Alten Eisen“, sind nicht angestaubt oder haben Rost angesetzt, obwohl der Bandname „Rusty Five“ das vermuten könnte. Im Gegenteil. Die Mannen um Sänger, Saxophonist Stephan Spanger (ehemals der führende Kopf von „Blues it“) fetzen drauf los, was das Zeug hält. Doc Knotz und Band zelebrieren alljährlich am Tag vor Heiligabend ihre Weihnachts-Show im Markgraf, Spanger und Kollegen stets an gleicher Stätte einen Tag nach Heilig Drei Könige. Was beide Bands vereint, ist dann das Finale des jeweiligen Konzertes: Das brillante „Rocky Mountain Way“ von Joe Walsh. Das Hammerstück lässt Platz zum Improvisieren, das geht unter die Haut. Wie auch „Stormy Monday Blues“, „House is rocking“, wie „Hoochie Coochie Man“…Solide Arbeit auf der Bühne von Mike Carstens (Gitarre),Thomas Eberhard (Keyboard, Pinao) Anselm Gayler (Schlagzeug) und Richard Wagner (Bass). Und eben Spanger. Der Kopf, der Entertainer, die „Bühnenschlampe“ (Gitarrist Carstens). Mit anspruchsvollem Pprogramm feiern Rusty Five eine wirklich gelungene Markgraf-Premiere. Der Bogen ist gespannt zwischen Rock, Blues, Funk, Soul und jede Menge Spielfreude. Eben angetrieben von Spanger, der alle Show-Register zieht. Auch beim Spiel im Publikum schlagen Frauenherzen höher, wenn er sein Tenorsaxophon durch die Gangreihen spazieren führt. Alles prima. Von wegen Winter-Blues oder Depressionen. Rusty Five ist da die ideale Medizin. tth/Foto: Matthias Hertlein
Goldschläger-Fans: Stefan Roth (l.) und Roland Krawczyk. Foto: Hertlein
Guter Poser, Feierabend-Rock’n’Roller: Tigers- Oberfan Stefan Roth im MARKGRAF beim Rusty Five-Konzert. Foto: Hertlein
+++++Die kleine MADDERS-Serie mit der Playmobil-Goldschläger-Figur geht weiter. Der ausverkaufte Goldschläger ging auf Reisen. Dieses Mal war er zu Gast im „Markgraf“ und beim Konzert von Rusty Five. Dort traf das Männchen, als Zugpferd der anstehenden 900-Jahr-Feier gedacht, Eishockey-Freak und Tigers-Fan Stefan Roth (45) und mit ihm unter anderem auch Stadtrat und Unternehmer Roland Krawczyk. Roth euphorisch: „2017 wird ein geiles Jahr. Prima. In Schwabach feiern wir Stadtjubiläum und meine Ice Tigers werden deutscher Meister.“. Am Sonntag gab es für die Ice Tigers nach neun Siegen in Folge daheim allerdings einen Dämpfer: 3:4 gegen die Kölner Haie. Dennoch weiterhin Platz 2 in der Tabelle. Getanzt wurde dennoch, da ließ sich Stefan Roth im „Markgraf“ nicht lumpen…
Zwei Schwabacher DJ-Ikonen Gerhard Guttenberger (r.) & Norbert Wittmann. Foto: Hertlein
++++ Er ist ein lebenslustiger Freak, ein Spaßvogel und Entertainer, doch Norbert „Witti“ Wittmann ist sehr betrübt und traurig. Der Grund. Am vergangenen Mittwoch verstarb sein langjähriger Freund und musikalischer Weggefährte Manni nach seinem 2. Herzinfarkt. Fast 15 Jahe machten beide als das „Container Duo“ Unterhaltung! Mit Herz .
„Unfassbar“ neue Kneipein der Südlichen Mauerstraße 3 .Seitdem 7. Januargeöffnet. Fotos: Matthias
++++++Nomen est Omen? „UNFASSBAR“ eröffnet. Kaum zu glauben .Es ist eine der kleinsten kneipen Schwabachs, auf zwei Etagen. Mal geöffnet, oft geschlossen, lange leer gestanden – das Lokal in der Südlichen Mauerstraße 3. Direkt in die Stadtmauer integriert. Jetzt kommt und kam wieder Bewegung in die Kneipenszene. Demnach ist das Lokal auch zu mieten und vier Tage in der Woche geöffnet. Bei beinaheparadiesischen Öffnungszeiten: Mittwochs 18 bis 23, donnerstags 18 bis 2 Uhr morgens, freitags und samstags jeweils von 18 bis 3 Uhr morgens. Die Antwort gegen gelangweilte Wirte, die gegen 2 2 Uhr die Nase rümpfen, wenn Gäste das Wirtshaus betreten.
….P.S. Nach einwöchiger Pause hat die Weinbar ENOTECA ab 12. Januar, 18 Uhr, wieder geöffnet.
Das war mal ein „BECK“, neben dem Tchibo-Laden, jetzt folgt Bäcker- und Konditormeister Gerd Distler. Er übernimmt das Geschäft. Fotos: Hertlein
Ja Verreck, da war der Beck weg—zumindest am Ende der oberen Fußgängerzone, gegenüber dem Schwabacher Tagblatt am Spitalberg. Am Sonntag hat sich dort der MADDERS noch eine „Bild am Sonntag“ und zwei Krapfen gekauft, am Montag war alles verschlossen und zugekleistert. Ein Schild informierte schmerzlos: Feierabend. Die Räumlichkeiten scheinen, glaubt man der Gerüchteküche, nicht lange leer zu stehen. Bäcker – und Konditormeister Gerd Distler, jüngst als Brot-Sommelier“ Experte gekürt, soll rasch öffnen und nachfolgen.
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