Schwabach-Boulevard: Ortung 11 endet mit Besucherrekord/Muddy What? live at Kahnfahrt/Fußball-Fans leiden in der Bismarkstube/Geburtstage….

SchwabachBoulevard by www.schwabach-madders.de

Die Schwabacher Bluesband mit Wahlheimat München, Muddy What?, sorgten Samstagabend bei der Kahnfahrt in Rednitzhembach für bluesiges Kurzweil, ein Hauch von Woodstock. Allerdings eingeschränkter Musik-Genuss im Freien. Querelen um die Gelände-Nutzung, Zoff im Hembacher Gemeinderat mit einem Landwirt, eher unlustige Begleiterscheinungen. Kulinarisch wurden Hot Dogs serviert und auch Gastgeber Doc Knotz und einstiger Gitarrenlehrer von Ina und Fabian, stieg zur Combo mit auf die kleine Bühne. Wie immer klasse.

Knapp berichtet, kurz erzählt

Für Gastronom Peter-Erich Bismark war der Freitag,16. August ein denkwürdiger Tag. Sein musikalisches Idol, Elvis Presley, hatte da just seinen 42. Todestag. Der Countrystuben-Betreiber (auch Bismarkstube) pflegt in seinem Lokal eigens eine eigene Presley-Ecke+++++Für Harald Grollmisch und Mike Dosch war der Freitag auch etwas Besonderes. Beide jammerten über die Leistungen ihrer Fußball-Lieblingsvereine. Der Fensterputzer-Profi Harald beklagte das 2:3 des Club in Sandhausen, der „Schöne Mike“ die Remis-Pleite (2:2) seiner Bayern daheim gegen Hertha BSC . Club und Bayern waren in der Bismarkstube im Frust vereint++++ Am gleichen Tag feierte Entertainer Nobert Wittmann Geburtstag, am Dienstag zuvor Enoteca-Weinbar-Betreiber Enzo Olmorisi seinen 67. Geburtstag++++. Auch das kann passieren Der Landtagsvize-Präsident auf Jacken-Suche. Karl Freller (CSU) vermisste dieser Tage sein Kleidungsstück und vermutete es in Enzos Weinbar, wurde aber bei der Suche da nicht fündig.

ortung 11. -Rund 12000 Fans – neuer Besucher-Rekord, heute Finale

Mit einem neuen Besucherrekord (rund 12000 Fans) und der Verleihung des Publikumspreises (17 Uhr Stadtmuseum) endet die Schwabacher Kunstbiennale 2019. Größtenteils prächtiges Kunst-Wetter, volle Gasthäuser, Lokale und tägliche Menschen-Bewegungen, die der Stadt sehr gut getan haben. Es war Leben in der Stadt. Den mit 5000 Euro dotierten Künstlerpreis im „Zeichen des Goldes“ gewann bekanntlich Birgit Nadrau mit ihrer Darstellung im ehemaligen Eisenwaren-Geschäft Prell. Installation des leeren Raumes mit Metallklammern. Die Schwabacher Künstlerin Rosalinde Weber-Hohengrund erklärte hierzu im „Schwabacher Tagblatt“ am Samstag: „Eine Künstlerin hat ihren Geist spielen lassen. Birgit Nadrau ist das Kunststück der Zweckentfremdung gelungen. Dem Utilitarismus hat sie den Kampf angesagt.“ Auf jedem Fall ist die Jury-Entscheidung sehr kontrovers diskutiert worden. Gedankenfreiheit, Geschmacksache. Wer von Stimmung und Meinung sehr viel mitbekommen hatte ist Erwin Szauer, als Betreuer der Ortung 11-Station eingeteilt. Bei seiner Premiere hatte er gleich die Räumlichkeiten der Gewinnerin zu beaufsichtigen. Das hat was. Szauer: „Es war spannend, weil viele Leute erst einmal irritiert herumschauen, es wurde sehr konträr diskutiert. Hier zu arbeiten war auf jedem Fall aufregend. Kunst ist dafür auch da, dass man darüber diskutiert.“ Gattin Irene, jahrzehntelang unter Alt-OB Hartwig Reimann im Vorzimmer tätig, feierte heuer bereits ihre 5. Ortung-Tätigkeit, in der ehemaligen Schlosserei neben der Alten Synagoge. Und sie hatte vor allem in der ersten Woche reichlich (mit der Technik) zu tun. Musste mit fünf verschiedenen Fernbedienungen klar kommen und hantieren, um Licht, Musik und dergleichen in Einklang zu bringen. Nach einer Woche waren die Unregelmäßigkeiten geklärt. Den Strom bezog sie im übrigen von nebenan von der Synagoge, wo Uschi Kaiser-Biburger als Betreuerin das Sagen hatte. Ein Kunstwerk, der Goldene Engel samt Flügeln, auf einem Privat-Gebäude in der Nürnberger Straße zu sehen und zu bewundern, fällt nicht unter die Kategorie Publikumspreis, der Künstler und Ortung-Jurymitglied Clemens Heinl, hatte einen Privatauftrag umgesetzt. Zumindest werbewirksam zum Ortung-Beginn. Nachfolgend eine kleiner wie unvollständiger Bilder-Querschnitt zu Ortung 11: